der eine unbeweglich und feststehend, der andere aber beweglich ist. Letzterer vertritt die Stelle des Kolbens und das im ersteren gefüllte Wasser ist statt der Liederung." Als Vorzüge werden angegeben voll- kommene Dichtigkeit, geringe Reibung, Kraftersparung und Einfach- heit. Man setzte eine Zeitlang gerade um die Wende des Jahr- hunderts grosse Erwartungen auf das Baadersche Gebläse, die sich aber doch nicht erfüllt haben. Fig. 140 (a. v. S.) u. 141 stellen Ansicht und Durchschnitt des Gebläses von Weyerhammer dar, das von dem ursprünglichen Entwurf, wie Baader ihn 1794 veröffentlicht hatte, nur in Nebensächlichem abweicht.
[Abbildung]
Fig. 141.
In der Tonne A, welche bis zur Höhe x mit Wasser gefüllt ist, bewegt sich der Cylinder von Eisenblech B, der unten offen, oben aber in einer gewissen Höhe durch einen Boden geschlossen ist, auf und nieder durch das Gestänge A'. Der Unterschied zwischen dem oben beschriebenen Glockengebläse besteht hauptsächlich darin, dass der Ausfluss des Windes nicht durch eine Öffnung in dem beweg- lichen Oberkasten, sondern durch ein Rohr in C mit Klappenventil h erfolgt, welches durch den Boden der Tonne geht und über dem Wasserstand seine obere Öffnung hat. Beim Aufgang des Blech- cylinders schliesst sich die Ausströmungsklappe h, dagegen öffnen sich die beiden in dem Boden des Cylinders angebrachten Saugklappen h h
Wasserräder. Gebläsemaschinen. Hämmer.
der eine unbeweglich und feststehend, der andere aber beweglich ist. Letzterer vertritt die Stelle des Kolbens und das im ersteren gefüllte Wasser ist statt der Liederung.“ Als Vorzüge werden angegeben voll- kommene Dichtigkeit, geringe Reibung, Kraftersparung und Einfach- heit. Man setzte eine Zeitlang gerade um die Wende des Jahr- hunderts groſse Erwartungen auf das Baadersche Gebläse, die sich aber doch nicht erfüllt haben. Fig. 140 (a. v. S.) u. 141 stellen Ansicht und Durchschnitt des Gebläses von Weyerhammer dar, das von dem ursprünglichen Entwurf, wie Baader ihn 1794 veröffentlicht hatte, nur in Nebensächlichem abweicht.
[Abbildung]
Fig. 141.
In der Tonne A, welche bis zur Höhe x mit Wasser gefüllt ist, bewegt sich der Cylinder von Eisenblech B, der unten offen, oben aber in einer gewissen Höhe durch einen Boden geschlossen ist, auf und nieder durch das Gestänge A'. Der Unterschied zwischen dem oben beschriebenen Glockengebläse besteht hauptsächlich darin, daſs der Ausfluſs des Windes nicht durch eine Öffnung in dem beweg- lichen Oberkasten, sondern durch ein Rohr in C mit Klappenventil h erfolgt, welches durch den Boden der Tonne geht und über dem Wasserstand seine obere Öffnung hat. Beim Aufgang des Blech- cylinders schlieſst sich die Ausströmungsklappe h, dagegen öffnen sich die beiden in dem Boden des Cylinders angebrachten Saugklappen h h
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Wasserräder. Gebläsemaschinen. Hämmer.
der eine unbeweglich und feststehend, der andere aber beweglich ist.
Letzterer vertritt die Stelle des Kolbens und das im ersteren gefüllte
Wasser ist statt der Liederung.“ Als Vorzüge werden angegeben voll-
kommene Dichtigkeit, geringe Reibung, Kraftersparung und Einfach-
heit. Man setzte eine Zeitlang gerade um die Wende des Jahr-
hunderts groſse Erwartungen auf das Baadersche Gebläse, die sich
aber doch nicht erfüllt haben. Fig. 140 (a. v. S.) u. 141 stellen Ansicht
und Durchschnitt des Gebläses von Weyerhammer dar, das von dem
ursprünglichen Entwurf, wie Baader ihn 1794 veröffentlicht hatte,
nur in Nebensächlichem abweicht.
[Abbildung Fig. 141.]
In der Tonne A, welche bis zur Höhe x mit Wasser gefüllt ist,
bewegt sich der Cylinder von Eisenblech B, der unten offen, oben
aber in einer gewissen Höhe durch einen Boden geschlossen ist, auf
und nieder durch das Gestänge A'. Der Unterschied zwischen dem
oben beschriebenen Glockengebläse besteht hauptsächlich darin, daſs
der Ausfluſs des Windes nicht durch eine Öffnung in dem beweg-
lichen Oberkasten, sondern durch ein Rohr in C mit Klappenventil h
erfolgt, welches durch den Boden der Tonne geht und über dem
Wasserstand seine obere Öffnung hat. Beim Aufgang des Blech-
cylinders schlieſst sich die Ausströmungsklappe h, dagegen öffnen sich
die beiden in dem Boden des Cylinders angebrachten Saugklappen h h
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 3: Das XVIII. Jahrhundert. Braunschweig, 1897, S. 556. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen03_1897/570>, abgerufen am 23.11.2024.
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