Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.sollen. Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 247. Pfeil Handbuch. II. 333. Harrig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 2. Abschn. 2. Abthl. Beckmann Holzsaat. I. S. 98. Meyer Forstdirectionslehre. §. 198-201. Schmitt Anleitung zur Erziehung der Waldungen. Wien 1821. Hartig wohlfeile Kultur der Waldblößen. Berlin. Desselben Anweisung zur Holzzucht. Marburg 1818. 7te Auflage. Laurop, die Hiebs- und Culturlehre. IIr Thl. Karlsruhe 1817. Friedel Lehrb. der natürlichen und künstlichen Holzzucht. Ausgabe von v. Neuhof. Erlangen 1810. Hundeshagen Beiträge. II. Bd. 1-3. Heft. Hartig Forst- und Jagdarchiv. Bd. VII. Moser Archiv. XXI. 199. 2) Bei dem Waldbaue ist nicht blos das geographische (nach der Lage gegen die Himmelsgegenden), sondern auch das physische (nach der Erhebung des Bodens über der Meeresfläche, und nach seiner Form, Lage und Bedeckung bestimmte) Klima von Wichtigkeit Man unterscheidet daher das Seeklima (feucht und regnerisch), das Klima der Freilagen (den Winden und der Sonne ausgesetzt, östlich trocken, westlich feucht, südlich heiß, nördlich kalt), jenes der Hochebenen (sehr trocken), das Thalklima (geschützt, aber im Sommer warm, im Herbste und Frühjahre in der Nacht kalt, ebenso Morgens beim Sonnenaufgange), das Waldklima (die Bedeckung gibt einen bedeutenden Schutz), das Sand- und das Sumpfklima (jenes heiß, dieses krank). Von diesen klimatischen Eigenschaften einer Gegend hängt der Thau, Regen, Reif, Schnee, Wind und Frost ab, welche sämmtlich in den Wäldern großen Schaden anrichten können. Pfeil Handbuch. II. S. 7-24. 3) Man muß daher schon bei dem Einsammeln und Aufbewahren des Saamens -- was erst bei der Lehre von der Ernte gezeigt wird -- sehr behutsam sein. Wenn man bald nach dem Einsammeln desselben, das nur bei völliger Reife vor- theilhaft ist, säen kann, setzt man sich den Gefahren längerer Aufbewahrung nicht aus, und folgt in Betreff der Saatzeit den Spuren der Natur. 4) Die ersteren Umstände sind zu speziell, als daß sich dafür allgemeine Regeln von Bedeutung aufstellen ließen. Schutz gewährt man aber dem eingebrachten Saamen a) durch das Stehenlassen von Bäumen und Büschen auf dem Saatplatze selbst; b) durch das Stehenlassen von Bäumen an der den Stürmen besonders aus- gesetzten Seite (Mantel); c) durch das Zudecken der Saat mit Reisig; d) durch die Untersaat des Holzsaamens mit Getreide, was aber oft den Thierfraß vermehrt, ohne in der Regel länger als im Vorsommer zu schützen und ohne auf großen Flächen anwendbar zu sein; e) durch die Untersaat der zärteren Holzarten mit kräftigeren und dauerhafteren, was aber nicht wirksam ist, wenn die Lezteren nicht vor den Ersteren gesäet werden, weil diese ohnedies keinen Schutz in der ersten Zeit haben, in der sie desselben am meisten bedürfen; und f) durch Umzäunung und Anbringen von allerlei Scheuchen gegen schädliche Thiere. (Diese Maßregeln heißt man Schonung.) 5) Man säet, besonders bei der lezteren Art des Unterbringens, auch in Stecklöcher und Rinnen, Gräben u. dgl. §. 225. Fortsetzung. b) Holzpflanzung. b) Durch die Pflanzung. Sie ist zwar theurer als die Baumstark Encyclopädie. 18
