p2b_161.001 aus dem verwandten Naturleben, namentlich aus dem Egoismus, der p2b_161.002 Sinnlichkeit, der List der Tiere."
p2b_161.003 Obwohl ihrer Form und ihrer Natur nach zu den epischen Dichtungen p2b_161.004 gehörig, vereint die Fabel wie keine Dichtungsgattung die Zwecke und Teile der p2b_161.005 didaktischen Poesie. Unter der symbolischen Hülle des tierischen Jnstinkts stellt sie p2b_161.006 ihre Lehren als Handlungen der Tiere dar. Diese didaktische Tierfabel ist aus der p2b_161.007 epischen Tiersage entstanden. Die epische Tiersage beschränkt sich aber lediglich auf p2b_161.008 Tiere, welche ihre Orte wechseln können und durch ihre Art von Sprache und verständigem p2b_161.009 Urteil zur Übertragung menschlicher Geschichten auf die Tierwelt anreizen.
p2b_161.010 Später gestattete man der Phantasie größeren Spielraum und führte neben p2b_161.011 Tieren auch Pflanzen und leblose Gegenstände redend ein. Auf dem Standpunkt p2b_161.012 heutiger Bildung dürfen anorganische und andere beliebige Gegenstände p2b_161.013 der Natur die Stelle der Tierwelt vertreten. Es kann z. B. das Schilfrohr zur p2b_161.014 Bezeichnung der Charakterlosigkeit dienen, die Eiche als Symbol der Kraft, der p2b_161.015 Selbständigkeit u. s. w.
p2b_161.016 Menschen machen in der Fabel die geringste Wirkung, weil sich so leicht p2b_161.017 die menschlichen Leidenschaften mit in's Spiel mischen und die naive Anschauung p2b_161.018 wie die Überzeugung von der Wahrheit verhindern. Man würde auch immer p2b_161.019 erst eine Charakteristik vorausschicken müssen, was bei Tieren mit ihrem bekannten p2b_161.020 typischen Charakter und bestimmten Jnstinkt überflüssig ist, bei dem sogar die p2b_161.021 Handlung den Schein einer Notwendigkeit trägt.
p2b_161.022 Die Erzählung in der Fabel ist nicht eigentliche Absicht, vielmehr ist die p2b_161.023 Erzählung nur für Vermittlung einer Moral gegeben. Das was die Fabel p2b_161.024 lehrt, heißt ihre Moral. Diese aus der Fabel zu schöpfende Moral (Lehre p2b_161.025 oder Nutzanwendung) ist oft ihrer Erzählung angehängt. Jn diesem Fall heißt p2b_161.026 sie Epimythium (epimuthion == Nachwort), das im Latein regelmäßig eingeleitet p2b_161.027 wird mit haec fabula docet. Jst die Lehre am Anfang ausgesprochen, p2b_161.028 so heißt sie Promythium.
p2b_161.029 2. Anforderung. Die Fabel muß einfach, naturgemäß, kurz, anschaulich, p2b_161.030 verständlich in Bildern und Sprache, kindlich im Tone sein, damit das p2b_161.031 niedere Volk und die Kinderwelt, für welche diese didaktische Volksdichtung p2b_161.032 geschrieben zu sein scheint, ihre Moral leicht zu erkennen vermögen. Das p2b_161.033 redende oder handelnde Tier muß so gewählt und gezeichnet sein, daß der p2b_161.034 Mensch in ihm seine eigenen guten und bösen Eigenschaften erkennt. Die Bestimmtheit p2b_161.035 der Charaktere (z. B. die List des Fuchses, die Treue des Hundes, p2b_161.036 die Trägheit des Esels u. s. f.) darf von dem Dichter nicht verändert werden. p2b_161.037 Nur dadurch, daß z. B. der Esel ein Esel bleibt (also nicht etwa den Mut p2b_161.038 des Löwen zeigt), bleibt die Fabel naiv, wirklich. Die Fabel will nicht als p2b_161.039 Allegorie, sondern als Wirklichkeit aufgefaßt sein. Es sind deshalb nur Regeln p2b_161.040 und Wahrheiten für das gewöhnliche Leben, welche in der Fabel ihren Ausdruck p2b_161.041 finden, weil ja höhere Wahrheiten und tiefe erhabene Regungen des p2b_161.042 Menschenherzens nicht auf die Tiere zu übertragen sind.
p2b_161.043 Die Poesie der Fabel besteht nach Götzinger darin, daß der Dichter in p2b_161.044 eine Sache, die an und für sich nur dem Verstande einleuchten soll, poetisches
p2b_161.001 aus dem verwandten Naturleben, namentlich aus dem Egoismus, der p2b_161.002 Sinnlichkeit, der List der Tiere.“
p2b_161.003 Obwohl ihrer Form und ihrer Natur nach zu den epischen Dichtungen p2b_161.004 gehörig, vereint die Fabel wie keine Dichtungsgattung die Zwecke und Teile der p2b_161.005 didaktischen Poesie. Unter der symbolischen Hülle des tierischen Jnstinkts stellt sie p2b_161.006 ihre Lehren als Handlungen der Tiere dar. Diese didaktische Tierfabel ist aus der p2b_161.007 epischen Tiersage entstanden. Die epische Tiersage beschränkt sich aber lediglich auf p2b_161.008 Tiere, welche ihre Orte wechseln können und durch ihre Art von Sprache und verständigem p2b_161.009 Urteil zur Übertragung menschlicher Geschichten auf die Tierwelt anreizen.
