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Allgemeine Zeitung. Nr. 90. Augsburg, 30. März 1840.

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[1099-1102]

Neuer Großhandlungs-Markt.

Der in der k. Freistadt Kaschau in Ober-Ungarn an Ladislai, d. i. den 27 Junius, abzuhaltende Markt wurde mittelst dd. 27 December 1839, Nr. 17,279 dieser k. Freistadt allergnädigst verliehenen Markt-Privilegiums für den Großhandel in Schafwolle (welche unter dem Namen der oberungarischen Wolle im Handel vortheilhaft bekannt ist) und anderen Natur-, Kunst-, Manufactur und Fabrik-Erzeugnissen en gros aller Art auf acht Tage vor und acht Tage nach Ladislai ausgedehnt, und wird schon dieses Jahr und alle folgenden abgehalten werden, der kleine Markt, a la minuta, aber in der bis jetzt bestandenen Weise belassen. Es werden demnach die Tit. Käufer und Verkäufer zu diesem auch im Auslande verlautbarten Markte höflichst geladen.

Kaschau, den 13 März 1840.

[836-67]

Sächsische Eisen- (L. S.) Compagnie.

Durch unsere Bekanntmachung vom 20 Januar d. J. gaben wir dem Publicum den Beitritt zur Sächsischen Eisen-Compagnie anheim, und hatten die Freude, diese Einladung vielfach beachtet zu sehen. Wir erkennen jedoch auch die Pflicht der Begünstigung, welche den später hinzutretenden durch den längeren Genuß der Einschußcapitalien gegen die älteren Compagnie-Mitglieder thatsächlich zu Theil wird, baldigst ein Ziel zu setzen, und bestimmen daher, daß nur
bis zum 1 Mai d. J.
Actien gegen unverzinsliche Nachzahlung zu erhalten sind, von diesem Zeitpunkte an aber, sofern dann noch Actien abgegeben werden können, die Verzinsung rückständiger Einzahlungen mit 5 Proc. eintritt.

Leipzig, den 1 März 1840.

Directorium der Sächsischen Eisen-Compagnie.

Heinrich v. Arnim, Vorsitzender.

Schömberg Weber & Comp., Bevollmächtigte.

[1120-21]

Bekanntmachung.

Die Manuscripte, Münzen, Handzeichnungen und die Bibliothek des Pfarrers und Akademikers Stark werden künftigen
Dienstag den 7 April,
Vormittags 9 - 12 Uhr und Nachmittags 3 - 6 Uhr, und die folgenden Tage in dessen Behausung, Landwehrstraße Nr. 9 über eine Stiege, gegen sogleich baare Bezahlung an die Meistbietenden versteigert.

Den 24 März 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht München.

Graf v. Lerchenfeld, Dir.

Kelling.

[1073-75]

Oeffentliche Vorladung.

Michael Denzler von Röbersdorf ist schon vor dem Jahre 1795 abwesend, ohne von seinem Aufenthalte Nachricht zu geben; es werden daher derselbe oder dessen etwaige Leibeserben aufgefordert, sich zur Uebernahme des in 733 fl. 52 3/4 kr. bestehenden Vermögens
bis zum 7 September l. J.
hierorts zu stellen, widrigenfalls dasselbe an die bekannten Erben gegen Caution ausgehändigt wird.

Bamberg, den 6 März 1840.

Königliches Landgericht Bamberg II.

Boveri, Landrichter.

[888-90]

Edictal-Citation.

Die Halbhofsbesitzerin Magdalena Ballis zu Rettenbach, geborne Schütz, hat gegen den landesabwesenden Gütlerssohn Friedrich Schaffner von Unterschachach d. G. bei hiesigem Gerichte Klage wegen Vaterschaft und Kindesalimentation gestellt.

Zum Versuche der gütlichen Ausgleichung, oder zur protokollarisch schlüssigen Verhandlung des Gegenstandes wird auf
Mittwoch den 5 Junius 1840,
Vormittags 9 Uhr,
Termin festgesetzt, wozu der Geklagte hiermit anher vorgeladen wird.

Schrobenhausen, am 4 März 1840.

