p1b_132.001 angeblichen, die man vermeiden will. Einen eigentlichen Hiatus mache sein ungeschriebener, p1b_132.002 unsichtbarer Vorschlagskonsonant ganz unmöglich. Doch erkennt p1b_132.003 Jordan den verpönten Übelklang dann an, wenn die Vokale zugleich auf derselben p1b_132.004 Stufe stehen und gleiche Tonhöhe haben, z. B. Sie Jgel; See eher; p1b_132.005 du Uhu; während er behauptet, daß Fälle wie: sie irren; See Ecke; du Unhold p1b_132.006 ohne Übelklang ausgesprochen werden können.
p1b_132.007 Richard Wagner (Ges. Schriften und Dichtungen Bd. VI. S. 230) p1b_132.008 scheint der Theorie des Jordanschen Vorhauchs zuzustimmen, denn er allitteriert p1b_132.009 Öde Höh; (nämlich: Selige Öde auf sonniger Höh). Bestreitet man die Absichtlichkeit p1b_132.010 dieser Allitteration, so liegt ein Hiatus offenkundig vor.
p1b_132.011 Da wir kein Verständnis für Jordans Vorhauch haben, so müssen wir p1b_132.012 bei unserer Ansicht von der Verwerflichkeit des Hiatus verharren.
p1b_132.013 Schon Zesen (1640) sagt: Welcher Vernünftige, dem Ohren zur Beurteilung p1b_132.014 des Klanges der Worte gegeben seien, würde wohl bejahen, daß dieses p1b_132.015 wohl lautete, wenn man setzen wollte: "Jch liebe alle Armen", da das e und p1b_132.016 a zweimal zusammenstößt. Georg Neumark (1667) will das e auch am Ende p1b_132.017 eines Verses wegwerfen, wenn der folgende mit einem Vokal beginne. Magister p1b_132.018 Pfefferkorn (1669) schließt sich dieser Forderung an. Roth (1688) p1b_132.019 gestattet eine Ausnahme, wo in der Rede ein wenig inne gehalten wird. p1b_132.020 Z. B. "Ach Schöne! Euer Thun gefällt mir wohl."
p1b_132.021 Gleim vermeidet den Hiatus in den Kriegsliedern; Uz und Georg Jakobi p1b_132.022 vermeiden ihn ebenfalls, desgleichen Gellert in der letzten Fassung seiner Gedichte. p1b_132.023 Lessing gestattet den Hiatus in der Cäsur des Alexandriners. Wielands p1b_132.024 Verse sind nicht ganz rein vom Hiatus (in 584 Versen des Oberon p1b_132.025 finden sich 5 Fälle). Klopstock und Voß sind sehr streng in Vermeidung des p1b_132.026 Hiatus, desgleichen Bürger. Hölty findet den Hiatus zulässig; ebenso Goethe, p1b_132.027 der sich sogar den Gleichklang aus= und anlautender Worte gestattet. p1b_132.028 Z. B. Je eher du zuuns zurücke kehrst (im Tasso).
p1b_132.029 Die Romantiker (vor allem Tieck, sowie auch Schiller und Rückert) waren p1b_132.030 sehr unachtsam gegen den Hiatus. Trotzdem wird ihn niemand für nachahmenswert p1b_132.031 erklären; da jeder metrische Vers durch den Hiatus mindestens an p1b_132.032 Wohllaut wie an Kraft des Rhythmus einbüßt.
