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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Cionella Sumatrana. Stenogyra.

Cionella Sumatrana Martens. Taf. 22., Fig. 5.

Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 527.

Testa subconico-turrita, minute subirregulariter striatula,
nitida, laete castanea, apice pallidior; anfr. 7--8, convexi, sutura sat
impressa simplice divisi, ultimus basi sensim attenuatus; apertura
subperpendicularis, emarginato-piriformis, 3/8 longitudinis occupans;
margo columellaris, sat excavatus, spiratim tortus, infra oblique at
distincte truncatus.

Long. 131/2, diam. maj. 5, min. 41/2; apert. alt. 4 2/3 , lat. 21/2 Mill.

Die Höhe des sichtbaren Theils der vorletzten Windung ist
ziemlich grösser als dessen Breite (Durchmesser) und verhält sich
zur Höhe der letzten Windung wie 1 : 11/2.

Sumatra, im Bergland des Innern bei Kepahiang.

Diese Art ist recht ähnlich einigen von Benson beschriebenen
Arten der Bergländer Vorderindiens und steht namentlich zwischen
dessen (Achatina) oreas und Jerdoni, beide von den Nilgherries,
ungefähr in der Mitte. Eine ähnliche Art aus Java ist Hasselt's
Acicula cornea, tab. inedit. 14., fig. 5., vom Berge Salak.

Stenogyra Shuttl.

Schale gethürmt, fein gestreift, dünn, einfarbig, gelblich oder
weiss; Windungen zahlreich (7--18), in der Regel wenig gewölbt;
Mündung beinahe perpendikulär, länglich. Mundsaum einfach, dünn
mit Ausnahme des Columellarrandes, der oft zurückgeschlagen und
fast immer etwas gedreht ist.

Einzige Gruppe des indischen Archipels: Opeas Alb.

Schale meist matt glänzend, letzter Umgang nicht oder kaum
bauchig, Columellarrand deutlich umgeschlagen, eine vorhandene
Nabelspalte fast oder ganz bedeckend, nach unten spitz zulaufend,
nie breit abgestutzt.

Die Arten sind klein und unansehnlich, doch oft weit ver-
breitet, wie die Gruppe selbst, welche sich in allen Tropenländern
findet. Die Unterscheidung der einzelnen Arten bietet manche
Schwierigkeit, da die Färbung und Sculptur selten gute Unterschiede
bietet, die Gestalt aber, namentlich das Verhältniss der Länge zur
Breite, innerhalb der Arten etwas variirt; wichtig ist das Verhältniss
der letzten zur vorletzten Windung.

Auf den meisten Inseln des indischen Archipels habe ich

Cionella Sumatrana. Stenogyra.

Cionella Sumatrana Martens. Taf. 22., Fig. 5.

Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 527.

Testa subconico-turrita, minute subirregulariter striatula,
nitida, laete castanea, apice pallidior; anfr. 7—8, convexi, sutura sat
impressa simplice divisi, ultimus basi sensim attenuatus; apertura
subperpendicularis, emarginato-piriformis, ⅜ longitudinis occupans;
margo columellaris, sat excavatus, spiratim tortus, infra oblique at
distincte truncatus.

Long. 13½, diam. maj. 5, min. 4½; apert. alt. 4⅔, lat. 2½ Mill.

Die Höhe des sichtbaren Theils der vorletzten Windung ist
ziemlich grösser als dessen Breite (Durchmesser) und verhält sich
zur Höhe der letzten Windung wie 1 : 1½.

Sumatra, im Bergland des Innern bei Kepahiang.

Diese Art ist recht ähnlich einigen von Benson beschriebenen
Arten der Bergländer Vorderindiens und steht namentlich zwischen
dessen (Achatina) oreas und Jerdoni, beide von den Nilgherries,
ungefähr in der Mitte. Eine ähnliche Art aus Java ist Hasselt’s
Acicula cornea, tab. inedit. 14., fig. 5., vom Berge Salak.