Königliches Landgericht Schrobenhausen.

Ramsauer.

[1104]

Verschollenheits-Erklärung.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 9 Januar d. J. werden hiemit Franz Anton Sattel und Rosine Sattel, beide von Marktoffingen, für verschollen erklärt.

Wallerstein, den 23 März 1840.

Fürstlich Oettingen-Wallerstein'sches Herrschaftsgericht.

v. Aretin.

[1090-92]

Oeffentliche Vorladung.

Johann Henrich Meyer von Wallau, Sohn von Johann Heinrich Meyer daselbst, geboren 1767, ist vor vielen Jahren in k. preuß. Militärdienste getreten, und hat seit 1803 keine Nachricht von sich gegeben. Da die Seitenverwandten desselben um Ueberlassung seines in 467 fl. bestehenden Vermögens gebeten haben, so ergeht an ihn, falls er noch lebt, oder an seine etwaigen Leibeserben hierdurch die Aufforderung, sich so gewiß
innerhalb 6 Monaten
von heute an dahier zu melden, als er sonst für todt erachtet und das Vermögen den hiesigen Verwandten gegen die gesetzliche Caution überlassen werden soll.

Biedenkopf, am 12 März 1840.

Großherzogl. hessisches Landgericht.

Dr. Schulz.

[1081-83]

Edictal-Ladung.

Die eigenmächtige Auswanderung des Gemeinderathes Karl Braun von Helmstadt betr.

Karl Braun von Helmstadt wird aufgefordert, sich
innerhalb 3 Monaten
dahier zu sistiren, und sich über die am 7 d. M. stattgehabte bösliche Verlassung seiner Familie zu rechtfertigen, widrigenfalls nach bestehenden Landesgesetzen gegen ihn vorgefahren wird.

Zugleich werden sämmtliche Polizeibehörden ersucht, auf den unten beschriebenen Flüchtling zu fahnden, und ihn im Betretungsfalle anher einzuliefern.

Derselbe ist ein Mann von circa 50 Jahren, etwa 5' 9'' groß, von robuster Statur, und hat bei seiner Entweichung einen braunen und blauen Ueberrock und einen blauen Mantel mit sich genommen. Er ist insbesondere daran erkenntlich, daß er die kleine badische Felddienst-Auszeichnung an einer goldnen Schnalle tragen soll.

Neckarbischofsheim, den 17 März 1840.

Großherzogl. bad. Bez.-Amt.

Benitz.

[992]

Anzeige
für Architekten, Gewerbschulen etc.

Bei Weise & Stoppani in Stuttgart ist so eben erschienen und durch alle soliden Buchhandlungen zu beziehen:
Kopp, Ernst, Entwürfe zu einfachen Stadt- und Landkirchen. 19 Kupfertafeln und 1 Bogen Text in gr. Folio. Velinp. in Umschlag. Preis 4 Rthlr. oder 7 fl. 12 kr.

Auch unter dem Titel:
Beitrag zur Darstellung eines reinen einfachen Baustyls.

5tes Heft.

Dessen Beitrag zur speciellen Darstellung des spitzbogigen Baustyls. 2 Hefte. Zweite vermehrte Auflage. (36 Kupfertafeln und 2 Bogen Text in gr. Folio.) Preis 3 Rthlr. od. 5 fl. 24 kr.

Dessen, der Tempel Salomonis. Neue, zur vergleichen den Darstellung mit Hirts Tempel Salomonis, vermehrte Ausgabe. (3 Kupfertafeln und 2 Blatt Text.) 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr.

Ausführliche, sehr ehrenvolle Beurtheilungen dieser Werke lassen uns weitere Empfehlungen überflüssig erscheinen, und bitten wir nur die schön ausgestatteten Kunstsachen einer Durchsicht zu würdigen.

[954]

Bei E. H. Schröder in Berlin ist eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:
Champagner-Schaum. Geschöpft und auf Flaschen gezogen für Freunde des Scherzes und der Heiterkeit. Eine pikante Sammlung des Neuesten und Interessantesten auf dem Felde des Jocosus. 2tes Bdchen geh. a 6 gGr.

