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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887.

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Zorn weicht und sie sich gewinnen lassen. So werden nun die Furchtbaren pba_631.002
zu den "Wohlwollenden"; der "Eumeniden" hohe unverbrüchliche pba_631.003
Verehrung soll hinfort dem Lande und dem Volke eine Quelle pba_631.004
reichen, herrlichen Segens sein. Gnadenmild und holdgesinnt rufen die pba_631.005
so Verwandelten nun die Horen und ihre Mutterschwestern, die hohen pba_631.006
Moiren, um ihren vollen Schutz für das Land an, wo sie selbst pba_631.007
Wohnsitz gefunden haben, wo fürder kein Haus ohne sie je gedeihen pba_631.008
soll, wo erhöht wird, wer sie verehrt. Die tiefsinnige Chorstrophe ist pba_631.009
nach ihrem vollen Gehalt unübersetzbar, denn sie umfaßt symbolisch den pba_631.010
großen Gedanken des ganzen Dramas. Es ist eine Bestätigung und pba_631.011
Ausführung des früheren Spruchs: dussebias men ubris tekos os pba_631.012
etumos; ek d'ugieias phrenon o pasi philos kai polueuktos olbos. pba_631.013
"Der Scheulosigkeit Kind ist der Frevel gewiß; doch aus Gesundheit pba_631.014
des Sinnes kommt allgeliebtes, vielersehntes Glück." Dieser selbe Gedanke pba_631.015
wird nun von der Seite der des Gedeihens und des Segens pba_631.016
waltenden Gottheiten ausgedrückt. Nicht fürchterlich rächend soll ferner pba_631.017
der Rechtssinn wirken, sondern wohlthätig sich einfügend in die allgemeine pba_631.018
feste Ordnung. Das wilde Übermaß der die Schicksale begleitenden pba_631.019
Affekte ist in heilige Schranken eingedämmt, daß es nicht pba_631.020
mehr zerstörend hervorbricht, sondern in der hohen Verehrung der "wohlgesinnten pba_631.021
Gottheiten", der gewaltigen Eumeniden, zu dem "gesunden" pba_631.022
Maß, zu jener "rechten Mitte" geläutert und gereinigt werde, der pba_631.023
Zeus die Kraft beigesellt und die Glücksgewähr gesichert hat. Die Gesetzeswalterinnen pba_631.024
solchen geordneten Schicksals sind nach griechischer pba_631.025
Religionsvorstellung die Moiren, die Vollzieherinnen aber, die nach pba_631.026
den ewig geltenden Gesetzen die Schicksale wohlthätig zu ihrer rechten pba_631.027
Zeit heraufführen, sind die Horen, die Töchter der Themis.1 Welchen pba_631.028
überwältigenden Eindruck mußte es im Gemüt der griechischen Hörer pba_631.029
hervorbringen, wenn nun die "Furchtbaren" freundlich gesonnen, ihre pba_631.030
immerwährende, Verderben abwehrende Gegenwart zusagen und, sie selbst, pba_631.031
die bis dahin angstvoll Gefürchteten, von den Moiren und Horen den pba_631.032
Segen für jedes Haus und für jede Stunde, was sie nach der Zeiten pba_631.033
Gesetz in ihrem Schoße berge, herabfleh'n!2

1 pba_631.034
Die Moiren galten als Schwestern der Themis; nach in die Theogonie eingeschobenen pba_631.035
Versen werden sie jedoch auch als Töchter derselben angenommen. Äschylus, pba_631.036
der sie mit Bezug auf die Horen matrokasignetai nennt, kann sowohl das eine pba_631.037
als das andere im Auge gehabt haben, denn das Wort kann ebensowohl "Mutterschwestern" pba_631.038
bedeuten als "Schwestern von der Mutter her". (Vgl. G. Hermann: pba_631.039
Äschyl. Bd. II, S. 641 ff.)
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Diesen Eindruck würde auch die gelungenste Übersetzung nicht wiederzugeben

