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Allgemeine Zeitung. Nr. 104. Augsburg, 13. April 1840.

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die Rücktrittsgehalte bei den Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten und der Finanzen. Nach einer lebhaften Erörterung ward der Gesetzesentwurf in der Art, wie ihn die Deputirtenkammer bereits votirt hatte, angenommen. Hierauf ward noch der Vorschlag des Grafen Simeon, Modificationen der Art. 15 und 16 des innern Reglements der Kammer betreffend, discutirt.

(Moniteur.) Die Regierung hat die beruhigendsten Nachrichten aus Lons le Saulnier erhalten. Die Ruhe scheint völlig hergestellt. An die Verwaltung sind Befehle erlassen, die kraftvollsten Maaßregeln zu ergreifen, wenn die Ruhe neuerdings bedroht werden sollte. Die auf frischer That ergriffenen Ruhestörer sind der Justiz übergeben, welche über sie den Proceß einleitet. Die Staatsanwaltschaft hat den Befehl erhalten, die Untersuchung bei dem Gerichtshof von Besancon anhängig zu machen. Man wird Alles anwenden, die schnelle und exemplarische Unterdrückung von Attentaten zu sichern, welche die Entrüstung aller guten Bürger erweckt haben.

Marschall Clauzel hat an den Redacteur der Presse folgendes Schreiben adressirt: "Sie publicirten in der Nummer Ihres Journals vom 2 April einen Artikel, nach welchem es scheint, als hätte ich die Gegenwart der Prinzen bei der Armee während der Expeditionen gegen Mascara und Constantine für ein Hinderniß und für eine Inconvenienz gehalten. "Nur der Marschall Clauzel, sagen Sie, hat sich über eine Verlegenheit dieser Art beklagt." Diese Behauptung ist ganz falsch. Nie habe ich eine solche Sprache geführt, welche von meiner Seite eben so unpassend als unwahr gewesen wäre. Als ich die Ehre hatte, den Herzog von Orleans während der Expedition nach Mascara und den Herzog von Nemours während der Expedition nach Constantine an meiner Seite zu sehen, wetteiferten dieselben an Muth, Kaltblütigkeit und Energie mit den Tapfersten, und wenn Prinzen sich so vor dem Feind benehmen, sind sie, weit entfernt eine Verlegenheit zu seyn, vielmehr mächtige Hülfsgenossen für den mit dem Obercommando bekleideten General. Da ich nie eine andere Meinung ausgesprochen, als die, welche ich noch in diesem Augenblick hege, kann ich in der mich betreffenden Stelle Ihres Artikels nur eine boshafte Insinuation sehen, deren Absicht ich weder kenne, noch kennen will."

Ein Schreiben des Journal des Debats aus Algier vom 28 März bestätigt, daß eine Expedition nach Dellys *)*) demnächst abgehen soll, noch ehe die großen Operationen gegen die zweite Vertheidigungslinie Abd-El-Kaders, die Städte Medeah, Miliana, Mascara beginnen werden. "Gutunterrichtete Personen - heißt es in obigem Schreiben - versichern, daß Dellys vor dem 8 April in unsrer Gewalt seyn werde. Die zweite Division der Armee ist, wie es heißt, zu diesem Unternehmen bestimmt. Wenn das Wetter wieder schön wird, marschiren die Truppen am 30 März von hier ab." Ueber Scherschel bemerkt derselbe Correspondent: "Nach den Details, die man uns über Scherschel gibt, scheint es, daß die dortige Landschaft köstlich und wahrscheinlich die schönste des ganzen Algierer Littorals ist. Die Umgegend von Scherschel ist vollkommen cultivirt und mit vielen Orangen- und andern Fruchtbäumen bedeckt. Man sieht einige schöne Landhäuser dort, welche zweifelsohne den reichsten Einwohnern gehörten, und deren stattliche Einrichtung unsre Officiere in Erstaunen setzte. Sie halten den Vergleich mit den schönsten Landgütern des südlichen Frankreichs aus."