[1099-1102]

Neuer Großhandlungs-Markt.

Der in der k. Freistadt Kaschau in Ober-Ungarn an Ladislai, d. i. den 27 Junius, abzuhaltende Markt wurde mittelst dd. 27 December 1839, Nr. 17,279 dieser k. Freistadt allergnädigst verliehenen Markt-Privilegiums für den Großhandel in Schafwolle (welche unter dem Namen der oberungarischen Wolle im Handel vortheilhaft bekannt ist) und anderen Natur-, Kunst-, Manufactur und Fabrik-Erzeugnissen en gros aller Art auf acht Tage vor und acht Tage nach Ladislai ausgedehnt, und wird schon dieses Jahr und alle folgenden abgehalten werden, der kleine Markt, a la minuta, aber in der bis jetzt bestandenen Weise belassen. Es werden demnach die Tit. Käufer und Verkäufer zu diesem auch im Auslande verlautbarten Markte höflichst geladen.

Kaschau, den 13 März 1840.

[836-67]

Sächsische Eisen- (L. S.) Compagnie.

Durch unsere Bekanntmachung vom 20 Januar d. J. gaben wir dem Publicum den Beitritt zur Sächsischen Eisen-Compagnie anheim, und hatten die Freude, diese Einladung vielfach beachtet zu sehen. Wir erkennen jedoch auch die Pflicht der Begünstigung, welche den später hinzutretenden durch den längeren Genuß der Einschußcapitalien gegen die älteren Compagnie-Mitglieder thatsächlich zu Theil wird, baldigst ein Ziel zu setzen, und bestimmen daher, daß nur
bis zum 1 Mai d. J.
Actien gegen unverzinsliche Nachzahlung zu erhalten sind, von diesem Zeitpunkte an aber, sofern dann noch Actien abgegeben werden können, die Verzinsung rückständiger Einzahlungen mit 5 Proc. eintritt.

Leipzig, den 1 März 1840.

Directorium der Sächsischen Eisen-Compagnie.

Heinrich v. Arnim, Vorsitzender.

Schömberg Weber & Comp., Bevollmächtigte.

[1120-21]

Bekanntmachung.

Die Manuscripte, Münzen, Handzeichnungen und die Bibliothek des Pfarrers und Akademikers Stark werden künftigen
Dienstag den 7 April,
Vormittags 9 - 12 Uhr und Nachmittags 3 - 6 Uhr, und die folgenden Tage in dessen Behausung, Landwehrstraße Nr. 9 über eine Stiege, gegen sogleich baare Bezahlung an die Meistbietenden versteigert.

Den 24 März 1840.

Königl. Kreis- und Stadtgericht München.

Graf v. Lerchenfeld, Dir.

Kelling.

[1073-75]

Oeffentliche Vorladung.

Michael Denzler von Röbersdorf ist schon vor dem Jahre 1795 abwesend, ohne von seinem Aufenthalte Nachricht zu geben; es werden daher derselbe oder dessen etwaige Leibeserben aufgefordert, sich zur Uebernahme des in 733 fl. 52 3/4 kr. bestehenden Vermögens
bis zum 7 September l. J.
hierorts zu stellen, widrigenfalls dasselbe an die bekannten Erben gegen Caution ausgehändigt wird.

Bamberg, den 6 März 1840.

Königliches Landgericht Bamberg II.

Boveri, Landrichter.

[888-90]

Edictal-Citation.

Die Halbhofsbesitzerin Magdalena Ballis zu Rettenbach, geborne Schütz, hat gegen den landesabwesenden Gütlerssohn Friedrich Schaffner von Unterschachach d. G. bei hiesigem Gerichte Klage wegen Vaterschaft und Kindesalimentation gestellt.

Zum Versuche der gütlichen Ausgleichung, oder zur protokollarisch schlüssigen Verhandlung des Gegenstandes wird auf
Mittwoch den 5 Junius 1840,
Vormittags 9 Uhr,
Termin festgesetzt, wozu der Geklagte hiermit anher vorgeladen wird.

Schrobenhausen, am 4 März 1840.

