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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Dies zeige ein historischer Überblick.

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Das deutsche Volkslied wurde vom Volke gesungen neben und vor den p2b_079.003
Kunstliedern, welche in der Mitte des 12. bis Anfang des 14. Jahrhunderts p2b_079.004
dem Ritterstand entsprossen sind und an den Höfen wie auf den Ritterburgen p2b_079.005
geübt wurden. Die jugendliche Frische und der poetische Glanz der ersten p2b_079.006
Minnelieder, die unmittelbar aus der Volksweise hervorgingen, lassen ahnen, p2b_079.007
wie das kräftige Volkslied doch wohl schon vor dem 12. Jahrhundert geblüht p2b_079.008
haben muß.

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Man kann das deutsche geschichtliche Volkslied zweifelsohne als die letzte p2b_079.010
Umgestaltung des epischen Nationalgesangs betrachten, als die letzte Zuckung p2b_079.011
der alten Epen.

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Die Verbreitung des Volksliedes zeigt, daß es eben so bedeutend in p2b_079.013
seiner Wirkung auf die großen Kreise des ungebildeten Volkes war, als der p2b_079.014
höfische Kunst- und Minnegesang, ja, daß es durch Vermittlung oder Benutzung p2b_079.015
der Heldenstoffe und Heldengedichte, sowie der vaterländischen und örtlich=heimischen p2b_079.016
Sagen noch viel populärer gewesen sein muß.

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Die gelehrte und gelehrt thuende Kunstpoesie trat im 12. Jahrhundert p2b_079.018
mit der volksmäßigen Poesie in schroffen Gegensatz, noch mehr die spätere p2b_079.019
handwerksmeisterliche Formen-Dichtung. Die ächte Volkspoesie flüchtete sich daher p2b_079.020
in die Kreise des gemeinen Volks, der fahrenden Schüler und Gesellen, der p2b_079.021
Jäger, Landsknechte und Hirten. Auf diese Weise blieb ihr Jnhalt einfach p2b_079.022
und natürlich=schlicht.

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Als die das Volkslied verdrängende, gelehrt=kunstmäßige Dichtungsweise p2b_079.024
im Meistersang zu erstarren begann, grünte und blühte - gleich dem immer p2b_079.025
mehr erstarkenden Selbstgefühl des Bürgerstandes - das mit ihm verwachsene p2b_079.026
Volkslied im 14. Jahrhundert in erneuter Pracht, um im 15. Jahrhundert p2b_079.027
zur Herrschaft zu gelangen. Die deutschen Heldensagen, deren Grundlage ja p2b_079.028
Volkslieder waren, lebten in volksmäßiger Form neu auf. Die bürgerlichen p2b_079.029
Volkslieder der Spielleute und fahrenden Sänger, welche noch nicht in schulgemäßem p2b_079.030
Zunft-Zwang abgeschlossen waren, und sich jener leichteren freien Form p2b_079.031
bedienten, welche nur den Sinnton (die Hebungen mit beliebigen Senkungen) p2b_079.032
respektiert, sangen noch hervorragende, volksbewegende Begebenheiten, oder Ereignisse, p2b_079.033
so daß sie gewissermaßen das Volksgewissen repräsentierten. Die Märchenstimmung, p2b_079.034
die im Volke heimisch war, kam ihnen entgegen und die Wanderburschen, p2b_079.035
die fahrenden Schüler und Landsknechte leisteten durch Weiterverbreitung p2b_079.036
in alle Teile der Windrose wichtige Dienste. Die Landsknechte hatten ihre p2b_079.037
Landsknechtslieder, der Landmann sang Graslieder, der Jäger Jägerlieder, der p2b_079.038
Bergknappe Bergliedlein; Abends zogen Jünglinge und Jungfrauen in den p2b_079.039
Dörfern vereint "gassatim" d. h. durch die Gassen und sangen Gassellieder p2b_079.040
oder "Gassenhawer". Bei frohen Gelegenheiten sang man Gesellschaftslieder. p2b_079.041
Meist waren es episch=lyrische (historische) Volkslieder, die im 14., 15. und p2b_079.042
16. Jahrhundert dem Volke entsprossen und vom Volk gesungen wurden.

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Die höfische Poesie der gesangliebenden Hohenstaufen besang keine Heldenthaten, p2b_079.044
sondern sang von Minne; der große Sieg Karl's V. über Franz I. von

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Das deutsche Volkslied wurde vom Volke gesungen neben und vor den p2b_079.003
Kunstliedern, welche in der Mitte des 12. bis Anfang des 14. Jahrhunderts p2b_079.004
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Man kann das deutsche geschichtliche Volkslied zweifelsohne als die letzte p2b_079.010
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Die Verbreitung des Volksliedes zeigt, daß es eben so bedeutend in p2b_079.013
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/101>, abgerufen am 22.11.2024.