In der Ihnen neulich gemachten Mittheilung des Beschlusses der Commission der Ausgaben für Algier habe ich Budschia mit Oran verwechselt: übrigens bestätige ich hiermit die Nachricht, ungeachtet sie seither von mehreren hiesigen Blättern bestritten worden ist. Die Commission hat allerdings nicht entschieden, daß das ganze innere Land geräumt und die Occupation bloß auf drei Küstenpunkte beschränkt werden solle; sie hat sich begnügt, diesen Satz in ihrer Berathschlagung aufzustellen und dessen Nothwendigkeit auszuführen. Die hierdurch hervorgebrachte Sensation ist noch bedeutender als ich sie habe ankündigen können; alle nicht interessirten Sachkenner billigen die Ansicht der Commission. - Den Hauptgegenstand der politischen Unterhaltungen bildet fortwährend die Motion des Hrn. v. Remilly. Das Cabinet zeigt sich offenbar als deren Gegner. Das ganze linke Centrum, aus dem die Minister größtentheils hervorgegangen sind, theilt diese Meinung, und Jedermann leitet dieselbe aus dem Wunsche der Deputirten dieser Fraction her, Nutzen aus dem Umstande zu ziehen, daß ihre Freunde das Staatsruder in Händen haben; diesem Verdacht werden sie nicht entgehen, welche andere Argumente sie auch öffentlich gegen die Motion vorbringen mögen. Hr. Barrot und diejenigen Deputirten der Linken, die seiner Leitung sich ganz hingeben, werden sich in dieser Frage ans Ministerium anschließen; der übrige sogenannte indisciplinirte Theil der dynastischen Linken spricht sich für die Motion aus, indem er in deren Annahme einen bedeutenden Fortschritt im constitutionellen Leben sieht. Diese Ansicht theilt auch die äußerste Linke, so wie die Legitimisten, dann der Rest der 221. Letztere schmelzen übrigens jeden Tag mehr zusammen, und man kann deren Zahl mit Einschluß der wenigen Doctrinärs, die Hr. Duchatel mit zu ihnen gezogen hat, nur noch auf 100 bis 110 angeben; die übrigen haben sich bereits unter die Fahne des Hrn. Thiers gereiht, und wohnen den Zusammenkünften ihrer Partei nicht mehr bei. Jener Rest hat beschlossen mit dem Ministerium zu stimmen, so lange dasselbe der Linken keine Concessionen mache. Hr. Thiers, dem diese Entschließung nicht unbekannt ist, wird sich, zur vollständigen Sicherung einer steten Mehrheit, aller derartigen Concessionen enthalten, ungeachtet seines freundlichen Benehmens gegen Hrn. Barrot, dessen Abendgesellschaft er noch am verwichenen Freitag besuchte. - Die Motion des Hrn. v. Remilly hat heute ihr erstes Stadium passirt; ich erfahre so eben, daß die meisten Bureaux der Kammer die Vorlesung derselben genehmigt haben; somit wird sie wenigstens zu öffentlichen Debatten Anlaß geben; allein die Beantwortung der Frage, ob sie in Gefolge dieser Debatten zum Gesetzesvorschlag erhoben werde, bleibt noch höchst zweifelhaft, und ich würde eher mich für die verneinende Ansicht aussprechen. - Uebrigens glauben wenige Personen im Publicum daran, daß der Rest der 221 aus reiner Anhänglichkeit an die Principien des parlamentarischen Lebens für die Motion stimme; man sieht vielmehr ziemlich allgemein in ihrer Begünstigung dieser Motion nur den Ausdruck

*) Dellys, das Ruscurium der Alten, ist ein kleiner Seehafen, 18 Stunden westlich von Algier gelegen. Seine Bevölkerung besteht größtentheils aus Mauren, Kabylen und einigen Juden, die im Ganzen kaum 3-4000 Köpfe zählen. Mit Algier trieb diese Stadt bis zum Wiederausbruch des Krieges einen ziemlich lebhaften Seehandel. Die Umgegend ist eine Wildniß, bedeckt mit Pistaciasträuchern und Korkeichen. Die Dellyser sind ein kriegerischer Menschenschlag; in ihrer nächsten Nachbarschaft wohnt der mächtige Stamm der Amrauah, halb aus Kabylen, halb aus Arabern bestehend. Ein noch mächtigerer Stamm, die Flissa, wohnt auf den hohen Gebirgen im Süden von Dellys. Beide sehr streitbare Stämme gehörten immer zu den erbittertsten Feinden der Franzosen. Dellys hat sich im Januar 1838 dem Emir Abd-El-Kader unterworfen, als dieser mit einem Heere auf der Hochebene Hamza erschien. Das Städtchen steht unter der Autorität des Marabuts Sidi-Saadi, Kaid von Seban.

