Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der verliebte Der Sicilianische Ritter machte sich "Schönste Amenia. Der Glantz ih- Amenia antwortete hierauff "Tapfferer Ritter/ ich weiß in War- er
Der verliebte Der Sicilianiſche Ritter machte ſich „Schoͤnſte Amenia. Der Glantz ih- Amenia antwortete hierauff „Tapfferer Ritter/ ich weiß in War- er
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Der verliebte
Der Sicilianiſche Ritter machte ſich
ein wenig naͤher zu Madamoiſelle A-
menia/ (denn ſo hieß das Frauenzim-
mer/) welche eine eintzige Tochter des
Reichs-Cantzlers in Spanien/ und re-
dete ſolche folgender Geſtalt an:
„Schoͤnſte Amenia. Der Glantz ih-
„rer preißwuͤrdigen Schoͤnheit iſt die
„einzige Urſache geweſen/ deroſelben in
„aller Unterthaͤnigkeit auffzuwarten/
„iſt nun mein Vornehmen zu kuͤhn/ ver-
„lange ich deswegen mit nichten Ver-
„gebung/ ſondern bin bereit/ auch das
„allerſtrengeſte Urtheil meiner Straffe
„aus dero anmuthigen Munde zu ver-
„nehmen.
Amenia antwortete hierauff
alſo:
„Tapfferer Ritter/ ich weiß in War-
„heit nicht/ wie ich mich in deſſen Wor-
„te ſchicken ſoll/ er irret vielleicht in mei-
„ner Perſon/ und ſuchet das jenige/ ſo
er
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Zitationshilfe: | Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beer_europa_1682/34>, abgerufen am 07.07.2024. |