Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897.Werkzeugmaschinen. Öfen. Kanonen mit Hülfe eines Wasserrades beschrieben hat. Die von ihmdargestellte Bohrmaschine bohrte horizontal. Der Bohrer, der mit der Wasserradwelle verbunden war, drehte sich jedoch immer an der- selben Stelle; das Geschütz musste sich also dem Bohrer entgegen bewegen, was mittels eines an dem Schlitten angebrachten Zugwerks geschah. [Abbildung]
Fig. 166. Von dieser Art zu bohren ging man in späterer Zeit ab und Werkzeugmaschinen. Öfen. Kanonen mit Hülfe eines Wasserrades beschrieben hat. Die von ihmdargestellte Bohrmaschine bohrte horizontal. Der Bohrer, der mit der Wasserradwelle verbunden war, drehte sich jedoch immer an der- selben Stelle; das Geschütz muſste sich also dem Bohrer entgegen bewegen, was mittels eines an dem Schlitten angebrachten Zugwerks geschah. [Abbildung]
Fig. 166. Von dieser Art zu bohren ging man in späterer Zeit ab und <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0616" n="602"/><fw place="top" type="header">Werkzeugmaschinen. Öfen.</fw><lb/> Kanonen mit Hülfe eines Wasserrades beschrieben hat. Die von ihm<lb/> dargestellte Bohrmaschine bohrte horizontal. Der Bohrer, der mit<lb/> der Wasserradwelle verbunden war, drehte sich jedoch immer an der-<lb/> selben Stelle; das Geschütz muſste sich also dem Bohrer entgegen<lb/> bewegen, was mittels eines an dem Schlitten angebrachten Zugwerks<lb/> geschah.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 166.</head> </figure><lb/> <p>Von dieser Art zu bohren ging man in späterer Zeit ab und<lb/> zu vertikalen Kanonen-Bohrmaschinen über, weil hierbei das Gewicht<lb/> des Geschützes die Arbeit unterstützte. Bei diesen (Fig. 166) war<lb/> das Geschütz an Flaschenzügen senkrecht mit der Mündung nach<lb/> unten aufgehängt und drückte der senkrechten Bohrstange <hi rendition="#i">S S</hi>, welche<lb/> durch Pferde umgedreht wurde, entgegen. Das Geschütz war auf<lb/> einem senkrecht geführten Schlitten befestigt, der mit dem Geschütz<lb/> auf- und niedergelassen wurde und geschah dies mittels doppelten<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [602/0616]
Werkzeugmaschinen. Öfen.
Kanonen mit Hülfe eines Wasserrades beschrieben hat. Die von ihm
dargestellte Bohrmaschine bohrte horizontal. Der Bohrer, der mit
der Wasserradwelle verbunden war, drehte sich jedoch immer an der-
selben Stelle; das Geschütz muſste sich also dem Bohrer entgegen
bewegen, was mittels eines an dem Schlitten angebrachten Zugwerks
geschah.
[Abbildung Fig. 166.]
Von dieser Art zu bohren ging man in späterer Zeit ab und
zu vertikalen Kanonen-Bohrmaschinen über, weil hierbei das Gewicht
des Geschützes die Arbeit unterstützte. Bei diesen (Fig. 166) war
das Geschütz an Flaschenzügen senkrecht mit der Mündung nach
unten aufgehängt und drückte der senkrechten Bohrstange S S, welche
durch Pferde umgedreht wurde, entgegen. Das Geschütz war auf
einem senkrecht geführten Schlitten befestigt, der mit dem Geschütz
auf- und niedergelassen wurde und geschah dies mittels doppelten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |