Konkurrenzfähigkeit der Schweisseisenfabrikation nicht zum Siege führen können, und als in der Mitte der achtziger Jahre die Kleinbessemerei auftauchte, wandte sich die Hoffnung vieler Walzwerksbesitzer diesem neuen Betriebe zu. Nur in einer Beziehung lässt sich ein Fortschritt in dem Schweisseisenbetriebe konstatieren, die Leistungsfähigkeit der Puddelöfen hatte sich durch Verbesserung der Feuerungen, besonders auch durch Einführung des Gasbetriebes, beträchtlich gesteigert, wie nachfolgende Zahlen beweisen:
[Tabelle]
Die meisten Puddelöfen hatte Süd-Staffordshire, ihre Zahl be- trug 1885 1283.
Die Schweisseisenfabrikation wurde überflügelt von der Fluss- eisenfabrikation, wie nachstehende Tabelle der Erzeugung von 1881 bis 1890 zeigt:
[Tabelle]
Während also das Verhältnis von Schweisseisen zu Flusseisen im Jahre 1881 noch 60 : 40 Prozent war, betrug es 1890 nur 35 : 65 Prozent.
An der Flusseisenerzeugung hatte der Konverterprozess den grössten Anteil; dieselbe betrug 1881 1464786 Tonnen und 1890 2014843 Tonnen. Hieran hatte den Löwenanteil wieder der eigentliche Bessemer- prozess mit saurem Futter; dieser lieferte 1881 1418286 Tonnen, 1890 1511443 Tonnen.
Groſsbritannien.
Konkurrenzfähigkeit der Schweiſseisenfabrikation nicht zum Siege führen können, und als in der Mitte der achtziger Jahre die Kleinbessemerei auftauchte, wandte sich die Hoffnung vieler Walzwerksbesitzer diesem neuen Betriebe zu. Nur in einer Beziehung läſst sich ein Fortschritt in dem Schweiſseisenbetriebe konstatieren, die Leistungsfähigkeit der Puddelöfen hatte sich durch Verbesserung der Feuerungen, besonders auch durch Einführung des Gasbetriebes, beträchtlich gesteigert, wie nachfolgende Zahlen beweisen:
[Tabelle]
Die meisten Puddelöfen hatte Süd-Staffordshire, ihre Zahl be- trug 1885 1283.
Die Schweiſseisenfabrikation wurde überflügelt von der Fluſs- eisenfabrikation, wie nachstehende Tabelle der Erzeugung von 1881 bis 1890 zeigt:
[Tabelle]
Während also das Verhältnis von Schweiſseisen zu Fluſseisen im Jahre 1881 noch 60 : 40 Prozent war, betrug es 1890 nur 35 : 65 Prozent.
An der Fluſseisenerzeugung hatte der Konverterprozeſs den gröſsten Anteil; dieselbe betrug 1881 1464786 Tonnen und 1890 2014843 Tonnen. Hieran hatte den Löwenanteil wieder der eigentliche Bessemer- prozeſs mit saurem Futter; dieser lieferte 1881 1418286 Tonnen, 1890 1511443 Tonnen.
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Groſsbritannien.
Konkurrenzfähigkeit der Schweiſseisenfabrikation nicht zum Siege führen
können, und als in der Mitte der achtziger Jahre die Kleinbessemerei
auftauchte, wandte sich die Hoffnung vieler Walzwerksbesitzer diesem
neuen Betriebe zu. Nur in einer Beziehung läſst sich ein Fortschritt
in dem Schweiſseisenbetriebe konstatieren, die Leistungsfähigkeit der
Puddelöfen hatte sich durch Verbesserung der Feuerungen, besonders
auch durch Einführung des Gasbetriebes, beträchtlich gesteigert, wie
nachfolgende Zahlen beweisen:
Die meisten Puddelöfen hatte Süd-Staffordshire, ihre Zahl be-
trug 1885 1283.
Die Schweiſseisenfabrikation wurde überflügelt von der Fluſs-
eisenfabrikation, wie nachstehende Tabelle der Erzeugung von 1881
bis 1890 zeigt:
Während also das Verhältnis von Schweiſseisen zu Fluſseisen im
Jahre 1881 noch 60 : 40 Prozent war, betrug es 1890 nur 35 : 65
Prozent.
An der Fluſseisenerzeugung hatte der Konverterprozeſs den gröſsten
Anteil; dieselbe betrug 1881 1464786 Tonnen und 1890 2014843
Tonnen. Hieran hatte den Löwenanteil wieder der eigentliche Bessemer-
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1511443 Tonnen.
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 937. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/953>, abgerufen am 23.11.2024.
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