die Rücktrittsgehalte bei den Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten und der Finanzen. Nach einer lebhaften Erörterung ward der Gesetzesentwurf in der Art, wie ihn die Deputirtenkammer bereits votirt hatte, angenommen. Hierauf ward noch der Vorschlag des Grafen Siméon, Modificationen der Art. 15 und 16 des innern Reglements der Kammer betreffend, discutirt.

(Moniteur.) Die Regierung hat die beruhigendsten Nachrichten aus Lons le Saulnier erhalten. Die Ruhe scheint völlig hergestellt. An die Verwaltung sind Befehle erlassen, die kraftvollsten Maaßregeln zu ergreifen, wenn die Ruhe neuerdings bedroht werden sollte. Die auf frischer That ergriffenen Ruhestörer sind der Justiz übergeben, welche über sie den Proceß einleitet. Die Staatsanwaltschaft hat den Befehl erhalten, die Untersuchung bei dem Gerichtshof von Besançon anhängig zu machen. Man wird Alles anwenden, die schnelle und exemplarische Unterdrückung von Attentaten zu sichern, welche die Entrüstung aller guten Bürger erweckt haben.

Marschall Clauzel hat an den Redacteur der Presse folgendes Schreiben adressirt: „Sie publicirten in der Nummer Ihres Journals vom 2 April einen Artikel, nach welchem es scheint, als hätte ich die Gegenwart der Prinzen bei der Armee während der Expeditionen gegen Mascara und Constantine für ein Hinderniß und für eine Inconvenienz gehalten. „Nur der Marschall Clauzel, sagen Sie, hat sich über eine Verlegenheit dieser Art beklagt.“ Diese Behauptung ist ganz falsch. Nie habe ich eine solche Sprache geführt, welche von meiner Seite eben so unpassend als unwahr gewesen wäre. Als ich die Ehre hatte, den Herzog von Orleans während der Expedition nach Mascara und den Herzog von Nemours während der Expedition nach Constantine an meiner Seite zu sehen, wetteiferten dieselben an Muth, Kaltblütigkeit und Energie mit den Tapfersten, und wenn Prinzen sich so vor dem Feind benehmen, sind sie, weit entfernt eine Verlegenheit zu seyn, vielmehr mächtige Hülfsgenossen für den mit dem Obercommando bekleideten General. Da ich nie eine andere Meinung ausgesprochen, als die, welche ich noch in diesem Augenblick hege, kann ich in der mich betreffenden Stelle Ihres Artikels nur eine boshafte Insinuation sehen, deren Absicht ich weder kenne, noch kennen will.“

Ein Schreiben des Journal des Débats aus Algier vom 28 März bestätigt, daß eine Expedition nach Dellys *)*) demnächst abgehen soll, noch ehe die großen Operationen gegen die zweite Vertheidigungslinie Abd-El-Kaders, die Städte Medeah, Miliana, Mascara beginnen werden. „Gutunterrichtete Personen – heißt es in obigem Schreiben – versichern, daß Dellys vor dem 8 April in unsrer Gewalt seyn werde. Die zweite Division der Armee ist, wie es heißt, zu diesem Unternehmen bestimmt. Wenn das Wetter wieder schön wird, marschiren die Truppen am 30 März von hier ab.“ Ueber Scherschel bemerkt derselbe Correspondent: „Nach den Details, die man uns über Scherschel gibt, scheint es, daß die dortige Landschaft köstlich und wahrscheinlich die schönste des ganzen Algierer Littorals ist. Die Umgegend von Scherschel ist vollkommen cultivirt und mit vielen Orangen- und andern Fruchtbäumen bedeckt. Man sieht einige schöne Landhäuser dort, welche zweifelsohne den reichsten Einwohnern gehörten, und deren stattliche Einrichtung unsre Officiere in Erstaunen setzte. Sie halten den Vergleich mit den schönsten Landgütern des südlichen Frankreichs aus.“

