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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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Zeichens / vnterdessen gemerck er jrgends grosse ritterliche Thaten mag begangen haben. Dieser ists / werden sie sagen / der den grossen Riesen Brocabruno, so von trefflicher Stärcke vnd Krafft war / in einem sonderbahrem Kampff vberwunden hat / der da grossen Mammeluc auß Persien von der langwürigen Bezauberung / darinn er gantzer neunhundert Jahr gesteckt hatte / endlich erlöset / vnnd jhn derer benommen. Daß also jederman / jmmer einer nach dem andern / fortfahren wird / seine grosse Thaten zu rühmen vnnd außzubreiten. Vnd flugs vff der Knaben vnnd des andern Volcks Geschrey Lerm vnd Wesen / wird der König desselben Reichs an die Fenster seines Königlichen Pallasts fallen / vnnd nach dem er den Ritter ersehen / vnnd jhn entweder an seiner Rüstung vnnd Waffen / oder an dem Gemerck des Schildes erkennen wird / so wird er nothhalben sagen müssen: Wolan / daß alle meine Junckhern hinauß ziehen / so viel derer an meinem Hof seynd / vmb zu empfahen vnd anzunehmen die Bluhme des Ritterordens / welche da einher zeucht. Welchem Befehlich zufolge / sie dann alle herauß kommen werden: Vnd er selbs wird biß vff die mitte des Wendelsteins herbey nahen / vnd jhn gar hart vnnd feste vmbfahen / jhm den Segen geben / vffs Angesicht küssen / vnd jhn also fort bey der Hand in der Königin Gemach führen / da dann der Ritter Sie benebst jhrer Tochter der Infantin finden vnd antreffen wird / welches dann ausser allem zweiffel eine von den schönsten vnd vollkommensten Fräwlin seyn wird müssen / als eine vff dem grössern Theil der weiten breiten Welt / mit grosser Müh vnnd kaum möchte gefunden werden.

Nach diesem / vnd fast eben in dem Augenblick / wird sichs zutragen / daß sie jhre Augen vf den Ritter /

Zeichens / vnterdessen gemerck er jrgends grosse ritterliche Thaten mag begangen haben. Dieser ists / werden sie sagen / der den grossen Riesen Brocabruno, so von trefflicher Stärcke vnd Krafft war / in einem sonderbahrem Kampff vberwunden hat / der da grossen Mammeluc auß Persien von der langwürigen Bezauberung / darinn er gantzer neunhundert Jahr gesteckt hatte / endlich erlöset / vnnd jhn derer benommen. Daß also jederman / jmmer einer nach dem andern / fortfahren wird / seine grosse Thaten zu rühmen vnnd außzubreiten. Vnd flugs vff der Knaben vnnd des andern Volcks Geschrey Lerm vnd Wesen / wird der König desselben Reichs an die Fenster seines Königlichen Pallasts fallen / vnnd nach dem er den Ritter ersehen / vnnd jhn entweder an seiner Rüstung vnnd Waffen / oder an dem Gemerck des Schildes erkennen wird / so wird er nothhalben sagen müssen: Wolan / daß alle meine Junckhern hinauß ziehen / so viel derer an meinem Hof seynd / vmb zu empfahen vnd anzunehmen die Bluhme des Ritterordens / welche da einher zeucht. Welchem Befehlich zufolge / sie dann alle herauß kommen werden: Vnd er selbs wird biß vff die mitte des Wendelsteins herbey nahen / vnd jhn gar hart vnnd feste vmbfahen / jhm den Segen geben / vffs Angesicht küssen / vnd jhn also fort bey der Hand in der Königin Gemach führen / da dann der Ritter Sie benebst jhrer Tochter der Infantin finden vnd antreffen wird / welches dann ausser allem zweiffel eine von den schönsten vnd vollkommensten Fräwlin seyn wird müssen / als eine vff dem grössern Theil der weiten breiten Welt / mit grosser Müh vnnd kaum möchte gefunden werden.

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[266/0266] Zeichens / vnterdessen gemerck er jrgends grosse ritterliche Thaten mag begangen haben. Dieser ists / werden sie sagen / der den grossen Riesen Brocabruno, so von trefflicher Stärcke vnd Krafft war / in einem sonderbahrem Kampff vberwunden hat / der da grossen Mammeluc auß Persien von der langwürigen Bezauberung / darinn er gantzer neunhundert Jahr gesteckt hatte / endlich erlöset / vnnd jhn derer benommen. Daß also jederman / jmmer einer nach dem andern / fortfahren wird / seine grosse Thaten zu rühmen vnnd außzubreiten. Vnd flugs vff der Knaben vnnd des andern Volcks Geschrey Lerm vnd Wesen / wird der König desselben Reichs an die Fenster seines Königlichen Pallasts fallen / vnnd nach dem er den Ritter ersehen / vnnd jhn entweder an seiner Rüstung vnnd Waffen / oder an dem Gemerck des Schildes erkennen wird / so wird er nothhalben sagen müssen: Wolan / daß alle meine Junckhern hinauß ziehen / so viel derer an meinem Hof seynd / vmb zu empfahen vnd anzunehmen die Bluhme des Ritterordens / welche da einher zeucht. Welchem Befehlich zufolge / sie dann alle herauß kommen werden: Vnd er selbs wird biß vff die mitte des Wendelsteins herbey nahen / vnd jhn gar hart vnnd feste vmbfahen / jhm den Segen geben / vffs Angesicht küssen / vnd jhn also fort bey der Hand in der Königin Gemach führen / da dann der Ritter Sie benebst jhrer Tochter der Infantin finden vnd antreffen wird / welches dann ausser allem zweiffel eine von den schönsten vnd vollkommensten Fräwlin seyn wird müssen / als eine vff dem grössern Theil der weiten breiten Welt / mit grosser Müh vnnd kaum möchte gefunden werden. Nach diesem / vnd fast eben in dem Augenblick / wird sichs zutragen / daß sie jhre Augen vf den Ritter /

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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/266>, abgerufen am 24.11.2024.