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Allgemeine Zeitung. Nr. 92. Augsburg, 1. April 1840.

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[1167-68]

An die deutschen Bühnen.

Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der "letzen weißen Rose" von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart.

Stuttgart, den 25 März 1840.

[931-33]

Stuttgarter Pferde-Markt betreffend.

Der Pferde-Markt wird hier in diesem Jahre
Montag und Dienstag den 27 und 28 April
abgehalten, und nach mehrfachen Bemerkungen sehr zahlreich von fremden und einheimischen Pferdebesitzern mit Reit- und Wagenpferden besucht werden.

So zuverlässig nun die Kaufsliebhaber Gelegenheit finden werden, ihren Zweck zu erreichen, so wird zu hoffen seyn, daß die Eigenthümlichkeiten und Vorzüge dieses Marktes, der bisher von Jahr zu Jahr an Frequenz und Bedeutung zugenommen hat, Viele zum Besuch einladen und befriedigen werde. - Stuttgart, den 9 März 1840.

Stadtrath.

[1122]

Edictal-Ladung.

Ueber das Vermögen des Handelsmanns C. A. Fellmeth dahier ist Gant erkannt und Tagfahrt zum Richtigstellungs- und Vorzugsverfahren auf
Freitag den 10 April 1840,
Vormittags 8 Uhr,
anberaumt worden.

Es werden daher alle diejenigen, welche aus was immer für einem Grunde, Ansprüche an die Masse machen wollen, aufgefordert, solche in der angeordneten Tagfahrt bei Vermeidung des Ausschlusses von der Gant, persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte, schriftlich oder mündlich anzumelden, und zugleich die etwaigen Vorzugs- oder Unterpfandsrechte zu bezeichnen, die der Anmeldende geltend machen will, mit gleichzeitiger Vorlegung der Beweisurkunden oder Antretung des Beweises mit andern Beweismitteln. In derselben Tagfahrt sollen zugleich ein Massepfleger und ein Gläubigerausschuß ernannt, auch Borg- und Nachlaßvergleiche versucht und in Bezug auf eine Ernennung, so wie den etwaigen Vergleich die nicht Erscheinenden als der Mehrzahl der Erschienenen beitretend angesehen werden.

Karlsruhe, den 19 März 1840.

Großherzogl. badisches Stadtamt.

v. Hennin.

vdt. Feid.

[916-18]

Bekanntmachung.

Nachdem Ein hoher Senat verordnet hat, daß das bisher bei der freiwilligen Anwerbung zum hiesigen Linien-Militär eingeführt gewesene Handgeld von Hundert Gulden nunmehr auf Hundert Fünfzig Gulden für eine Capitulation von sechs Jahren drei Monaten erhöht, und davon jedem Angeworbenen bei der Annahme acht Gulden, nach Verlauf eines jeden Dienstjahres fünf Gulden, und am Schluß der Capitulation der Rest mit Hundert zwölf Gulden ausbezahlt werde, so wird solches hierdurch bekannt gemacht, und haben diejenigen hiesigen Angehörigen, welche in hiesige Militär-Dienste treten wollen, wie auch Ausländer, welche aus den deutschen Bundesstaaten gebürtig, in ihrer Heimath nicht mehr militärpflichtig oder mit landesherrlicher Erlaubniß zum Eintritt in hiesige Dienste versehen sind, sich deßfalls auf unterzeichnetem Amt persönlich anzumelden, allwo ihre Annahme nach erfundener Diensttauglichkeit erfolgen wird.

Frankfurt, den 7 März 1840.

Kriegs-Zeug-Amt.

[1036]

Im Verlage von A. Eyßenhardt in Berlin und Züllichau ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit
von August Arnold.

Preis 1 Rthlr. 10 Sgr.