In der Ihnen neulich gemachten Mittheilung des Beschlusses der Commission der Ausgaben für Algier habe ich Budschia mit Oran verwechselt: übrigens bestätige ich hiermit die Nachricht, ungeachtet sie seither von mehreren hiesigen Blättern bestritten worden ist. Die Commission hat allerdings nicht entschieden, daß das ganze innere Land geräumt und die Occupation bloß auf drei Küstenpunkte beschränkt werden solle; sie hat sich begnügt, diesen Satz in ihrer Berathschlagung aufzustellen und dessen Nothwendigkeit auszuführen. Die hierdurch hervorgebrachte Sensation ist noch bedeutender als ich sie habe ankündigen können; alle nicht interessirten Sachkenner billigen die Ansicht der Commission. – Den Hauptgegenstand der politischen Unterhaltungen bildet fortwährend die Motion des Hrn. v. Remilly. Das Cabinet zeigt sich offenbar als deren Gegner. Das ganze linke Centrum, aus dem die Minister größtentheils hervorgegangen sind, theilt diese Meinung, und Jedermann leitet dieselbe aus dem Wunsche der Deputirten dieser Fraction her, Nutzen aus dem Umstande zu ziehen, daß ihre Freunde das Staatsruder in Händen haben; diesem Verdacht werden sie nicht entgehen, welche andere Argumente sie auch öffentlich gegen die Motion vorbringen mögen. Hr. Barrot und diejenigen Deputirten der Linken, die seiner Leitung sich ganz hingeben, werden sich in dieser Frage ans Ministerium anschließen; der übrige sogenannte indisciplinirte Theil der dynastischen Linken spricht sich für die Motion aus, indem er in deren Annahme einen bedeutenden Fortschritt im constitutionellen Leben sieht. Diese Ansicht theilt auch die äußerste Linke, so wie die Legitimisten, dann der Rest der 221. Letztere schmelzen übrigens jeden Tag mehr zusammen, und man kann deren Zahl mit Einschluß der wenigen Doctrinärs, die Hr. Duchatel mit zu ihnen gezogen hat, nur noch auf 100 bis 110 angeben; die übrigen haben sich bereits unter die Fahne des Hrn. Thiers gereiht, und wohnen den Zusammenkünften ihrer Partei nicht mehr bei. Jener Rest hat beschlossen mit dem Ministerium zu stimmen, so lange dasselbe der Linken keine Concessionen mache. Hr. Thiers, dem diese Entschließung nicht unbekannt ist, wird sich, zur vollständigen Sicherung einer steten Mehrheit, aller derartigen Concessionen enthalten, ungeachtet seines freundlichen Benehmens gegen Hrn. Barrot, dessen Abendgesellschaft er noch am verwichenen Freitag besuchte. – Die Motion des Hrn. v. Remilly hat heute ihr erstes Stadium passirt; ich erfahre so eben, daß die meisten Bureaux der Kammer die Vorlesung derselben genehmigt haben; somit wird sie wenigstens zu öffentlichen Debatten Anlaß geben; allein die Beantwortung der Frage, ob sie in Gefolge dieser Debatten zum Gesetzesvorschlag erhoben werde, bleibt noch höchst zweifelhaft, und ich würde eher mich für die verneinende Ansicht aussprechen. – Uebrigens glauben wenige Personen im Publicum daran, daß der Rest der 221 aus reiner Anhänglichkeit an die Principien des parlamentarischen Lebens für die Motion stimme; man sieht vielmehr ziemlich allgemein in ihrer Begünstigung dieser Motion nur den Ausdruck

