Benner, Johann Hermann: Hernhuterey in ihrer Schalckheit. Bd. 4. Gießen, 1748.Herrnhuterey in ihrer Schalkheit Dieses stehet in gedachten Relationen s. 96. Esist nemlich ein Brief an die ehrwürdige Confe- rentz aller Arbeiter/ bey der Kirche J. C. in Pensilvanien/ welchen ihr frölicher Mitgenoß/ Ludewig/ geborner Graf von Zinzendorf/ und resignirter Bischof der Mährischen Kier che (so unterschreibt er sich) an sie ergehen läset; und zwar unterm 10. April 1742. Jn gedachtem Schreiben heiset es: Jn diesem Sin haben wir bis anhero conferiret/ und da ich euch mit den vier vorigen/ diese fünfte Relation NB. von meiner Hand/ übergebe/ so thut sich mein Mund zu euch auf/ lieben Brüder etc. Hieraus erhellet, daß Bruder Ludwig seinen Brüdern obgedachte fünf Relationen als authen- tisch übergebe, mithin sie als eine glaubwürdige Urkunde, desen was geschehen seye, erkenne und achte. Die sechste und siebente/ sind von glei- chem Anstrich, Geschmack, Verfassung, und Jnhalt. Sie beziehen sich an einigen Orten auf die vorige. Ja, es wird bezeuget Relat. s. 83. daß die erste Versamlung der Grund der übri- gen/ und eine jede vorhergehende der Grund der folgenden seye. Das ist ein unzertrennlicher Zusammenhang. Und weil Bruder Ludwig in seinem Kreutzreich, (*) ein gantzes Stück aus der siebenten Relation, von Wort zu Wort abdrucken lasen, um die Unschuld des Kreutz- reichs (*) Es stehet s. 180. f. und ist nur die Uber-
schrift verändert. Herrnhuterey in ihrer Schalkheit Dieſes ſtehet in gedachten Relationen ſ. 96. Esiſt nemlich ein Brief an die ehrwuͤrdige Confe- rentz aller Arbeiter/ bey der Kirche J. C. in Penſilvanien/ welchen ihr froͤlicher Mitgenoß/ Ludewig/ geborner Graf von Zinzendorf/ und reſignirter Biſchof der Maͤhriſchen Kier che (ſo unterſchreibt er ſich) an ſie ergehen laͤſet; und zwar unterm 10. April 1742. Jn gedachtem Schreiben heiſet es: Jn dieſem Sin haben wir bis anhero conferiret/ und da ich euch mit den vier vorigen/ dieſe fuͤnfte Relation NB. von meiner Hand/ uͤbergebe/ ſo thut ſich mein Mund zu euch auf/ lieben Bruͤder ꝛc. Hieraus erhellet, daß Bruder Ludwig ſeinen Bruͤdern obgedachte fuͤnf Relationen als authen- tiſch uͤbergebe, mithin ſie als eine glaubwuͤrdige Urkunde, deſen was geſchehen ſeye, erkenne und achte. Die ſechſte und ſiebente/ ſind von glei- chem Anſtrich, Geſchmack, Verfaſſung, und Jnhalt. Sie beziehen ſich an einigen Orten auf die vorige. Ja, es wird bezeuget Relat. ſ. 83. daß die erſte Verſamlung der Grund der uͤbri- gen/ und eine jede vorhergehende der Grund der folgenden ſeye. Das iſt ein unzertrennlicher Zuſammenhang. Und weil Bruder Ludwig in ſeinem Kreutzreich, (*) ein gantzes Stuͤck aus der ſiebenten Relation, von Wort zu Wort abdrucken laſen, um die Unſchuld des Kreutz- reichs (*) Es ſtehet ſ. 180. f. und iſt nur die Uber-
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Herrnhuterey in ihrer Schalkheit
Dieſes ſtehet in gedachten Relationen ſ. 96. Es
iſt nemlich ein Brief an die ehrwuͤrdige Confe-
rentz aller Arbeiter/ bey der Kirche J. C. in
Penſilvanien/ welchen ihr froͤlicher Mitgenoß/
Ludewig/ geborner Graf von Zinzendorf/
und reſignirter Biſchof der Maͤhriſchen Kier
che (ſo unterſchreibt er ſich) an ſie ergehen laͤſet;
und zwar unterm 10. April 1742. Jn gedachtem
Schreiben heiſet es: Jn dieſem Sin haben wir
bis anhero conferiret/ und da ich euch mit
den vier vorigen/ dieſe fuͤnfte Relation NB.
von meiner Hand/ uͤbergebe/ ſo thut ſich
mein Mund zu euch auf/ lieben Bruͤder ꝛc.
Hieraus erhellet, daß Bruder Ludwig ſeinen
Bruͤdern obgedachte fuͤnf Relationen als authen-
tiſch uͤbergebe, mithin ſie als eine glaubwuͤrdige
Urkunde, deſen was geſchehen ſeye, erkenne und
achte. Die ſechſte und ſiebente/ ſind von glei-
chem Anſtrich, Geſchmack, Verfaſſung, und
Jnhalt. Sie beziehen ſich an einigen Orten auf
die vorige. Ja, es wird bezeuget Relat. ſ. 83.
daß die erſte Verſamlung der Grund der uͤbri-
gen/ und eine jede vorhergehende der Grund
der folgenden ſeye. Das iſt ein unzertrennlicher
Zuſammenhang. Und weil Bruder Ludwig in
ſeinem Kreutzreich, (*) ein gantzes Stuͤck aus
der ſiebenten Relation, von Wort zu Wort
abdrucken laſen, um die Unſchuld des Kreutz-
reichs
(*) Es ſtehet ſ. 180. f. und iſt nur die Uber-
ſchrift veraͤndert.
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