Der Verfasser, Gymnasial-Director und gegenwärtig Redacteur der preuß. Staatszeitung, versucht in diesen Umrissen die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit mit wenigen aber scharfen Zügen anzudeuten. Nicht werden die Sätze eines philosophischen Systems in die Geschichte hineingetragen, sondern aus dieser selbst die Begriffe entwickelt und nachgewiesen, welche sich als die wesentlichsten, sie gestaltenden offenbaren. Alle Seiten des Lebens, der Wissenschaften und Künste, des Glaubens und des Staates zeigen sich in ihren Wirkungen und wechselseitigen Beziehungen als Glieder eines Organismus, und selbst die Einseitigkeiten, Gegensätze, führen als Entwickelungsmomente die Menschheit zu steten Fortschritten. Ein beruhigendes, ein erhebendes Resultat ergibt so die Betrachtung der Schicksale der Menschheit, versöhnt mit der Gegenwart, und läßt mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Wir können dieses Werk daher der Aufmerksamkeit jedes denkenden Geschichtsfreundes auf das angelegentlichste empfehlen.

[1085]

In der Fest'schen Verlagsbuchhandlung in Leipzig sind erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Augsburg bei Kollmann:

Politisches Rundgemälde, oder kleine Chronik des Jahres 1839.

Für Leser aus allen Ständen, welche auf die Ereignisse der Zeit achten.

Von *r.

12. brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn.

Der Geist der Politik ist jetzt leicht zu fassen;
Man studirt die kleine und die große Welt,
Um es am Ende gehn zu lassen,
Wie's - Gott gefällt!

Grundlinien der Declamationskunst.

Zum öffentlichen wie zum Privatgebrauche.

Von *r.

Brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn.

[1167-68]

An die deutschen Bühnen.

Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der „letzen weißen Rose“ von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart.

Stuttgart, den 25 März 1840.

[931-33]

Stuttgarter Pferde-Markt betreffend.

Der Pferde-Markt wird hier in diesem Jahre
Montag und Dienstag den 27 und 28 April
abgehalten, und nach mehrfachen Bemerkungen sehr zahlreich von fremden und einheimischen Pferdebesitzern mit Reit- und Wagenpferden besucht werden.

So zuverlässig nun die Kaufsliebhaber Gelegenheit finden werden, ihren Zweck zu erreichen, so wird zu hoffen seyn, daß die Eigenthümlichkeiten und Vorzüge dieses Marktes, der bisher von Jahr zu Jahr an Frequenz und Bedeutung zugenommen hat, Viele zum Besuch einladen und befriedigen werde. – Stuttgart, den 9 März 1840.

Stadtrath.

[1122]

Edictal-Ladung.

Ueber das Vermögen des Handelsmanns C. A. Fellmeth dahier ist Gant erkannt und Tagfahrt zum Richtigstellungs- und Vorzugsverfahren auf
Freitag den 10 April 1840,
Vormittags 8 Uhr,
anberaumt worden.

Es werden daher alle diejenigen, welche aus was immer für einem Grunde, Ansprüche an die Masse machen wollen, aufgefordert, solche in der angeordneten Tagfahrt bei Vermeidung des Ausschlusses von der Gant, persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte, schriftlich oder mündlich anzumelden, und zugleich die etwaigen Vorzugs- oder Unterpfandsrechte zu bezeichnen, die der Anmeldende geltend machen will, mit gleichzeitiger Vorlegung der Beweisurkunden oder Antretung des Beweises mit andern Beweismitteln. In derselben Tagfahrt sollen zugleich ein Massepfleger und ein Gläubigerausschuß ernannt, auch Borg- und Nachlaßvergleiche versucht und in Bezug auf eine Ernennung, so wie den etwaigen Vergleich die nicht Erscheinenden als der Mehrzahl der Erschienenen beitretend angesehen werden.

Karlsruhe, den 19 März 1840.

Großherzogl. badisches Stadtamt.

v. Hennin.

vdt. Feid.

[916-18]

Bekanntmachung.

Nachdem Ein hoher Senat verordnet hat, daß das bisher bei der freiwilligen Anwerbung zum hiesigen Linien-Militär eingeführt gewesene Handgeld von Hundert Gulden nunmehr auf Hundert Fünfzig Gulden für eine Capitulation von sechs Jahren drei Monaten erhöht, und davon jedem Angeworbenen bei der Annahme acht Gulden, nach Verlauf eines jeden Dienstjahres fünf Gulden, und am Schluß der Capitulation der Rest mit Hundert zwölf Gulden ausbezahlt werde, so wird solches hierdurch bekannt gemacht, und haben diejenigen hiesigen Angehörigen, welche in hiesige Militär-Dienste treten wollen, wie auch Ausländer, welche aus den deutschen Bundesstaaten gebürtig, in ihrer Heimath nicht mehr militärpflichtig oder mit landesherrlicher Erlaubniß zum Eintritt in hiesige Dienste versehen sind, sich deßfalls auf unterzeichnetem Amt persönlich anzumelden, allwo ihre Annahme nach erfundener Diensttauglichkeit erfolgen wird.