*) Dellys, das Ruscurium der Alten, ist ein kleiner Seehafen, 18 Stunden westlich von Algier gelegen. Seine Bevölkerung besteht größtentheils aus Mauren, Kabylen und einigen Juden, die im Ganzen kaum 3-4000 Köpfe zählen. Mit Algier trieb diese Stadt bis zum Wiederausbruch des Krieges einen ziemlich lebhaften Seehandel. Die Umgegend ist eine Wildniß, bedeckt mit Pistaciasträuchern und Korkeichen. Die Dellyser sind ein kriegerischer Menschenschlag; in ihrer nächsten Nachbarschaft wohnt der mächtige Stamm der Amrauah, halb aus Kabylen, halb aus Arabern bestehend. Ein noch mächtigerer Stamm, die Flissa, wohnt auf den hohen Gebirgen im Süden von Dellys. Beide sehr streitbare Stämme gehörten immer zu den erbittertsten Feinden der Franzosen. Dellys hat sich im Januar 1838 dem Emir Abd-El-Kader unterworfen, als dieser mit einem Heere auf der Hochebene Hamza erschien. Das Städtchen steht unter der Autorität des Marabuts Sidi-Saadi, Kaid von Sebán.
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          <p>(<hi rendition="#g">Moniteur</hi>.) Die Regierung hat die beruhigendsten Nachrichten aus Lons le Saulnier erhalten. Die Ruhe scheint völlig hergestellt. An die Verwaltung sind Befehle erlassen, die kraftvollsten Maaßregeln zu ergreifen, wenn die Ruhe neuerdings bedroht werden sollte. Die auf frischer That ergriffenen Ruhestörer sind der Justiz übergeben, welche über sie den Proceß einleitet. Die Staatsanwaltschaft hat den Befehl erhalten, die Untersuchung bei dem Gerichtshof von Besançon anhängig zu machen. Man wird Alles anwenden, die schnelle und exemplarische Unterdrückung von Attentaten zu sichern, welche die Entrüstung aller guten Bürger erweckt haben.</p><lb/>
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[0827/0003] die Rücktrittsgehalte bei den Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten und der Finanzen. Nach einer lebhaften Erörterung ward der Gesetzesentwurf in der Art, wie ihn die Deputirtenkammer bereits votirt hatte, angenommen. Hierauf ward noch der Vorschlag des Grafen Siméon, Modificationen der Art. 15 und 16 des innern Reglements der Kammer betreffend, discutirt. (Moniteur.) Die Regierung hat die beruhigendsten Nachrichten aus Lons le Saulnier erhalten. Die Ruhe scheint völlig hergestellt. An die Verwaltung sind Befehle erlassen, die kraftvollsten Maaßregeln zu ergreifen, wenn die Ruhe neuerdings bedroht werden sollte. Die auf frischer That ergriffenen Ruhestörer sind der Justiz übergeben, welche über sie den Proceß einleitet. Die Staatsanwaltschaft hat den Befehl erhalten, die Untersuchung bei dem Gerichtshof von Besançon anhängig zu machen. Man wird Alles anwenden, die schnelle und exemplarische Unterdrückung von Attentaten zu sichern, welche die Entrüstung aller guten Bürger erweckt haben. Marschall Clauzel hat an den Redacteur der Presse folgendes Schreiben adressirt: „Sie publicirten in der Nummer Ihres Journals vom 2 April einen Artikel, nach welchem es scheint, als hätte ich die Gegenwart der Prinzen bei der Armee während der Expeditionen gegen Mascara und Constantine für ein Hinderniß und für eine Inconvenienz gehalten. „Nur der Marschall Clauzel, sagen Sie, hat sich über eine Verlegenheit dieser Art beklagt.