wie die Holländischen, thönerne kegelförmige Töpfe, mit einem kegelförmigen Deckel, und mit einer Röhre in der Mitte, woran die Pfeiffen gelehnt werden; oder es sind lange thönerne Kasten, worin man die Pfeiffen mit klein zerstossenen Pfeiffenscherben schichtet. Jene werden in dem Ofen neben und über ein- ander aufrecht hingestellet, letztere aber über einander gelegt.
§. 4.
Die Holländischen Oefen sind backofen- förmig, mit einem runden Gewölbe, welches in der Mitte ein Zugloch hat, dergleichen auch unten um dem Gewölbe angebracht sind. Das Feuer läuft in verschiedenen Zügen un- ter dem Boden her. Man feuret mit Torf. Andere Oefen sind viereckicht, haben einen durchbrochenen Boden, und gleichen den Fa- jance-Oefen. Die kleinsten, welche um Rouen gebräuchlich sind, sind kegelförmig, und ha- ben einen Hut, der bey jedem Brande neu aufgesetzt werden muß.
§. 5.
Die gebranten Pfeiffen werden mit einer Tünche, oder mit einem Firniß von Gummi Tragant, weissem Wachse und Seife benätzt, abgetrocknet, und mit einem Tuche abgerie-
ben.
Neunzehnter Abſchnitt.
wie die Hollaͤndiſchen, thoͤnerne kegelfoͤrmige Toͤpfe, mit einem kegelfoͤrmigen Deckel, und mit einer Roͤhre in der Mitte, woran die Pfeiffen gelehnt werden; oder es ſind lange thoͤnerne Kaſten, worin man die Pfeiffen mit klein zerſtoſſenen Pfeiffenſcherben ſchichtet. Jene werden in dem Ofen neben und uͤber ein- ander aufrecht hingeſtellet, letztere aber uͤber einander gelegt.
§. 4.
Die Hollaͤndiſchen Oefen ſind backofen- foͤrmig, mit einem runden Gewoͤlbe, welches in der Mitte ein Zugloch hat, dergleichen auch unten um dem Gewoͤlbe angebracht ſind. Das Feuer laͤuft in verſchiedenen Zuͤgen un- ter dem Boden her. Man feuret mit Torf. Andere Oefen ſind viereckicht, haben einen durchbrochenen Boden, und gleichen den Fa- jance-Oefen. Die kleinſten, welche um Rouen gebraͤuchlich ſind, ſind kegelfoͤrmig, und ha- ben einen Hut, der bey jedem Brande neu aufgeſetzt werden muß.
§. 5.
Die gebranten Pfeiffen werden mit einer Tuͤnche, oder mit einem Firniß von Gummi Tragant, weiſſem Wachſe und Seife benaͤtzt, abgetrocknet, und mit einem Tuche abgerie-
ben.
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Neunzehnter Abſchnitt.
wie die Hollaͤndiſchen, thoͤnerne kegelfoͤrmige
Toͤpfe, mit einem kegelfoͤrmigen Deckel, und
mit einer Roͤhre in der Mitte, woran die
Pfeiffen gelehnt werden; oder es ſind lange
thoͤnerne Kaſten, worin man die Pfeiffen mit
klein zerſtoſſenen Pfeiffenſcherben ſchichtet.
Jene werden in dem Ofen neben und uͤber ein-
ander aufrecht hingeſtellet, letztere aber uͤber
einander gelegt.
§. 4.
Die Hollaͤndiſchen Oefen ſind backofen-
foͤrmig, mit einem runden Gewoͤlbe, welches
in der Mitte ein Zugloch hat, dergleichen
auch unten um dem Gewoͤlbe angebracht ſind.
Das Feuer laͤuft in verſchiedenen Zuͤgen un-
ter dem Boden her. Man feuret mit Torf.
Andere Oefen ſind viereckicht, haben einen
durchbrochenen Boden, und gleichen den Fa-
jance-Oefen. Die kleinſten, welche um Rouen
gebraͤuchlich ſind, ſind kegelfoͤrmig, und ha-
ben einen Hut, der bey jedem Brande neu
aufgeſetzt werden muß.
§. 5.
Die gebranten Pfeiffen werden mit einer
Tuͤnche, oder mit einem Firniß von Gummi
Tragant, weiſſem Wachſe und Seife benaͤtzt,
abgetrocknet, und mit einem Tuche abgerie-
ben.
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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/278>, abgerufen am 28.11.2024.
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