p1b_236.003 (Man sieht, daß hier - dem Metrum entsprechend - je die 1., 3., 5. p1b_236.004 und 7. Silbe jeder Verszeile betont ist, und daß der Ton immer auf eine p1b_236.005 Stammsilbe gelegt ist. Es sind durchweg 5= und 4gradige Silben verwendet; p1b_236.006 nur beim Worte "träumerische" ist die mitteltonige 3gradige Silbe isch in die p1b_236.007 Arsis gesetzt und ihr dadurch der Rang der hoch- oder volltonigen Silben p1b_236.008 verliehen. Lenau giebt uns dadurch einen tauben Verstakt, der einer solchen p1b_236.009 Nuß gleicht, in welcher man solange einen Kern vermutet, bis man sie öffnet. p1b_236.010 Wir sind gewohnt, mit der accentuierten Silbe einen Sinn zu verbinden, was p1b_236.011 im gegebenen Fall unmöglich ist.)
p1b_236.012 Beispiel 2 (daktylischer Rhythmus):
p1b_236.013
Herz, nun so alt und noch immer nicht klug,p1b_236.014 Hoffst du von Tagen zu Tagen,p1b_236.015 Was dir der blünhende Frünhling nicht trug,p1b_236.016 Werde der Herbst dir noch tragen?(Rückert.)
p1b_236.017 (Hier legt der Versrhythmus den Ton je auf die 1., 4., 7., 10. Silbe, p1b_236.018 Zu Arsen sind nur fünfgradige Silben gewählt. Die durch ihre Stellung p1b_236.019 (Thesisstellung) zu dreigradigen Silben herabgedrückten Thesen könnten bei p1b_236.020 anderem Versrhythmus fast sämtlich in der Arsis stehen. Nur widerwillig giebt p1b_236.021 das Pronomen dir in der 3. Verszeile den Ton an das gehaltlosere "was" ab.)
p1b_236.022 Beispiel 3 (jambischer Rhythmus):
p1b_236.023
Es trängt beim Pfad im stillen Buchenhainep1b_236.024 Ein hohes Kreuz das Bild vom Gottessohne;p1b_236.025 Das bleiche Haupt bekrännzt die Dornenkrone,p1b_236.026 Das Blut umstromt der sieben Wunden eine.
p1b_236.027
(Gottlieb Ritter: "Jhr Gebet.")
p1b_236.028 (Jn diesem Beispiel ist je die 2., 4., 6., 8. und 10. Silbe tonlich ausgezeichnet. p1b_236.029 Sämtliche Arsen sind 5= und 4gradig.)
p1b_236.030 § 74. Prosodische Jnkorrektheiten.
p1b_236.031 Es ist ein Vorzug unserer Sprache, daß sie den prosodischen p1b_236.032 Silbenwert von der richtigen, sprachgebräuchlichen Betonung abhängig p1b_236.033 macht und nur 5= und 4gradige Silben in der Arsis, sowie nur p1b_236.034 1=, 2= und höchstens 3gradige in der Thesis zuläßt.
p1b_236.035 Leider haben sich unsere besten Dichter Verstöße und Nachlässigkeiten, p1b_236.036 irregeleitet oder ermutigt durch die quantitierenden Jrrlehren, p1b_236.037 zu Schulden kommen lassen.
p1b_236.003 (Man sieht, daß hier ─ dem Metrum entsprechend ─ je die 1., 3., 5. p1b_236.004 und 7. Silbe jeder Verszeile betont ist, und daß der Ton immer auf eine p1b_236.005 Stammsilbe gelegt ist. Es sind durchweg 5= und 4gradige Silben verwendet; p1b_236.006 nur beim Worte „träumerīsche“ ist die mitteltonige 3gradige Silbe isch in die p1b_236.007 Arsis gesetzt und ihr dadurch der Rang der hoch- oder volltonigen Silben p1b_236.008 verliehen. Lenau giebt uns dadurch einen tauben Verstakt, der einer solchen p1b_236.009 Nuß gleicht, in welcher man solange einen Kern vermutet, bis man sie öffnet. p1b_236.010 Wir sind gewohnt, mit der accentuierten Silbe einen Sinn zu verbinden, was p1b_236.011 im gegebenen Fall unmöglich ist.)