ſollen. Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 247. Pfeil Handbuch. II. 333. Harrig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 2. Abſchn. 2. Abthl. Beckmann Holzſaat. I. S. 98. Meyer Forſtdirectionslehre. §. 198–201. Schmitt Anleitung zur Erziehung der Waldungen. Wien 1821. Hartig wohlfeile Kultur der Waldblößen. Berlin. Deſſelben Anweiſung zur Holzzucht. Marburg 1818. 7te Auflage. Laurop, die Hiebs- und Culturlehre. IIr Thl. Karlsruhe 1817. Friedel Lehrb. der natürlichen und künſtlichen Holzzucht. Ausgabe von v. Neuhof. Erlangen 1810. Hundeshagen Beiträge. II. Bd. 1–3. Heft. Hartig Forſt- und Jagdarchiv. Bd. VII. Moſer Archiv. XXI. 199. 2) Bei dem Waldbaue iſt nicht blos das geographiſche (nach der Lage gegen die Himmelsgegenden), ſondern auch das phyſiſche (nach der Erhebung des Bodens über der Meeresfläche, und nach ſeiner Form, Lage und Bedeckung beſtimmte) Klima von Wichtigkeit Man unterſcheidet daher das Seeklima (feucht und regneriſch), das Klima der Freilagen (den Winden und der Sonne ausgeſetzt, öſtlich trocken, weſtlich feucht, ſüdlich heiß, nördlich kalt), jenes der Hochebenen (ſehr trocken), das Thalklima (geſchützt, aber im Sommer warm, im Herbſte und Frühjahre in der Nacht kalt, ebenſo Morgens beim Sonnenaufgange), das Waldklima (die Bedeckung gibt einen bedeutenden Schutz), das Sand- und das Sumpfklima (jenes heiß, dieſes krank). Von dieſen klimatiſchen Eigenſchaften einer Gegend hängt der Thau, Regen, Reif, Schnee, Wind und Froſt ab, welche ſämmtlich in den Wäldern großen Schaden anrichten können. Pfeil Handbuch. II. S. 7–24. 3) Man muß daher ſchon bei dem Einſammeln und Aufbewahren des Saamens — was erſt bei der Lehre von der Ernte gezeigt wird — ſehr behutſam ſein. Wenn man bald nach dem Einſammeln deſſelben, das nur bei völliger Reife vor- theilhaft iſt, ſäen kann, ſetzt man ſich den Gefahren längerer Aufbewahrung nicht aus, und folgt in Betreff der Saatzeit den Spuren der Natur. 4) Die erſteren Umſtände ſind zu ſpeziell, als daß ſich dafür allgemeine Regeln von Bedeutung aufſtellen ließen. Schutz gewährt man aber dem eingebrachten Saamen a) durch das Stehenlaſſen von Bäumen und Büſchen auf dem Saatplatze ſelbſt; b) durch das Stehenlaſſen von Bäumen an der den Stürmen beſonders aus- geſetzten Seite (Mantel); c) durch das Zudecken der Saat mit Reiſig; d) durch die Unterſaat des Holzſaamens mit Getreide, was aber oft den Thierfraß vermehrt, ohne in der Regel länger als im Vorſommer zu ſchützen und ohne auf großen Flächen anwendbar zu ſein; e) durch die Unterſaat der zärteren Holzarten mit kräftigeren und dauerhafteren, was aber nicht wirkſam iſt, wenn die Lezteren nicht vor den Erſteren geſäet werden, weil dieſe ohnedies keinen Schutz in der erſten Zeit haben, in der ſie deſſelben am meiſten bedürfen; und f) durch Umzäunung und Anbringen von allerlei Scheuchen gegen ſchädliche Thiere. (Dieſe Maßregeln heißt man Schonung.) 5) Man ſäet, beſonders bei der lezteren Art des Unterbringens, auch in Stecklöcher und Rinnen, Gräben u. dgl. §. 225. Fortſetzung. b) Holzpflanzung. b) Durch die Pflanzung. Sie iſt zwar theurer als die Baumſtark Encyclopädie. 18
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¹⁾ ſollen. Hundeshagen Encyclopädie. I. §. 247. Pfeil Handbuch. II. 333.
Harrig Lehrbuch. II. Bd. I. Thl. 2. Abſchn. 2. Abthl. Beckmann Holzſaat.
I. S. 98. Meyer Forſtdirectionslehre. §. 198–201. Schmitt Anleitung zur
Erziehung der Waldungen. Wien 1821. Hartig wohlfeile Kultur der Waldblößen.
Berlin. Deſſelben Anweiſung zur Holzzucht. Marburg 1818. 7te Auflage.
