p2b_166.001 mehr; ein Kleid genügte, die Genügsamkeit sammelte keine Schätze: p2b_166.002 der Staat wurde volklos. Die Moral lautet: Also lasset die Klagen. p2b_166.003 Die Reize der Welt, im Kriege Ruhm, und zugleich im Leben Luxus verlangen p2b_166.004 ohne große Laster, ist ein eitles, utopisches Hirngespinst. Durch die Gerechtigkeit p2b_166.005 gebändigt, hat auch das Laster sein Gutes; ja, sogar, wo das Volk p2b_166.006 groß dastehen will, ist es dem Staat ebenso notwendig, wie der Hunger notwendig p2b_166.007 ist, um zum Essen zu treiben u. s. w. Die Tendenz dieser Fabel ist p2b_166.008 nach dem Erwähnten ebensowenig eine Empfehlung des Lasters, als es eine p2b_166.009 Empfehlung des Zwanges wäre, wenn man sagt: "Hoffahrt muß Zwang p2b_166.010 leiden" u. s. w.).
p2b_166.011 Von den zu uns verpflanzten Franzosen sind besonders zu nennen La p2b_166.012 Motte und La Fontaine, dessen humoristische Fabeln dem Tiere den gesellschaftlichen p2b_166.013 Unterhaltungston verleihen. (Vergl. Edition corrigee Paris Libr. p2b_166.014 classique d'Eugene Belin.)
p2b_166.015 Jn Deutschland sind außer den oben Genannten zu erwähnen: Hagedornp2b_166.016 (z. B. der Hahn und der Fuchs; der Bauer und die Schlange). Kleistp2b_166.017 (der gelähmte Kranich); Gellert (er war wie Lichtwer und Gleim meist satirisch p2b_166.018 oder epigrammatisch; seine Sprache ist rein und seine Versifikation leicht, p2b_166.019 so daß er das Vorbild der meisten Fabeldichter der Folgezeit wurde). Eine p2b_166.020 gute Sammlung von Fabeln (Fabellese) gab Ramler heraus. Michaelisp2b_166.021 (+ 1772, z. B. Die Stadtmaus und die Feldmaus). Lichtwer schrieb vier p2b_166.022 Bücher Äsopischer Fabeln (z. B. Die Katzen und der Hausherr; Der Affe und p2b_166.023 die Uhr). Gleim (z. B. Der Greis und der Tod; Der Hirsch der sich im p2b_166.024 Wasser sieht). Müchler (Der Affe). Langbein (Das Pferd und der Stier). p2b_166.025 Tiedge (Das Privilegium). Pfeffel (schrieb sentimental=satirische Fabeln, z. B. p2b_166.026 Der Wolf, der Schöps und das Reh; Ochs und Esel zankten sich &c.). Gottl. p2b_166.027 Meißner (+ 1807. Fabelsammlung). Bertuch, der verdienstvolle Herausgeber p2b_166.028 des Bilderbuchs für Kinder in 237 Heften, schrieb wertvolle Fabeln von denen p2b_166.029 mehrere in Fabelsammlungen für Schüler übergingen (z. B. das Lämmchen; p2b_166.030 das milchweiße Mäuschen).
p2b_166.031 Der Reformator der Fabel, der sie in seinen "Abhandlungen über die p2b_166.032 Fabel" wissenschaftlich begrenzte, war Lessing.
p2b_166.033 Er hat häufig den Stoff anderer Fabeln benutzt, um neue zu bilden. p2b_166.034 So läßt er z. B. das Stück Fleisch, welches bei Äsop dem Raben aus dem p2b_166.035 Schnabel fällt, vergiftet sein und erhält nun die Fabel: Der Rabe und der p2b_166.036 Fuchs. Oder er gestaltet die Moral edler (in Fab. Aes. 112). Oder unter p2b_166.037 Benützung des hauptsächlichsten Moments einer Fabel macht er eine neue Fabel, p2b_166.038 (z. B. wie dem Wolf der Knochen im Halse stecken blieb) u. s. w.
p2b_166.039 Um die Reform der poetischen Fabel hat sich nach Lessing besonders der p2b_166.040 Schweizer Abr. Em. Fröhlich verdient gemacht. (Vgl. Ellengröße; die Sanften; p2b_166.041 Wiederfinden &c.) Ebenso that auch Rückert manches für die Fabel. Nach p2b_166.042 seinem Vorgang wurde die Fabel für Kinderlitteratur gepflegt durch Güll, p2b_166.043 Hey, Franz Hoffmann, Holzmüller &c.
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p2b_166.011 Von den zu uns verpflanzten Franzosen sind besonders zu nennen La p2b_166.012 Motte und La Fontaine, dessen humoristische Fabeln dem Tiere den gesellschaftlichen p2b_166.013 Unterhaltungston verleihen. (Vergl. Edition corrigée Paris Libr. p2b_166.014 classique d'Eugene Belin.)
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p2b_166.031 Der Reformator der Fabel, der sie in seinen „Abhandlungen über die p2b_166.032 Fabel“ wissenschaftlich begrenzte, war Lessing.
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/188>, abgerufen am 25.11.2024.
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