p1b_132.033 Scherer sagt: "Niemand soll nachahmen, was wir Schiller gern verzeihen; p1b_132.034 es ist gut, daß er keine seiner kärglich zugezählten Minuten auf die p1b_132.035 Wegschaffung von Hiaten gewendet hat. Unsere großen Dichter wußten, wie p1b_132.036 viel der ernste Wille und strenge Arbeit in der Kunst bedeutet; die allerjüngsten p1b_132.037 Knirpse denken, der Herr müsse es ihnen im Schlafe schenken.p1b_132.038 - Jch fürchte nicht, daß nach der Epoche der Bummelpoesie, in der wir jetzt p1b_132.039 stehen, schon das Nichts kommt, daß der jammervolle Verfall unserer Lyrik .... p1b_132.040 schon das vorläufige Ende bedeute. Jch glaube noch an die Möglichkeit eines p1b_132.041 Aufschwungs und möchte deshalb diejenigen, welche berufen sind, dafür zu p1b_132.042 wirken, auf die Formenstrenge des vorigen Jahrhunderts verweisen, die zum p1b_132.043 Sieg führte."
p1b_132.001 angeblichen, die man vermeiden will. Einen eigentlichen Hiatus mache sein ungeschriebener, p1b_132.002 unsichtbarer Vorschlagskonsonant ganz unmöglich. Doch erkennt p1b_132.003 Jordan den verpönten Übelklang dann an, wenn die Vokale zugleich auf derselben p1b_132.004 Stufe stehen und gleiche Tonhöhe haben, z. B. Sie ̑Jgel; See ̑eher; p1b_132.005 du ̑Uhu; während er behauptet, daß Fälle wie: sie ̑irren; See ̑Ecke; du ̑Unhold p1b_132.006 ohne Übelklang ausgesprochen werden können.
p1b_132.007 Richard Wagner (Ges. Schriften und Dichtungen Bd. VI. S. 230) p1b_132.008 scheint der Theorie des Jordanschen Vorhauchs zuzustimmen, denn er allitteriert p1b_132.009 Öde ̑Höh; (nämlich: Selige ̑Öde auf sonniger Höh). Bestreitet man die Absichtlichkeit p1b_132.010 dieser Allitteration, so liegt ein Hiatus offenkundig vor.
p1b_132.011 Da wir kein Verständnis für Jordans Vorhauch haben, so müssen wir p1b_132.012 bei unserer Ansicht von der Verwerflichkeit des Hiatus verharren.
p1b_132.013 Schon Zesen (1640) sagt: Welcher Vernünftige, dem Ohren zur Beurteilung p1b_132.014 des Klanges der Worte gegeben seien, würde wohl bejahen, daß dieses p1b_132.015 wohl lautete, wenn man setzen wollte: „Jch liebe ̑alle ̑Armen“, da das e und p1b_132.016 a zweimal zusammenstößt. Georg Neumark (1667) will das e auch am Ende p1b_132.017 eines Verses wegwerfen, wenn der folgende mit einem Vokal beginne. Magister p1b_132.018 Pfefferkorn (1669) schließt sich dieser Forderung an. Roth (1688) p1b_132.019 gestattet eine Ausnahme, wo in der Rede ein wenig inne gehalten wird. p1b_132.020 Z. B. „Ach Schöne! ̑Euer Thun gefällt mir wohl.“
p1b_132.021 Gleim vermeidet den Hiatus in den Kriegsliedern; Uz und Georg Jakobi p1b_132.022 vermeiden ihn ebenfalls, desgleichen Gellert in der letzten Fassung seiner Gedichte. p1b_132.023 Lessing gestattet den Hiatus in der Cäsur des Alexandriners. Wielands p1b_132.024 Verse sind nicht ganz rein vom Hiatus (in 584 Versen des Oberon p1b_132.025 finden sich 5 Fälle). Klopstock und Voß sind sehr streng in Vermeidung des p1b_132.026 Hiatus, desgleichen Bürger. Hölty findet den Hiatus zulässig; ebenso Goethe, p1b_132.027 der sich sogar den Gleichklang aus= und anlautender Worte gestattet. p1b_132.028 Z. B. Je ̑eher du zu ̑uns zurücke kehrst (im Tasso).
p1b_132.029 Die Romantiker (vor allem Tieck, sowie auch Schiller und Rückert) waren p1b_132.030 sehr unachtsam gegen den Hiatus. Trotzdem wird ihn niemand für nachahmenswert p1b_132.031 erklären; da jeder metrische Vers durch den Hiatus mindestens an p1b_132.032 Wohllaut wie an Kraft des Rhythmus einbüßt.
