p1b_450.001 Daumer hat in einer Nachbildung (Hafis S. 38) die Zeilen nicht so p1b_450.002 oft gebrochen:
p1b_450.003
Ob feindselige Windep1b_450.004 Schreckhaft tosen, o gräme dich nicht!p1b_450.005 Denn hold werden im Lenzep1b_450.006 Lüftlein kosen, o gräme dich nicht! u. s. w.
p1b_450.007 Gedrittelte Zeilen mit Refrain finden sich noch bei Rückert in den Östlichen p1b_450.008 Rosen (Ausg. 1822) S. 230, 234, 250, 278, 313, 315, 317, 320.
p1b_450.009 Diese Ghaselen=Refrains, die durch Rückert eingeführt wurden, haben p1b_450.010 durch ihre rasche Wiederholung und enge Verbindung etwas Überwältigendes. p1b_450.011 Sie konzentrieren das ganze dichterische Empfinden um den einzigen Punkt p1b_450.012 des Refrains, der meist feststehend, zuweilen aber auch flüssig erscheint. So p1b_450.013 zeigt auch Rückert in der Behandlung des Refrains, wie seine Poesie in der p1b_450.014 formellen Technik hochbedeutend ist und allen Freimunden der Zukunft als p1b_450.015 Muster dienen kann.
p1b_450.016 h. Auswahl aus den Kehrreimen anderer Dichter.
p1b_450.017 Zum Schluß bieten wir noch einige der bekanntesten Refrains anderer p1b_450.018 Dichter, um den Lernenden über die möglichen Formen desselben einen erschöpfenden p1b_450.019 Überblick zu gewähren.
p1b_450.020 Clemens Brentano giebt in seinem bekannten Lied aus Ponce de p1b_450.021 Leon einen freundlichen, in der 3. Strophe flüssigen Anfangskehrreim:
p1b_450.022
Nach Sevilla, nach Sevilla,p1b_450.023 Wo die hohen Prachtgebäudep1b_450.024 Jn den breiten Straßen stehen,p1b_450.025 Aus den Fenstern reiche Leute,p1b_450.026 Schöngeputzte Frauen sehen,p1b_450.027 Dahin sehnt mein Herz sich nicht.
p1b_450.028 Nach Sevilla, nach Sevilla,p1b_450.029 Wo die letzten Häuser stehen,p1b_450.030 Sich die Nachbarn freundlich grüßen,p1b_450.031 Mädchen aus den Fenstern sehen,p1b_450.032 Jhre Blumen zu begießen,p1b_450.033 Ach, da sehnt mein Herz sich hin.
p1b_450.034 Jn Sevilla, in Sevillap1b_450.035 Weiß ich wohl ein reines Stübchen,p1b_450.036 Helle Küche, stille Kammer;p1b_450.037 Jn dem Hause wohnt mein Liebchen,p1b_450.038 Und am Pförtchen glänzt ein Hammer,p1b_450.039 Poch' ich, macht die Jungfrau auf.
p1b_450.040 Nach Sevilla, nach Sevilla! (Zusatzstrophe.)p1b_450.041 Hin zu ihr, der Heißgeliebten!p1b_450.042 Hin muß ich zu ihren Füßen,p1b_450.043 Sie zu sehen, sie zu sprechen,p1b_450.044 Sie zu herzen, sie zu küssen,p1b_450.045 Dahin sehnt mein Herz sich sehr.
p1b_450.001 Daumer hat in einer Nachbildung (Hafis S. 38) die Zeilen nicht so p1b_450.002 oft gebrochen:
p1b_450.003
Ob feindselige Windep1b_450.004 Schreckhaft tosen, o gräme dich nicht!p1b_450.005 Denn hold werden im Lenzep1b_450.006 Lüftlein kosen, o gräme dich nicht! u. s. w.
p1b_450.007 Gedrittelte Zeilen mit Refrain finden sich noch bei Rückert in den Östlichen p1b_450.008 Rosen (Ausg. 1822) S. 230, 234, 250, 278, 313, 315, 317, 320.
p1b_450.009 Diese Ghaselen=Refrains, die durch Rückert eingeführt wurden, haben p1b_450.010 durch ihre rasche Wiederholung und enge Verbindung etwas Überwältigendes. p1b_450.011 Sie konzentrieren das ganze dichterische Empfinden um den einzigen Punkt p1b_450.012 des Refrains, der meist feststehend, zuweilen aber auch flüssig erscheint. So p1b_450.013 zeigt auch Rückert in der Behandlung des Refrains, wie seine Poesie in der p1b_450.014 formellen Technik hochbedeutend ist und allen Freimunden der Zukunft als p1b_450.015 Muster dienen kann.
p1b_450.016 h. Auswahl aus den Kehrreimen anderer Dichter.
p1b_450.017 Zum Schluß bieten wir noch einige der bekanntesten Refrains anderer p1b_450.018 Dichter, um den Lernenden über die möglichen Formen desselben einen erschöpfenden p1b_450.019 Überblick zu gewähren.