“ Diese Behauptung ist ganz falsch. Nie habe ich eine solche Sprache geführt, welche von meiner Seite eben so unpassend als unwahr gewesen wäre. Als ich die Ehre hatte, den Herzog von Orleans während der Expedition nach Mascara und den Herzog von Nemours während der Expedition nach Constantine an meiner Seite zu sehen, wetteiferten dieselben an Muth, Kaltblütigkeit und Energie mit den Tapfersten, und wenn Prinzen sich so vor dem Feind benehmen, sind sie, weit entfernt eine Verlegenheit zu seyn, vielmehr mächtige Hülfsgenossen für den mit dem Obercommando bekleideten General. Da ich nie eine andere Meinung ausgesprochen, als die, welche ich noch in diesem Augenblick hege, kann ich in der mich betreffenden Stelle Ihres Artikels nur eine boshafte Insinuation sehen, deren Absicht ich weder kenne, noch kennen will.“ Ein Schreiben des Journal des Débats aus Algier vom 28 März bestätigt, daß eine Expedition nach Dellys *) *) demnächst abgehen soll, noch ehe die großen Operationen gegen die zweite Vertheidigungslinie Abd-El-Kaders, die Städte Medeah, Miliana, Mascara beginnen werden. „Gutunterrichtete Personen – heißt es in obigem Schreiben – versichern, daß Dellys vor dem 8 April in unsrer Gewalt seyn werde. Die zweite Division der Armee ist, wie es heißt, zu diesem Unternehmen bestimmt. Wenn das Wetter wieder schön wird, marschiren die Truppen am 30 März von hier ab.“ Ueber Scherschel bemerkt derselbe Correspondent: „Nach den Details, die man uns über Scherschel gibt, scheint es, daß die dortige Landschaft köstlich und wahrscheinlich die schönste des ganzen Algierer Littorals ist. Die Umgegend von Scherschel ist vollkommen cultivirt und mit vielen Orangen- und andern Fruchtbäumen bedeckt. Man sieht einige schöne Landhäuser dort, welche zweifelsohne den reichsten Einwohnern gehörten, und deren stattliche Einrichtung unsre Officiere in Erstaunen setzte. Sie halten den Vergleich mit den schönsten Landgütern des südlichen Frankreichs aus.“ _ Paris, 7 April. In der Ihnen neulich gemachten Mittheilung des Beschlusses der Commission der Ausgaben für Algier habe ich Budschia mit Oran verwechselt: übrigens bestätige ich hiermit die Nachricht, ungeachtet sie seither von mehreren hiesigen Blättern bestritten worden ist. Die Commission hat allerdings nicht entschieden, daß das ganze innere Land geräumt und die Occupation bloß auf drei Küstenpunkte beschränkt werden solle; sie hat sich begnügt, diesen Satz in ihrer Berathschlagung aufzustellen und dessen Nothwendigkeit auszuführen. Die hierdurch hervorgebrachte Sensation ist noch bedeutender als ich sie habe ankündigen können; alle nicht interessirten Sachkenner billigen die Ansicht der Commission. – Den Hauptgegenstand der politischen Unterhaltungen bildet fortwährend die Motion des Hrn. v. Remilly. Das Cabinet zeigt sich offenbar als deren Gegner. Das ganze linke Centrum, aus dem die Minister größtentheils hervorgegangen sind, theilt diese Meinung, und Jedermann leitet dieselbe aus dem Wunsche der Deputirten dieser Fraction her, Nutzen aus