Stenogyra Shuttl.

Schale gethürmt, fein gestreift, dünn, einfarbig, gelblich oder
weiss; Windungen zahlreich (7—18), in der Regel wenig gewölbt;
Mündung beinahe perpendikulär, länglich. Mundsaum einfach, dünn
mit Ausnahme des Columellarrandes, der oft zurückgeschlagen und
fast immer etwas gedreht ist.

Einzige Gruppe des indischen Archipels: Opeas Alb.

Schale meist matt glänzend, letzter Umgang nicht oder kaum
bauchig, Columellarrand deutlich umgeschlagen, eine vorhandene
Nabelspalte fast oder ganz bedeckend, nach unten spitz zulaufend,
nie breit abgestutzt.

Die Arten sind klein und unansehnlich, doch oft weit ver-
breitet, wie die Gruppe selbst, welche sich in allen Tropenländern
findet. Die Unterscheidung der einzelnen Arten bietet manche
Schwierigkeit, da die Färbung und Sculptur selten gute Unterschiede
bietet, die Gestalt aber, namentlich das Verhältniss der Länge zur
Breite, innerhalb der Arten etwas variirt; wichtig ist das Verhältniss
der letzten zur vorletzten Windung.

Auf den meisten Inseln des indischen Archipels habe ich

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[372/0392] Cionella Sumatrana. Stenogyra. Cionella Sumatrana Martens. Taf. 22., Fig. 5. Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 527. Testa subconico-turrita, minute subirregulariter striatula, nitida, laete castanea, apice pallidior; anfr. 7—8, convexi, sutura sat impressa simplice divisi, ultimus basi sensim attenuatus; apertura subperpendicularis, emarginato-piriformis, ⅜ longitudinis occupans; margo columellaris, sat excavatus, spiratim tortus, infra oblique at distincte truncatus. Long. 13½, diam. maj. 5, min. 4½; apert. alt. 4⅔, lat. 2½ Mill. Die Höhe des sichtbaren Theils der vorletzten Windung ist ziemlich grösser als dessen Breite (Durchmesser) und verhält sich zur Höhe der letzten Windung wie 1 : 1½. Sumatra, im Bergland des Innern bei Kepahiang. Diese Art ist recht ähnlich einigen von Benson beschriebenen Arten der Bergländer Vorderindiens und steht namentlich zwischen dessen (Achatina) oreas und Jerdoni, beide von den Nilgherries, ungefähr in der Mitte. Eine ähnliche Art aus Java ist Hasselt’s Acicula cornea, tab. inedit. 14., fig. 5., vom Berge Salak. Stenogyra Shuttl. Schale gethürmt, fein gestreift, dünn, einfarbig, gelblich oder weiss; Windungen zahlreich (7—18), in der Regel wenig gewölbt; Mündung beinahe perpendikulär, länglich. Mundsaum einfach, dünn mit Ausnahme des Columellarrandes, der oft zurückgeschlagen und fast immer etwas gedreht ist. Einzige Gruppe des indischen Archipels: Opeas Alb. Schale meist matt glänzend, letzter Umgang nicht oder kaum bauchig, Columellarrand deutlich umgeschlagen, eine vorhandene Nabelspalte fast oder ganz bedeckend, nach unten spitz zulaufend, nie breit abgestutzt. Die Arten sind klein und unansehnlich, doch oft weit ver- breitet, wie die Gruppe selbst, welche sich in allen Tropenländern findet. Die Unterscheidung der einzelnen Arten bietet manche Schwierigkeit, da die Färbung und Sculptur selten gute Unterschiede bietet, die Gestalt aber, namentlich das Verhältniss der Länge zur Breite, innerhalb der Arten etwas variirt; wichtig ist das Verhältniss der letzten zur vorletzten Windung. Auf den meisten Inseln des indischen Archipels habe ich

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/392>, abgerufen am 22.11.2024.