p1b_450.020 Clemens Brentano giebt in seinem bekannten Lied aus Ponce de p1b_450.021 Leon einen freundlichen, in der 3. Strophe flüssigen Anfangskehrreim:
p1b_450.022
Nach Sevilla, nach Sevilla,p1b_450.023 Wo die hohen Prachtgebäudep1b_450.024 Jn den breiten Straßen stehen,p1b_450.025 Aus den Fenstern reiche Leute,p1b_450.026 Schöngeputzte Frauen sehen,p1b_450.027 Dahin sehnt mein Herz sich nicht.
p1b_450.028 Nach Sevilla, nach Sevilla,p1b_450.029 Wo die letzten Häuser stehen,p1b_450.030 Sich die Nachbarn freundlich grüßen,p1b_450.031 Mädchen aus den Fenstern sehen,p1b_450.032 Jhre Blumen zu begießen,p1b_450.033 Ach, da sehnt mein Herz sich hin.
p1b_450.034 Jn Sevilla, in Sevillap1b_450.035 Weiß ich wohl ein reines Stübchen,p1b_450.036 Helle Küche, stille Kammer;p1b_450.037 Jn dem Hause wohnt mein Liebchen,p1b_450.038 Und am Pförtchen glänzt ein Hammer,p1b_450.039 Poch' ich, macht die Jungfrau auf.
p1b_450.040 Nach Sevilla, nach Sevilla! (Zusatzstrophe.)p1b_450.041 Hin zu ihr, der Heißgeliebten!p1b_450.042 Hin muß ich zu ihren Füßen,p1b_450.043 Sie zu sehen, sie zu sprechen,p1b_450.044 Sie zu herzen, sie zu küssen,p1b_450.045 Dahin sehnt mein Herz sich sehr.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><pbfacs="#f0484"n="450"/><p><lbn="p1b_450.001"/>
Daumer hat in einer Nachbildung (Hafis S. 38) die Zeilen nicht so <lbn="p1b_450.002"/>
oft gebrochen:</p><lbn="p1b_450.003"/><lg><l>Ob feindselige Winde</l><lbn="p1b_450.004"/><l> Schreckhaft tosen, o <hirendition="#g">gräme dich nicht!</hi></l><lbn="p1b_450.005"/><l>Denn hold werden im Lenze</l><lbn="p1b_450.006"/><l> Lüftlein kosen, o <hirendition="#g">gräme dich nicht!</hi> u. s. w.</l></lg><p><lbn="p1b_450.007"/>
Gedrittelte Zeilen mit Refrain finden sich noch bei Rückert in den Östlichen <lbn="p1b_450.008"/>
Rosen (Ausg. 1822) S. 230, 234, 250, 278, 313, 315, 317, 320.</p><p><lbn="p1b_450.009"/>
Diese <hirendition="#g">Ghaselen=</hi>Refrains, die durch Rückert eingeführt wurden, haben <lbn="p1b_450.010"/>
durch ihre rasche Wiederholung und enge Verbindung etwas Überwältigendes. <lbn="p1b_450.011"/>
Sie konzentrieren das ganze dichterische Empfinden um den einzigen Punkt <lbn="p1b_450.012"/>
des Refrains, der meist feststehend, zuweilen aber auch flüssig erscheint. So <lbn="p1b_450.013"/>
zeigt auch Rückert in der Behandlung des Refrains, wie seine Poesie in der <lbn="p1b_450.014"/>
formellen Technik hochbedeutend ist und allen <hirendition="#g">Freimunden</hi> der Zukunft als <lbn="p1b_450.015"/>
Muster dienen kann.</p></div><divn="5"><p><lbn="p1b_450.016"/><hirendition="#aq">h</hi>. <hirendition="#g">Auswahl aus den Kehrreimen anderer Dichter.</hi></p><p><lbn="p1b_450.017"/>
Zum Schluß bieten wir noch einige der bekanntesten Refrains anderer <lbn="p1b_450.018"/>
Dichter, um den Lernenden über die möglichen Formen desselben einen erschöpfenden <lbn="p1b_450.019"/>
Überblick zu gewähren.</p><p><lbn="p1b_450.020"/><hirendition="#g">Clemens Brentano</hi> giebt in seinem bekannten Lied aus Ponce de <lbn="p1b_450.021"/>
Leon einen freundlichen, in der 3. Strophe flüssigen Anfangskehrreim:</p><lbn="p1b_450.022"/><lg><l><hirendition="#g">Nach Sevilla, nach Sevilla,</hi></l><lbn="p1b_450.023"/><l>Wo die hohen Prachtgebäude</l><lbn="p1b_450.024"/><l>Jn den breiten Straßen stehen,</l><lbn="p1b_450.025"/><l>Aus den Fenstern reiche Leute,</l><lbn="p1b_450.026"/><l>Schöngeputzte Frauen sehen,</l><lbn="p1b_450.027"/><l>Dahin sehnt mein Herz sich nicht. </l></lg><lg><lbn="p1b_450.028"/><l><hirendition="#g">Nach Sevilla, nach Sevilla,</hi></l><lbn="p1b_450.029"/><l>Wo die letzten Häuser stehen,</l><lbn="p1b_450.030"/><l>Sich