Frankfurt, den 7 März 1840.

Kriegs-Zeug-Amt.

[1036]

Im Verlage von A. Eyßenhardt in Berlin und Züllichau ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit
von August Arnold.

Preis 1 Rthlr. 10 Sgr.

Der Verfasser, Gymnasial-Director und gegenwärtig Redacteur der preuß. Staatszeitung, versucht in diesen Umrissen die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit mit wenigen aber scharfen Zügen anzudeuten. Nicht werden die Sätze eines philosophischen Systems in die Geschichte hineingetragen, sondern aus dieser selbst die Begriffe entwickelt und nachgewiesen, welche sich als die wesentlichsten, sie gestaltenden offenbaren. Alle Seiten des Lebens, der Wissenschaften und Künste, des Glaubens und des Staates zeigen sich in ihren Wirkungen und wechselseitigen Beziehungen als Glieder eines Organismus, und selbst die Einseitigkeiten, Gegensätze, führen als Entwickelungsmomente die Menschheit zu steten Fortschritten. Ein beruhigendes, ein erhebendes Resultat ergibt so die Betrachtung der Schicksale der Menschheit, versöhnt mit der Gegenwart, und läßt mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Wir können dieses Werk daher der Aufmerksamkeit jedes denkenden Geschichtsfreundes auf das angelegentlichste empfehlen.

[1085]

In der Fest'schen Verlagsbuchhandlung in Leipzig sind erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Augsburg bei Kollmann:

Politisches Rundgemälde, oder kleine Chronik des Jahres 1839.

Für Leser aus allen Ständen, welche auf die Ereignisse der Zeit achten.

Von *r.

12. brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn.

Der Geist der Politik ist jetzt leicht zu fassen;
Man studirt die kleine und die große Welt,
Um es am Ende gehn zu lassen,
Wie's – Gott gefällt!

Grundlinien der Declamationskunst.

Zum öffentlichen wie zum Privatgebrauche.

Von *r.

Brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn.

