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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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18. Der Hexameter und Pentameter (bestehend aus Daktylen und Spondeen p1b_518.002
oder Trochäen) § 115. S. 348 ff.

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19. Der aristophanische Vers (- Breve Breve - Breve - Breve -).

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20. Der Trimeter (bestehend aus 6 Jamben: Breve - Breve - Breve | - Breve - Breve - Breve -) p1b_518.005
S. 315 und 320.

p1b_518.006
21. Der anakreontische Vers (Breve - Breve - Breve - Breve).

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A. Antike Strophen.
p1b_518.008
§ 160. Die kürzeste antike Strophe: das Distichon und die p1b_518.009
Systeme verschiedener Takte.

p1b_518.010
1. Die kürzeste antike Strophe bestand nur aus 2 Zeilen.

p1b_518.011
2. Jhr folgten die Systeme verschiedener Takte, zu denen die p1b_518.012
melischen (lyrischen) Strophen gehörten.

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3. Über Vereinigung mehrerer Distichen zu Strophen vgl. § 115. C. p1b_518.014
S. 359.

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1. Das Distichon kann bestehen:

p1b_518.016

a. aus Hexameter und Pentameter. Dieses nannte man das elegische, p1b_518.017
epigrammatische Distichon.
Beispiele siehe § 115. S. 359;

p1b_518.018

b. aus Hexameter und dem jambischen Trimeter; dies war das p1b_518.019
pythiambische Distichon. Beispiele s. § 115. D. b. S. 360;

p1b_518.020

c. aus Hexameter und dem archilochischen Verse == archilochisches p1b_518.021
Distichon.
Beispiele s. § 115. D. S. 361, sowie in Geibels p1b_518.022
klassischem Liederbuch S. 179;

p1b_518.023

d. aus einem kleinen asklepiadeischen und einem glykonischen Verse == p1b_518.024
asklepiadeisches Distichon. Klopstock, der Begründer einer p1b_518.025
großen Schule, dessen Studium wir unseren Dichtern dringend p1b_518.026
empfehlen, hat dieses Distichon in unsere Litteratur eingeführt. p1b_518.027
(Geibel giebt im klass. Liederbuch S. 128 zuerst den glykonischen, p1b_518.028
dann den asklepiadeischen Vers.)

p1b_518.029
Beispiel:

p1b_518.030
Wen des Genius Blick, als er geboren ward, p1b_518.031
Mit einweihendem Lächeln sah.(Klopstock.)
p1b_518.032

e. aus zwei größeren asklepiadeischen Versen == großes asklepiadeisches p1b_518.033
Distichon.

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Beispiel:

p1b_518.035
Hüllt einst Tod dich in Nacht, wirst du in Staub liegen und nimmermehr p1b_518.036
Wird dein kommende Zeit denken; es blühn Rosen ja nimmer dir.

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(Fragment der Sappho.)

p1b_518.038
Ein weiteres Distichon bildete noch Voß aus einem pherekratischen und p1b_518.039
einem glykonischen Verse; ferner Geibel aus einem sechstaktigen und einem p1b_518.040
viertaktigen Jambus (klass. Liederb. 119) u. s. w.

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18. Der Hexameter und Pentameter (bestehend aus Daktylen und Spondeen p1b_518.002
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S. 315 und 320.

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21. Der anakreontische Vers (⏑ – ⏑ – ⏑ – ⏑).

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A. Antike Strophen.
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p1b_518.010
1. Die kürzeste antike Strophe bestand nur aus 2 Zeilen.

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1. Das Distichon kann bestehen:

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Ein weiteres Distichon bildete noch Voß aus einem pherekratischen und p1b_518.039
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 518. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/552>, abgerufen am 22.11.2024.