p1b_132.033 Scherer sagt: „Niemand soll nachahmen, was wir Schiller gern verzeihen; p1b_132.034 es ist gut, daß er keine seiner kärglich zugezählten Minuten auf die p1b_132.035 Wegschaffung von Hiaten gewendet hat. Unsere großen Dichter wußten, wie p1b_132.036 viel der ernste Wille und strenge Arbeit in der Kunst bedeutet; die allerjüngsten p1b_132.037 Knirpse denken, der Herr müsse es ihnen im Schlafe schenken.p1b_132.038 ─ Jch fürchte nicht, daß nach der Epoche der Bummelpoesie, in der wir jetzt p1b_132.039 stehen, schon das Nichts kommt, daß der jammervolle Verfall unserer Lyrik .... p1b_132.040 schon das vorläufige Ende bedeute. Jch glaube noch an die Möglichkeit eines p1b_132.041 Aufschwungs und möchte deshalb diejenigen, welche berufen sind, dafür zu p1b_132.042 wirken, auf die Formenstrenge des vorigen Jahrhunderts verweisen, die zum p1b_132.043 Sieg führte.“
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0166"n="132"/><lbn="p1b_132.001"/>
angeblichen, die man vermeiden will. Einen eigentlichen Hiatus mache sein ungeschriebener, <lbn="p1b_132.002"/>
unsichtbarer Vorschlagskonsonant ganz unmöglich. Doch erkennt <lbn="p1b_132.003"/>
Jordan den verpönten Übelklang dann an, wenn die Vokale zugleich auf derselben <lbn="p1b_132.004"/>
Stufe stehen und gleiche Tonhöhe haben, z. B. Sie ̑Jgel; See ̑eher; <lbn="p1b_132.005"/>
du ̑Uhu; während er behauptet, daß Fälle wie: sie ̑irren; See ̑Ecke; du ̑Unhold <lbn="p1b_132.006"/>
ohne Übelklang ausgesprochen werden können.</p><p><lbn="p1b_132.007"/>
Richard Wagner (Ges. Schriften und Dichtungen Bd. <hirendition="#aq">VI</hi>. S. 230) <lbn="p1b_132.008"/>
scheint der Theorie des Jordanschen Vorhauchs zuzustimmen, denn er allitteriert <lbn="p1b_132.009"/>
Öde ̑Höh; (nämlich: Selige ̑Öde auf sonniger Höh). Bestreitet man die Absichtlichkeit <lbn="p1b_132.010"/>
dieser Allitteration, so liegt ein Hiatus offenkundig vor.</p><p><lbn="p1b_132.011"/>
Da wir kein Verständnis für Jordans Vorhauch haben, so müssen wir <lbn="p1b_132.012"/>
bei unserer Ansicht von der Verwerflichkeit des Hiatus verharren.</p><p><lbn="p1b_132.013"/>
Schon Zesen (1640) sagt: Welcher Vernünftige, dem Ohren zur Beurteilung <lbn="p1b_132.014"/>
des Klanges der Worte gegeben seien, würde wohl bejahen, daß dieses <lbn="p1b_132.015"/><hirendition="#g">wohl</hi> lautete, wenn man setzen wollte: „Jch liebe ̑alle ̑Armen“, da das e und <lbn="p1b_132.016"/>
a zweimal zusammenstößt. Georg Neumark (1667) will das e auch am Ende <lbn="p1b_132.017"/>
eines Verses wegwerfen, wenn der folgende mit einem Vokal beginne. Magister <lbn="p1b_132.018"/>
Pfefferkorn (1669) schließt sich dieser Forderung an. Roth (1688) <lbn="p1b_132.019"/>
gestattet eine Ausnahme, wo in der Rede ein wenig inne gehalten wird. <lbn="p1b_132.020"/>
Z. B. „Ach Schöne! ̑Euer Thun gefällt mir wohl.“</p><p><lbn="p1b_132.021"/>