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Zorn weicht und sie sich gewinnen lassen. So werden nun die Furchtbaren pba_631.002
zu den „Wohlwollenden“; der „Eumeniden“ hohe unverbrüchliche pba_631.003
Verehrung soll hinfort dem Lande und dem Volke eine Quelle pba_631.004
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großen Gedanken des ganzen Dramas. Es ist eine Bestätigung und pba_631.011
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ἐτύμως· ἐκ δ'ὑγιείας φρενῶν ὁ πᾶσι φίλος καὶ πολύευκτος όλβος. pba_631.013
„Der Scheulosigkeit Kind ist der Frevel gewiß; doch aus Gesundheit pba_631.014
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[631/0649] pba_631.001 Zorn weicht und sie sich gewinnen lassen. So werden nun die Furchtbaren pba_631.002 zu den „Wohlwollenden“; der „Eumeniden“ hohe unverbrüchliche pba_631.003 Verehrung soll hinfort dem Lande und dem Volke eine Quelle pba_631.004 reichen, herrlichen Segens sein. Gnadenmild und holdgesinnt rufen die pba_631.005 so Verwandelten nun die Horen und ihre Mutterschwestern, die hohen pba_631.006 Moiren, um ihren vollen Schutz für das Land an, wo sie selbst pba_631.007 Wohnsitz gefunden haben, wo fürder kein Haus ohne sie je gedeihen pba_631.008 soll, wo erhöht wird, wer sie verehrt. Die tiefsinnige Chorstrophe ist pba_631.009 nach ihrem vollen Gehalt unübersetzbar, denn sie umfaßt symbolisch den pba_631.010 großen Gedanken des ganzen Dramas. Es ist eine Bestätigung und pba_631.011 Ausführung des früheren Spruchs: δυσσεβίας μὲν ὕβρις τέκος ὡς pba_631.012 ἐτύμως· ἐκ δ'ὑγιείας φρενῶν ὁ πᾶσι φίλος καὶ πολύευκτος όλβος. pba_631.013 „Der Scheulosigkeit Kind ist der Frevel gewiß; doch aus Gesundheit pba_631.014 des Sinnes kommt allgeliebtes, vielersehntes Glück.“ Dieser selbe Gedanke pba_631.015 wird nun von der Seite der des Gedeihens und des Segens pba_631.016 waltenden Gottheiten ausgedrückt. Nicht fürchterlich rächend soll ferner pba_631.017 der Rechtssinn wirken, sondern wohlthätig sich einfügend in die allgemeine pba_631.018 feste Ordnung. Das wilde Übermaß der die Schicksale begleitenden pba_631.019 Affekte ist in heilige Schranken eingedämmt, daß es nicht pba_631.020 mehr zerstörend hervorbricht, sondern in der hohen Verehrung der „wohlgesinnten pba_631.021 Gottheiten“, der gewaltigen Eumeniden, zu dem „gesunden“ pba_631.022 Maß, zu jener „rechten Mitte“ geläutert und gereinigt werde, der pba_631.023 Zeus die Kraft beigesellt und die Glücksgewähr gesichert hat. Die Gesetzeswalterinnen pba_631.024 solchen geordneten Schicksals sind nach griechischer pba_631.025 Religionsvorstellung die Moiren, die Vollzieherinnen aber, die nach pba_631.026 den ewig geltenden Gesetzen die Schicksale wohlthätig zu ihrer rechten pba_631.027 Zeit heraufführen, sind die Horen, die Töchter der Themis. 1 Welchen pba_631.028 überwältigenden Eindruck mußte es im Gemüt der griechischen Hörer pba_631.029 hervorbringen, wenn nun die „Furchtbaren“ freundlich gesonnen, ihre pba_631.030 immerwährende, Verderben abwehrende Gegenwart zusagen und, sie selbst, pba_631.031 die bis dahin angstvoll Gefürchteten, von den Moiren und Horen den pba_631.032 Segen für jedes Haus und für jede Stunde, was sie nach der Zeiten pba_631.033 Gesetz in ihrem Schoße berge, herabfleh'n! 2 1 pba_631.034 Die Moiren galten als Schwestern der Themis; nach in die Theogonie eingeschobenen pba_631.035 Versen werden sie jedoch auch als Töchter derselben angenommen. Äschylus, pba_631.036 der sie mit Bezug auf die Horen ματροκασιγνῆται nennt, kann sowohl das eine pba_631.037 als das andere im Auge gehabt haben, denn das Wort kann ebensowohl „Mutterschwestern“ pba_631.038 bedeuten als „Schwestern von der Mutter her“. (Vgl. G. Hermann: pba_631.039 Äschyl. Bd. II, S. 641 ff.) 2 pba_631.040 Diesen Eindruck würde auch die gelungenste Übersetzung nicht wiederzugeben

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Zitationshilfe: Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 631. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/649>, abgerufen am 23.11.2024.