dem Umstande zu ziehen, daß ihre Freunde das Staatsruder in Händen haben; diesem Verdacht werden sie nicht entgehen, welche andere Argumente sie auch öffentlich gegen die Motion vorbringen mögen. Hr. Barrot und diejenigen Deputirten der Linken, die seiner Leitung sich ganz hingeben, werden sich in dieser Frage ans Ministerium anschließen; der übrige sogenannte indisciplinirte Theil der dynastischen Linken spricht sich für die Motion aus, indem er in deren Annahme einen bedeutenden Fortschritt im constitutionellen Leben sieht. Diese Ansicht theilt auch die äußerste Linke, so wie die Legitimisten, dann der Rest der 221. Letztere schmelzen übrigens jeden Tag mehr zusammen, und man kann deren Zahl mit Einschluß der wenigen Doctrinärs, die Hr. Duchatel mit zu ihnen gezogen hat, nur noch auf 100 bis 110 angeben; die übrigen haben sich bereits unter die Fahne des Hrn. Thiers gereiht, und wohnen den Zusammenkünften ihrer Partei nicht mehr bei. Jener Rest hat beschlossen mit dem Ministerium zu stimmen, so lange dasselbe der Linken keine Concessionen mache. Hr. Thiers, dem diese Entschließung nicht unbekannt ist, wird sich, zur vollständigen Sicherung einer steten Mehrheit, aller derartigen Concessionen enthalten, ungeachtet seines freundlichen Benehmens gegen Hrn. Barrot, dessen Abendgesellschaft er noch am verwichenen Freitag besuchte. – Die Motion des Hrn. v. Remilly hat heute ihr erstes Stadium passirt; ich erfahre so eben, daß die meisten Bureaux der Kammer die Vorlesung derselben genehmigt haben; somit wird sie wenigstens zu öffentlichen Debatten Anlaß geben; allein die Beantwortung der Frage, ob sie in Gefolge dieser Debatten zum Gesetzesvorschlag erhoben werde, bleibt noch höchst zweifelhaft, und ich würde eher mich für die verneinende Ansicht aussprechen. – Uebrigens glauben wenige Personen im Publicum daran, daß der Rest der 221 aus reiner Anhänglichkeit an die Principien des parlamentarischen Lebens für die Motion stimme; man sieht vielmehr ziemlich allgemein in ihrer Begünstigung dieser Motion nur den Ausdruck *) Dellys, das Ruscurium der Alten, ist ein kleiner Seehafen, 18 Stunden westlich von Algier gelegen. Seine Bevölkerung besteht größtentheils aus Mauren, Kabylen und einigen Juden, die im Ganzen kaum 3-4000 Köpfe zählen. Mit Algier trieb diese Stadt bis zum Wiederausbruch des Krieges einen ziemlich lebhaften Seehandel. Die Umgegend ist eine Wildniß, bedeckt mit Pistaciasträuchern und Korkeichen. Die Dellyser sind ein kriegerischer Menschenschlag; in ihrer nächsten Nachbarschaft wohnt der mächtige Stamm der Amrauah, halb aus Kabylen, halb aus Arabern bestehend. Ein noch mächtigerer Stamm, die Flissa, wohnt auf den hohen Gebirgen im Süden von Dellys. Beide sehr streitbare Stämme gehörten immer zu den erbittertsten Feinden der Franzosen. Dellys hat sich im Januar 1838 dem Emir Abd-El-Kader unterworfen, als dieser mit einem Heere auf der Hochebene Hamza erschien. Das Städtchen steht unter der Autorität des Marabuts Sidi-Saadi, Kaid von Sebán.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 104. Augsburg, 13. April 1840, S. 0827. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_104_18400413/3>, abgerufen am 26.04.2024.