Gleim vermeidet den Hiatus in den Kriegsliedern; Uz und Georg Jakobi <lbn="p1b_132.022"/>
vermeiden ihn ebenfalls, desgleichen Gellert in der letzten Fassung seiner Gedichte. <lbn="p1b_132.023"/>
Lessing gestattet den Hiatus in der Cäsur des Alexandriners. Wielands <lbn="p1b_132.024"/>
Verse sind nicht ganz rein vom Hiatus (in 584 Versen des Oberon <lbn="p1b_132.025"/>
finden sich 5 Fälle). Klopstock und Voß sind sehr streng in Vermeidung des <lbn="p1b_132.026"/>
Hiatus, desgleichen Bürger. Hölty findet den Hiatus zulässig; ebenso Goethe, <lbn="p1b_132.027"/>
der sich sogar den <hirendition="#g">Gleichklang aus=</hi> und <hirendition="#g">an</hi>lautender Worte gestattet. <lbn="p1b_132.028"/>
Z. B. Je ̑eher d<hirendition="#b">u</hi> z<hirendition="#b">u</hi>̑<hirendition="#b">u</hi>ns zurücke kehrst (im Tasso).</p><p><lbn="p1b_132.029"/>
Die Romantiker (vor allem Tieck, sowie auch Schiller und Rückert) waren <lbn="p1b_132.030"/>
sehr unachtsam gegen den Hiatus. Trotzdem wird ihn niemand für nachahmenswert <lbn="p1b_132.031"/>
erklären; da jeder metrische Vers durch den Hiatus mindestens an <lbn="p1b_132.032"/>
Wohllaut wie an Kraft des Rhythmus einbüßt.</p><p><lbn="p1b_132.033"/>
Scherer sagt: „Niemand soll nachahmen, was wir Schiller gern verzeihen; <lbn="p1b_132.034"/>
es ist gut, daß er keine seiner kärglich zugezählten Minuten auf die <lbn="p1b_132.035"/>
Wegschaffung von <hirendition="#g">Hiaten</hi> gewendet hat. Unsere großen Dichter wußten, wie <lbn="p1b_132.036"/>
viel der ernste Wille und strenge Arbeit in der Kunst bedeutet; <hirendition="#g">die allerjüngsten <lbn="p1b_132.037"/>
Knirpse denken, der Herr müsse es ihnen im Schlafe schenken.</hi><lbn="p1b_132.038"/>─ Jch fürchte nicht, daß nach der Epoche der Bummelpoesie, in der wir jetzt <lbn="p1b_132.039"/>
stehen, schon das <hirendition="#g">Nichts</hi> kommt, daß der jammervolle Verfall unserer Lyrik .... <lbn="p1b_132.040"/>
schon das vorläufige Ende bedeute. Jch glaube noch an die Möglichkeit eines <lbn="p1b_132.041"/>
Aufschwungs und möchte deshalb diejenigen, welche berufen sind, dafür zu <lbn="p1b_132.042"/>
wirken, auf die Formenstrenge des vorigen Jahrhunderts verweisen, die zum <lbn="p1b_132.043"/>
Sieg führte.“</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[132/0166]
p1b_132.001
angeblichen, die man vermeiden will. Einen eigentlichen Hiatus mache sein ungeschriebener, p1b_132.002
unsichtbarer Vorschlagskonsonant ganz unmöglich. Doch erkennt p1b_132.003
Jordan den verpönten Übelklang dann an, wenn die Vokale zugleich auf derselben p1b_132.004
Stufe stehen und gleiche Tonhöhe haben, z. B. Sie ̑Jgel; See ̑eher; p1b_132.005
du ̑Uhu; während er behauptet, daß Fälle wie: sie ̑irren; See ̑Ecke; du ̑Unhold p1b_132.006
ohne Übelklang ausgesprochen werden können.