Laurop, die Hiebs- und Culturlehre. IIr Thl. Karlsruhe 1817. Friedel Lehrb.
der natürlichen und künſtlichen Holzzucht. Ausgabe von v. Neuhof. Erlangen 1810.
Hundeshagen Beiträge. II. Bd. 1–3. Heft. Hartig Forſt- und Jagdarchiv.
Bd. VII. Moſer Archiv. XXI. 199.
²⁾ Bei dem Waldbaue iſt nicht blos das geographiſche (nach der Lage gegen
die Himmelsgegenden), ſondern auch das phyſiſche (nach der Erhebung des Bodens
über der Meeresfläche, und nach ſeiner Form, Lage und Bedeckung beſtimmte)
Klima von Wichtigkeit Man unterſcheidet daher das Seeklima (feucht und
regneriſch), das Klima der Freilagen (den Winden und der Sonne ausgeſetzt,
öſtlich trocken, weſtlich feucht, ſüdlich heiß, nördlich kalt), jenes der Hochebenen
(ſehr trocken), das Thalklima (geſchützt, aber im Sommer warm, im Herbſte
und Frühjahre in der Nacht kalt, ebenſo Morgens beim Sonnenaufgange), das
Waldklima (die Bedeckung gibt einen bedeutenden Schutz), das Sand- und das
Sumpfklima (jenes heiß, dieſes krank). Von dieſen klimatiſchen Eigenſchaften
einer Gegend hängt der Thau, Regen, Reif, Schnee, Wind und Froſt ab, welche
ſämmtlich in den Wäldern großen Schaden anrichten können. Pfeil Handbuch.
II. S. 7–24.
³⁾ Man muß daher ſchon bei dem Einſammeln und Aufbewahren des Saamens
— was erſt bei der Lehre von der Ernte gezeigt wird — ſehr behutſam ſein.
Wenn man bald nach dem Einſammeln deſſelben, das nur bei völliger Reife vor-
theilhaft iſt, ſäen kann, ſetzt man ſich den Gefahren längerer Aufbewahrung nicht
aus, und folgt in Betreff der Saatzeit den Spuren der Natur.
⁴⁾ Die erſteren Umſtände ſind zu ſpeziell, als daß ſich dafür allgemeine Regeln
von Bedeutung aufſtellen ließen. Schutz gewährt man aber dem eingebrachten
Saamen a) durch das Stehenlaſſen von Bäumen und Büſchen auf dem Saatplatze
ſelbſt; b) durch das Stehenlaſſen von Bäumen an der den Stürmen beſonders aus-
geſetzten Seite (Mantel); c) durch das Zudecken der Saat mit Reiſig; d) durch
die Unterſaat des Holzſaamens mit Getreide, was aber oft den Thierfraß vermehrt,
ohne in der Regel länger als im Vorſommer zu ſchützen und ohne auf großen
Flächen anwendbar zu ſein; e) durch die Unterſaat der zärteren Holzarten mit
kräftigeren und dauerhafteren, was aber nicht wirkſam iſt, wenn die Lezteren nicht
vor den Erſteren geſäet werden, weil dieſe ohnedies keinen Schutz in der erſten
Zeit haben, in der ſie deſſelben am meiſten bedürfen; und f) durch Umzäunung
und Anbringen von allerlei Scheuchen gegen ſchädliche Thiere. (Dieſe Maßregeln
heißt man Schonung.)
⁵⁾ Man ſäet, beſonders bei der lezteren Art des Unterbringens, auch in
Stecklöcher und Rinnen, Gräben u. dgl.
§. 225.
Fortſetzung. b) Holzpflanzung.
b) Durch die Pflanzung. Sie iſt zwar theurer als die
Saat, allein vortheilhafter angewendet: 1) wenn die ſo eben ge-
nannte Schonung nur kurze Zeit angewendet werden kann; 2) wenn
der Anflug (junge Keimpflänzchen) leicht erſticken könnte; 3) wenn
die Blößen zwiſchen altem Holze zu klein ſind, als daß man das
Aufziehen der Bäume aus Saamen mit Sicherheit erwarten
dürfte, und 4) wenn empfindliche Holzarten überhaupt oder auf
ungünſtige Lagen gepflanzt werden ſollen1). Man pflanzt aber:
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