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[0735/0015] [1167-68] An die deutschen Bühnen. Den verehrlichen Directionen der deutschen Bühnen geben wir hiermit die Nachricht, daß das Manuscript der „letzen weißen Rose“ von Kuranda auf rechtmäßigem Wege einzig und allein zu beziehen ist durch die Regie des königl. Hofschauspiels in Stuttgart. Stuttgart, den 25 März 1840. [931-33] Stuttgarter Pferde-Markt betreffend. Der Pferde-Markt wird hier in diesem Jahre Montag und Dienstag den 27 und 28 April abgehalten, und nach mehrfachen Bemerkungen sehr zahlreich von fremden und einheimischen Pferdebesitzern mit Reit- und Wagenpferden besucht werden. So zuverlässig nun die Kaufsliebhaber Gelegenheit finden werden, ihren Zweck zu erreichen, so wird zu hoffen seyn, daß die Eigenthümlichkeiten und Vorzüge dieses Marktes, der bisher von Jahr zu Jahr an Frequenz und Bedeutung zugenommen hat, Viele zum Besuch einladen und befriedigen werde. – Stuttgart, den 9 März 1840. Stadtrath. [1122] Edictal-Ladung. Ueber das Vermögen des Handelsmanns C. A. Fellmeth dahier ist Gant erkannt und Tagfahrt zum Richtigstellungs- und Vorzugsverfahren auf Freitag den 10 April 1840, Vormittags 8 Uhr, anberaumt worden. Es werden daher alle diejenigen, welche aus was immer für einem Grunde, Ansprüche an die Masse machen wollen, aufgefordert, solche in der angeordneten Tagfahrt bei Vermeidung des Ausschlusses von der Gant, persönlich oder durch gehörig Bevollmächtigte, schriftlich oder mündlich anzumelden, und zugleich die etwaigen Vorzugs- oder Unterpfandsrechte zu bezeichnen, die der Anmeldende geltend machen will, mit gleichzeitiger Vorlegung der Beweisurkunden oder Antretung des Beweises mit andern Beweismitteln. In derselben Tagfahrt sollen zugleich ein Massepfleger und ein Gläubigerausschuß ernannt, auch Borg- und Nachlaßvergleiche versucht und in Bezug auf eine Ernennung, so wie den etwaigen Vergleich die nicht Erscheinenden als der Mehrzahl der Erschienenen beitretend angesehen werden. Karlsruhe, den 19 März 1840. Großherzogl. badisches Stadtamt. v. Hennin. vdt. Feid. [916-18] Bekanntmachung. Nachdem Ein hoher Senat verordnet hat, daß das bisher bei der freiwilligen Anwerbung zum hiesigen Linien-Militär eingeführt gewesene Handgeld von Hundert Gulden nunmehr auf Hundert Fünfzig Gulden für eine Capitulation von sechs Jahren drei Monaten erhöht, und davon jedem Angeworbenen bei der Annahme acht Gulden, nach Verlauf eines jeden Dienstjahres fünf Gulden, und am Schluß der Capitulation der Rest mit Hundert zwölf Gulden ausbezahlt werde, so wird solches hierdurch bekannt gemacht, und haben diejenigen hiesigen Angehörigen, welche in hiesige Militär-Dienste treten wollen, wie auch Ausländer, welche aus den deutschen Bundesstaaten gebürtig, in ihrer Heimath nicht mehr militärpflichtig oder mit landesherrlicher Erlaubniß zum Eintritt in hiesige Dienste versehen sind, sich deßfalls auf unterzeichnetem Amt persönlich anzumelden, allwo ihre Annahme nach erfundener Diensttauglichkeit erfolgen wird. Frankfurt, den 7 März 1840. Kriegs-Zeug-Amt. [1036] Im Verlage von A. Eyßenhardt in Berlin und Züllichau ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Umrisse und Studien zur Geschichte der Menschheit von August Arnold. Preis 1 Rthlr. 10 Sgr. Der Verfasser, Gymnasial-Director und gegenwärtig Redacteur der preuß. Staatszeitung, versucht in diesen Umrissen die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit mit wenigen aber scharfen Zügen anzudeuten. Nicht werden die Sätze eines philosophischen Systems in die Geschichte hineingetragen, sondern aus dieser selbst die Begriffe entwickelt und nachgewiesen, welche sich als die wesentlichsten, sie gestaltenden offenbaren. Alle Seiten des Lebens, der Wissenschaften und Künste, des Glaubens und des Staates zeigen sich in ihren Wirkungen und wechselseitigen Beziehungen als Glieder eines Organismus, und selbst die Einseitigkeiten, Gegensätze, führen als Entwickelungsmomente die Menschheit zu steten Fortschritten. Ein beruhigendes, ein erhebendes Resultat ergibt so die Betrachtung der Schicksale der Menschheit, versöhnt mit der Gegenwart, und läßt mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Wir können dieses Werk daher der Aufmerksamkeit jedes denkenden Geschichtsfreundes auf das angelegentlichste empfehlen. [1085] In der Fest'schen Verlagsbuchhandlung in Leipzig sind erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Augsburg bei Kollmann: Politisches Rundgemälde, oder kleine Chronik des Jahres 1839. Für Leser aus allen Ständen, welche auf die Ereignisse der Zeit achten. Von *r. 12. brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn. Der Geist der Politik ist jetzt leicht zu fassen; Man studirt die kleine und die große Welt, Um es am Ende gehn zu lassen, Wie's – Gott gefällt! Grundlinien der Declamationskunst. Zum öffentlichen wie zum Privatgebrauche. Von *r. Brosch. Preis 9 gr. oder 42 kr. rhn.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 92. Augsburg, 1. April 1840, S. 0735. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_092_18400401/15>, abgerufen am 28.04.2024.