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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Cement- und Gussstahlfabrikation 1861 bis 1870.
4 Stunden; die drei Gasöfen zu 20 Tiegel, a 25 kg, konnten also
täglich 8000 kg Stahl liefern.

Auf dem v. Mayrschen Gussstahlwerk in Leoben hatte man schon
1862 die Siemens-Regeneratoren mit Braunkohlen-Gasfeuerung zum

[Abbildung] Fig. 103.
[Abbildung] Fig. 104.
Schmelzen des Tiegelgussstahls eingeführt. Fig. 103, 104 ist eine
Skizze der Mayrschen Gussstahlöfen.

F. Yates nahm am 4. November 1864 ein Patent auf ein Ver-
fahren, dünne gusseiserne Stäbe in Retorten der Wirkung von über-
hitztem Wasserdampf und heisser Gebläseluft 12 Stunden bis mehrere
Tage auszusetzen und das teilweise entkohlte Produkt in dem Tiegel
oder Flammofen zu Gussstahl umzuschmelzen.


Cement- und Guſsstahlfabrikation 1861 bis 1870.
4 Stunden; die drei Gasöfen zu 20 Tiegel, à 25 kg, konnten also
täglich 8000 kg Stahl liefern.

Auf dem v. Mayrschen Guſsstahlwerk in Leoben hatte man schon
1862 die Siemens-Regeneratoren mit Braunkohlen-Gasfeuerung zum

[Abbildung] Fig. 103.
[Abbildung] Fig. 104.
Schmelzen des Tiegelguſsstahls eingeführt. Fig. 103, 104 ist eine
Skizze der Mayrschen Guſsstahlöfen.

F. Yates nahm am 4. November 1864 ein Patent auf ein Ver-
fahren, dünne guſseiserne Stäbe in Retorten der Wirkung von über-
hitztem Wasserdampf und heiſser Gebläseluft 12 Stunden bis mehrere
Tage auszusetzen und das teilweise entkohlte Produkt in dem Tiegel
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[186/0202] Cement- und Guſsstahlfabrikation 1861 bis 1870. 4 Stunden; die drei Gasöfen zu 20 Tiegel, à 25 kg, konnten also täglich 8000 kg Stahl liefern. Auf dem v. Mayrschen Guſsstahlwerk in Leoben hatte man schon 1862 die Siemens-Regeneratoren mit Braunkohlen-Gasfeuerung zum [Abbildung Fig. 103.] [Abbildung Fig. 104.] Schmelzen des Tiegelguſsstahls eingeführt. Fig. 103, 104 ist eine Skizze der Mayrschen Guſsstahlöfen. F. Yates nahm am 4. November 1864 ein Patent auf ein Ver- fahren, dünne guſseiserne Stäbe in Retorten der Wirkung von über- hitztem Wasserdampf und heiſser Gebläseluft 12 Stunden bis mehrere Tage auszusetzen und das teilweise entkohlte Produkt in dem Tiegel oder Flammofen zu Guſsstahl umzuschmelzen.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/202>, abgerufen am 24.11.2024.