Im Betriebe standen 1836: Holzkohlenöfen 419, Kokshochöfen 20, Hochöfen mit gemischtem Brennmaterial 5, Luppenfeuer 103, Comte- frischfeuer 763, Wallonherde zum Frischen 86, zum Strecken 46; Vor- bereitungsherde (foyers de mazeage) nach der Methode von Nivernais und Bergamo 22, Frischherde 35; nach der Methode der Champagne Puddlingsöfen 126, Schweissöfen 117; nach der englischen Methode Feineisenfeuer 18, Puddlingsöfen 93, Schweissöfen 43; ferner Rohstahl- feuer: Vorbereitungsherde 26, Stahlfrischherde 77.
In den Giessereien waren 100 Flammöfen und 238 Kupolöfen im Be- triebe, welche 315062 M.-Ctr. Gusswaren zweiter Schmelzung lieferten.
Die Einfuhr Frankreichs betrug 1836: 219598 M.-Ctr. Roheisen, 92304 M.-Ctr. Stabeisen und 16971 M.-Ctr. Stahl, davon betrug der Bezug
Roheisen Stabeisen Stahl
aus Grossbritannien 103673 M.-Ctr. 23920 M.-Ctr. 3887 M.-Ctr.
Im Betriebe standen 1836: Holzkohlenöfen 419, Kokshochöfen 20, Hochöfen mit gemischtem Brennmaterial 5, Luppenfeuer 103, Comté- frischfeuer 763, Wallonherde zum Frischen 86, zum Strecken 46; Vor- bereitungsherde (foyers de mazéage) nach der Methode von Nivernais und Bergamo 22, Frischherde 35; nach der Methode der Champagne Puddlingsöfen 126, Schweiſsöfen 117; nach der englischen Methode Feineisenfeuer 18, Puddlingsöfen 93, Schweiſsöfen 43; ferner Rohstahl- feuer: Vorbereitungsherde 26, Stahlfrischherde 77.
In den Gieſsereien waren 100 Flammöfen und 238 Kupolöfen im Be- triebe, welche 315062 M.-Ctr. Guſswaren zweiter Schmelzung lieferten.
Die Einfuhr Frankreichs betrug 1836: 219598 M.-Ctr. Roheisen, 92304 M.-Ctr. Stabeisen und 16971 M.-Ctr. Stahl, davon betrug der Bezug
Roheisen Stabeisen Stahl
aus Groſsbritannien 103673 M.-Ctr. 23920 M.-Ctr. 3887 M.-Ctr.
„ Belgien u. Holland 93036 „ 103 „ 2289 „
„ Schweden 13 „ 41857 „ 12 „
„ Deutschland 15769 „ 6687 „ 5194 „
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[672/0688]
Frankreich 1831 bis 1850.
Nach Sorten war die Erzeugung von
a) Roheisen:
Roheisen Guſseisen Summa
mit Holzkohlen erblasen 2232503 387550 2620053
„ Koks erblasen 361489 21471 382960
„ gemischtem Brennstoff erblasen 69937 10680 80617
2663929 419701 3083630
b) Stabeisen:
von Katalanschmieden 97738 M.-Ctr.
„ Comtéschmieden 897601 „
„ Wallonschmieden 99503 „
„ der Methode von Nivernais und Bergamo 11934 „
„ „ „ der Champagne 443766 „
englische Methode 497123 „
2047665 M.-Ctr.
c) Rohstahl 27648 M.-Ctr.
d) Cementstahl 21617 „
e) Guſsstahl 3932 „
f) Band- und Feineisen 219931 „
g) Schmiedeeisen 383938 „
h) Eisendraht 119109 „
i) Schwarzblech 201102 „
k) Weiſsblech 42263 „
Im Betriebe standen 1836: Holzkohlenöfen 419, Kokshochöfen 20,
Hochöfen mit gemischtem Brennmaterial 5, Luppenfeuer 103, Comté-
frischfeuer 763, Wallonherde zum Frischen 86, zum Strecken 46; Vor-
bereitungsherde (foyers de mazéage) nach der Methode von Nivernais
und Bergamo 22, Frischherde 35; nach der Methode der Champagne
Puddlingsöfen 126, Schweiſsöfen 117; nach der englischen Methode
Feineisenfeuer 18, Puddlingsöfen 93, Schweiſsöfen 43; ferner Rohstahl-
feuer: Vorbereitungsherde 26, Stahlfrischherde 77.
In den Gieſsereien waren 100 Flammöfen und 238 Kupolöfen im Be-
triebe, welche 315062 M.-Ctr. Guſswaren zweiter Schmelzung lieferten.
Die Einfuhr Frankreichs betrug 1836: 219598 M.-Ctr. Roheisen,
92304 M.-Ctr. Stabeisen und 16971 M.-Ctr. Stahl, davon betrug der Bezug
Roheisen Stabeisen Stahl
aus Groſsbritannien 103673 M.-Ctr. 23920 M.-Ctr. 3887 M.-Ctr.
„ Belgien u. Holland 93036 „ 103 „ 2289 „
„ Schweden 13 „ 41857 „ 12 „
„ Deutschland 15769 „ 6687 „ 5194 „
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899, S. 672. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/688>, abgerufen am 22.11.2024.
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