p1b_236.017 (Hier legt der Versrhythmus den Ton je auf die 1., 4., 7., 10. Silbe, p1b_236.018 Zu Arsen sind nur fünfgradige Silben gewählt. Die durch ihre Stellung p1b_236.019 (Thesisstellung) zu dreigradigen Silben herabgedrückten Thesen könnten bei p1b_236.020 anderem Versrhythmus fast sämtlich in der Arsis stehen. Nur widerwillig giebt p1b_236.021 das Pronomen dir in der 3. Verszeile den Ton an das gehaltlosere „was“ ab.)
p1b_236.022 Beispiel 3 (jambischer Rhythmus):
p1b_236.023
Es trǟgt beim Pfād im stīllen Būchenhaīnep1b_236.024 Ein hōhes Krēuz das Bīld vom Gōttessōhne;p1b_236.025 Das blēiche Hāupt bekrǟnzt die Dōrnenkrōne,p1b_236.026 Das Blūt umstrȫmt der siēben Wūnden ēine.
p1b_236.027
(Gottlieb Ritter: „Jhr Gebet.“)
p1b_236.028 (Jn diesem Beispiel ist je die 2., 4., 6., 8. und 10. Silbe tonlich ausgezeichnet. p1b_236.029 Sämtliche Arsen sind 5= und 4gradig.)
p1b_236.030 § 74. Prosodische Jnkorrektheiten.
p1b_236.031 Es ist ein Vorzug unserer Sprache, daß sie den prosodischen p1b_236.032 Silbenwert von der richtigen, sprachgebräuchlichen Betonung abhängig p1b_236.033 macht und nur 5= und 4gradige Silben in der Arsis, sowie nur p1b_236.034 1=, 2= und höchstens 3gradige in der Thesis zuläßt.
p1b_236.035 Leider haben sich unsere besten Dichter Verstöße und Nachlässigkeiten, p1b_236.036 irregeleitet oder ermutigt durch die quantitierenden Jrrlehren, p1b_236.037 zu Schulden kommen lassen.
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Ērnstĕ, mīldĕ, trǟumĕrīschĕ, p1b_236.002
Ūner̆grǖndlĭch sǖßĕ Nācht.(Lenau.)
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(Man sieht, daß hier ─ dem Metrum entsprechend ─ je die 1., 3., 5. p1b_236.004
und 7. Silbe jeder Verszeile betont ist, und daß der Ton immer auf eine p1b_236.005
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im gegebenen Fall unmöglich ist.)
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Beispiel 2 (daktylischer Rhythmus):
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Hērz, nŭn sŏ ālt ŭnd nŏch īmmĕr nĭcht klūg, p1b_236.014
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Wērdĕ dĕr Hērbst dĭr nŏch trāgĕn?(Rückert.)
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(Hier legt der Versrhythmus den Ton je auf die 1., 4., 7., 10. Silbe, p1b_236.018
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Beispiel 3 (jambischer Rhythmus):
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Es trǟgt beim Pfād im stīllen Būchenhaīne p1b_236.024
Ein hōhes Krēuz das Bīld vom Gōttessōhne; p1b_236.025
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(Gottlieb Ritter: „Jhr Gebet.“)
p1b_236.028
(Jn diesem Beispiel ist je die 2., 4., 6., 8. und 10. Silbe tonlich ausgezeichnet. p1b_236.029
Sämtliche Arsen sind 5= und 4gradig.)
p1b_236.030
§ 74. Prosodische Jnkorrektheiten. p1b_236.031
Es ist ein Vorzug unserer Sprache, daß sie den prosodischen p1b_236.032
Silbenwert von der richtigen, sprachgebräuchlichen Betonung abhängig p1b_236.033
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p1b_236.035
Leider haben sich unsere besten Dichter Verstöße und Nachlässigkeiten, p1b_236.036
irregeleitet oder ermutigt durch die quantitierenden Jrrlehren, p1b_236.037
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/270>, abgerufen am 24.11.2024.
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