die Nachbarn freundlich grüßen,</l><lbn="p1b_450.031"/><l>Mädchen aus den Fenstern sehen,</l><lbn="p1b_450.032"/><l>Jhre Blumen zu begießen,</l><lbn="p1b_450.033"/><l>Ach, da sehnt mein Herz sich hin. </l></lg><lg><lbn="p1b_450.034"/><l><hirendition="#g">Jn Sevilla, in Sevilla</hi></l><lbn="p1b_450.035"/><l>Weiß ich wohl ein reines Stübchen,</l><lbn="p1b_450.036"/><l>Helle Küche, stille Kammer;</l><lbn="p1b_450.037"/><l>Jn dem Hause wohnt mein Liebchen,</l><lbn="p1b_450.038"/><l>Und am Pförtchen glänzt ein Hammer,</l><lbn="p1b_450.039"/><l>Poch' ich, macht die Jungfrau auf. </l></lg><lg><lbn="p1b_450.040"/><l><hirendition="#g">Nach Sevilla, nach Sevilla!</hi> (Zusatzstrophe.)</l><lbn="p1b_450.041"/><l>Hin zu ihr, der Heißgeliebten!</l><lbn="p1b_450.042"/><l>Hin muß ich zu ihren Füßen,</l><lbn="p1b_450.043"/><l>Sie zu sehen, sie zu sprechen,</l><lbn="p1b_450.044"/><l>Sie zu herzen, sie zu küssen,</l><lbn="p1b_450.045"/><l>Dahin sehnt mein Herz sich sehr.</l></lg></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[450/0484]
p1b_450.001
Daumer hat in einer Nachbildung (Hafis S. 38) die Zeilen nicht so p1b_450.002
oft gebrochen:
p1b_450.003
Ob feindselige Winde p1b_450.004
Schreckhaft tosen, o gräme dich nicht! p1b_450.005
Denn hold werden im Lenze p1b_450.006
Lüftlein kosen, o gräme dich nicht! u. s. w.
p1b_450.007
Gedrittelte Zeilen mit Refrain finden sich noch bei Rückert in den Östlichen p1b_450.008
Rosen (Ausg. 1822) S. 230, 234, 250, 278, 313, 315, 317, 320.
p1b_450.009
Diese Ghaselen=Refrains, die durch Rückert eingeführt wurden, haben p1b_450.010
durch ihre rasche Wiederholung und enge Verbindung etwas Überwältigendes. p1b_450.011
Sie konzentrieren das ganze dichterische Empfinden um den einzigen Punkt p1b_450.012
des Refrains, der meist feststehend, zuweilen aber auch flüssig erscheint. So p1b_450.013
zeigt auch Rückert in der Behandlung des Refrains, wie seine Poesie in der p1b_450.014
formellen Technik hochbedeutend ist und allen Freimunden der Zukunft als p1b_450.015
Muster dienen kann.
p1b_450.016
h. Auswahl aus den Kehrreimen anderer Dichter.
p1b_450.017
Zum Schluß bieten wir noch einige der bekanntesten Refrains anderer p1b_450.018
Dichter, um den Lernenden über die möglichen Formen desselben einen erschöpfenden p1b_450.019
Überblick zu gewähren.
p1b_450.020
Clemens Brentano giebt in seinem bekannten Lied aus Ponce de p1b_450.021
Leon einen freundlichen, in der 3. Strophe flüssigen Anfangskehrreim:
p1b_450.022
Nach Sevilla, nach Sevilla, p1b_450.023
Wo die hohen Prachtgebäude p1b_450.024
Jn den breiten Straßen stehen, p1b_450.025
Aus den Fenstern reiche Leute, p1b_450.026
Schöngeputzte Frauen sehen, p1b_450.027
Dahin sehnt mein Herz sich nicht.
p1b_450.028
Nach Sevilla, nach Sevilla, p1b_450.029
Wo die letzten Häuser stehen, p1b_450.030
Sich die Nachbarn freundlich grüßen, p1b_450.031
Mädchen aus den Fenstern sehen, p1b_450.032
Jhre Blumen zu begießen, p1b_450.033
Ach, da sehnt mein Herz sich hin.
p1b_450.034
Jn Sevilla, in Sevilla p1b_450.035
Weiß ich wohl ein reines Stübchen, p1b_450.036
Helle Küche, stille Kammer; p1b_450.037
Jn dem Hause wohnt mein Liebchen, p1b_450.038
Und am Pförtchen glänzt ein Hammer, p1b_450.039
Poch' ich, macht die Jungfrau auf.
p1b_450.040
Nach Sevilla, nach Sevilla! (Zusatzstrophe.) p1b_450.041
Hin zu ihr, der Heißgeliebten! p1b_450.042
Hin muß ich zu ihren Füßen, p1b_450.043
Sie zu sehen, sie zu sprechen, p1b_450.044
Sie zu herzen, sie zu küssen, p1b_450.045
Dahin sehnt mein Herz sich sehr.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/484>, abgerufen am 23.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.