p1b_132.007
Richard Wagner (Ges. Schriften und Dichtungen Bd. VI. S. 230) p1b_132.008
scheint der Theorie des Jordanschen Vorhauchs zuzustimmen, denn er allitteriert p1b_132.009
Öde ̑Höh; (nämlich: Selige ̑Öde auf sonniger Höh). Bestreitet man die Absichtlichkeit p1b_132.010
dieser Allitteration, so liegt ein Hiatus offenkundig vor.
p1b_132.011
Da wir kein Verständnis für Jordans Vorhauch haben, so müssen wir p1b_132.012
bei unserer Ansicht von der Verwerflichkeit des Hiatus verharren.
p1b_132.013
Schon Zesen (1640) sagt: Welcher Vernünftige, dem Ohren zur Beurteilung p1b_132.014
des Klanges der Worte gegeben seien, würde wohl bejahen, daß dieses p1b_132.015
wohl lautete, wenn man setzen wollte: „Jch liebe ̑alle ̑Armen“, da das e und p1b_132.016
a zweimal zusammenstößt. Georg Neumark (1667) will das e auch am Ende p1b_132.017
eines Verses wegwerfen, wenn der folgende mit einem Vokal beginne. Magister p1b_132.018
Pfefferkorn (1669) schließt sich dieser Forderung an. Roth (1688) p1b_132.019
gestattet eine Ausnahme, wo in der Rede ein wenig inne gehalten wird. p1b_132.020
Z. B. „Ach Schöne! ̑Euer Thun gefällt mir wohl.“
p1b_132.021
Gleim vermeidet den Hiatus in den Kriegsliedern; Uz und Georg Jakobi p1b_132.022
vermeiden ihn ebenfalls, desgleichen Gellert in der letzten Fassung seiner Gedichte. p1b_132.023
Lessing gestattet den Hiatus in der Cäsur des Alexandriners. Wielands p1b_132.024
Verse sind nicht ganz rein vom Hiatus (in 584 Versen des Oberon p1b_132.025
finden sich 5 Fälle). Klopstock und Voß sind sehr streng in Vermeidung des p1b_132.026
Hiatus, desgleichen Bürger. Hölty findet den Hiatus zulässig; ebenso Goethe, p1b_132.027
der sich sogar den Gleichklang aus= und anlautender Worte gestattet. p1b_132.028
Z. B. Je ̑eher du zu ̑uns zurücke kehrst (im Tasso).
p1b_132.029
Die Romantiker (vor allem Tieck, sowie auch Schiller und Rückert) waren p1b_132.030
sehr unachtsam gegen den Hiatus. Trotzdem wird ihn niemand für nachahmenswert p1b_132.031
erklären; da jeder metrische Vers durch den Hiatus mindestens an p1b_132.032
Wohllaut wie an Kraft des Rhythmus einbüßt.
p1b_132.033
Scherer sagt: „Niemand soll nachahmen, was wir Schiller gern verzeihen; p1b_132.034
es ist gut, daß er keine seiner kärglich zugezählten Minuten auf die p1b_132.035
Wegschaffung von Hiaten gewendet hat. Unsere großen Dichter wußten, wie p1b_132.036
viel der ernste Wille und strenge Arbeit in der Kunst bedeutet; die allerjüngsten p1b_132.037
Knirpse denken, der Herr müsse es ihnen im Schlafe schenken. p1b_132.038
─ Jch fürchte nicht, daß nach der Epoche der Bummelpoesie, in der wir jetzt p1b_132.039
stehen, schon das Nichts kommt, daß der jammervolle Verfall unserer Lyrik .... p1b_132.040
schon das vorläufige Ende bedeute. Jch glaube noch an die Möglichkeit eines p1b_132.041
Aufschwungs und möchte deshalb diejenigen, welche berufen sind, dafür zu p1b_132.042
wirken, auf die Formenstrenge des vorigen Jahrhunderts verweisen, die zum p1b_132.043
Sieg führte.“
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/166>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.