p2b_161.010 Später gestattete man der Phantasie größeren Spielraum und führte neben p2b_161.011 Tieren auch Pflanzen und leblose Gegenstände redend ein. Auf dem Standpunkt p2b_161.012 heutiger Bildung dürfen anorganische und andere beliebige Gegenstände p2b_161.013 der Natur die Stelle der Tierwelt vertreten. Es kann z. B. das Schilfrohr zur p2b_161.014 Bezeichnung der Charakterlosigkeit dienen, die Eiche als Symbol der Kraft, der p2b_161.015 Selbständigkeit u. s. w.
p2b_161.016 Menschen machen in der Fabel die geringste Wirkung, weil sich so leicht p2b_161.017 die menschlichen Leidenschaften mit in's Spiel mischen und die naive Anschauung p2b_161.018 wie die Überzeugung von der Wahrheit verhindern. Man würde auch immer p2b_161.019 erst eine Charakteristik vorausschicken müssen, was bei Tieren mit ihrem bekannten p2b_161.020 typischen Charakter und bestimmten Jnstinkt überflüssig ist, bei dem sogar die p2b_161.021 Handlung den Schein einer Notwendigkeit trägt.
p2b_161.022 Die Erzählung in der Fabel ist nicht eigentliche Absicht, vielmehr ist die p2b_161.023 Erzählung nur für Vermittlung einer Moral gegeben. Das was die Fabel p2b_161.024 lehrt, heißt ihre Moral. Diese aus der Fabel zu schöpfende Moral (Lehre p2b_161.025 oder Nutzanwendung) ist oft ihrer Erzählung angehängt. Jn diesem Fall heißt p2b_161.026 sie Epimythium (ἐπιμύθιον == Nachwort), das im Latein regelmäßig eingeleitet p2b_161.027 wird mit haec fabula docet. Jst die Lehre am Anfang ausgesprochen, p2b_161.028 so heißt sie Promythium.
p2b_161.029 2. Anforderung. Die Fabel muß einfach, naturgemäß, kurz, anschaulich, p2b_161.030 verständlich in Bildern und Sprache, kindlich im Tone sein, damit das p2b_161.031 niedere Volk und die Kinderwelt, für welche diese didaktische Volksdichtung p2b_161.032 geschrieben zu sein scheint, ihre Moral leicht zu erkennen vermögen. Das p2b_161.033 redende oder handelnde Tier muß so gewählt und gezeichnet sein, daß der p2b_161.034 Mensch in ihm seine eigenen guten und bösen Eigenschaften erkennt. Die Bestimmtheit p2b_161.035 der Charaktere (z. B. die List des Fuchses, die Treue des Hundes, p2b_161.036 die Trägheit des Esels u. s. f.) darf von dem Dichter nicht verändert werden. p2b_161.037 Nur dadurch, daß z. B. der Esel ein Esel bleibt (also nicht etwa den Mut p2b_161.038 des Löwen zeigt), bleibt die Fabel naiv, wirklich. Die Fabel will nicht als p2b_161.039 Allegorie, sondern als Wirklichkeit aufgefaßt sein. Es sind deshalb nur Regeln p2b_161.040 und Wahrheiten für das gewöhnliche Leben, welche in der Fabel ihren Ausdruck p2b_161.041 finden, weil ja höhere Wahrheiten und tiefe erhabene Regungen des p2b_161.042 Menschenherzens nicht auf die Tiere zu übertragen sind.
p2b_161.043 Die Poesie der Fabel besteht nach Götzinger darin, daß der Dichter in p2b_161.044 eine Sache, die an und für sich nur dem Verstande einleuchten soll, poetisches
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aus dem verwandten Naturleben, namentlich aus dem Egoismus, der p2b_161.002
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Obwohl ihrer Form und ihrer Natur nach zu den epischen Dichtungen p2b_161.004
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Später gestattete man der Phantasie größeren Spielraum und führte neben p2b_161.011
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Die Erzählung in der Fabel ist nicht eigentliche Absicht, vielmehr ist die p2b_161.023
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verständlich in Bildern und Sprache, kindlich im Tone sein, damit das p2b_161.031
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Mensch in ihm seine eigenen guten und bösen Eigenschaften erkennt. Die Bestimmtheit p2b_161.035
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die Trägheit des Esels u. s. f.) darf von dem Dichter nicht verändert werden. p2b_161.037
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des Löwen zeigt), bleibt die Fabel naiv, wirklich. Die Fabel will nicht als p2b_161.039
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Menschenherzens nicht auf die Tiere zu übertragen sind.
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eine Sache, die an und für sich nur dem Verstande einleuchten soll, poetisches
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/183>, abgerufen am 22.11.2024.
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