Königliches Landgericht Schrobenhausen.

Ramsauer.

[1104]

Verschollenheits-Erklärung.

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 9 Januar d. J. werden hiemit Franz Anton Sattel und Rosine Sattel, beide von Marktoffingen, für verschollen erklärt.

Wallerstein, den 23 März 1840.

Fürstlich Oettingen-Wallerstein'sches Herrschaftsgericht.

v. Aretin.

[1090-92]

Oeffentliche Vorladung.

Johann Henrich Meyer von Wallau, Sohn von Johann Heinrich Meyer daselbst, geboren 1767, ist vor vielen Jahren in k. preuß. Militärdienste getreten, und hat seit 1803 keine Nachricht von sich gegeben. Da die Seitenverwandten desselben um Ueberlassung seines in 467 fl. bestehenden Vermögens gebeten haben, so ergeht an ihn, falls er noch lebt, oder an seine etwaigen Leibeserben hierdurch die Aufforderung, sich so gewiß
innerhalb 6 Monaten
von heute an dahier zu melden, als er sonst für todt erachtet und das Vermögen den hiesigen Verwandten gegen die gesetzliche Caution überlassen werden soll.

Biedenkopf, am 12 März 1840.

Großherzogl. hessisches Landgericht.

Dr. Schulz.

[1081-83]

Edictal-Ladung.

Die eigenmächtige Auswanderung des Gemeinderathes Karl Braun von Helmstadt betr.

Karl Braun von Helmstadt wird aufgefordert, sich
innerhalb 3 Monaten
dahier zu sistiren, und sich über die am 7 d. M. stattgehabte bösliche Verlassung seiner Familie zu rechtfertigen, widrigenfalls nach bestehenden Landesgesetzen gegen ihn vorgefahren wird.

Zugleich werden sämmtliche Polizeibehörden ersucht, auf den unten beschriebenen Flüchtling zu fahnden, und ihn im Betretungsfalle anher einzuliefern.

Derselbe ist ein Mann von circa 50 Jahren, etwa 5' 9'' groß, von robuster Statur, und hat bei seiner Entweichung einen braunen und blauen Ueberrock und einen blauen Mantel mit sich genommen. Er ist insbesondere daran erkenntlich, daß er die kleine badische Felddienst-Auszeichnung an einer goldnen Schnalle tragen soll.

Neckarbischofsheim, den 17 März 1840.

Großherzogl. bad. Bez.-Amt.

Benitz.

[992]

Anzeige
für Architekten, Gewerbschulen etc.

Bei Weise & Stoppani in Stuttgart ist so eben erschienen und durch alle soliden Buchhandlungen zu beziehen:
Kopp, Ernst, Entwürfe zu einfachen Stadt- und Landkirchen. 19 Kupfertafeln und 1 Bogen Text in gr. Folio. Velinp. in Umschlag. Preis 4 Rthlr. oder 7 fl. 12 kr.

Auch unter dem Titel:
Beitrag zur Darstellung eines reinen einfachen Baustyls.

5tes Heft.

Dessen Beitrag zur speciellen Darstellung des spitzbogigen Baustyls. 2 Hefte. Zweite vermehrte Auflage. (36 Kupfertafeln und 2 Bogen Text in gr. Folio.) Preis 3 Rthlr. od. 5 fl. 24 kr.

Dessen, der Tempel Salomonis. Neue, zur vergleichen den Darstellung mit Hirts Tempel Salomonis, vermehrte Ausgabe. (3 Kupfertafeln und 2 Blatt Text.) 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr.

Ausführliche, sehr ehrenvolle Beurtheilungen dieser Werke lassen uns weitere Empfehlungen überflüssig erscheinen, und bitten wir nur die schön ausgestatteten Kunstsachen einer Durchsicht zu würdigen.

[954]

Bei E. H. Schröder in Berlin ist eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:
Champagner-Schaum. Geschöpft und auf Flaschen gezogen für Freunde des Scherzes und der Heiterkeit. Eine pikante Sammlung des Neuesten und Interessantesten auf dem Felde des Jocosus. 2tes Bdchen geh. à 6 gGr.

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[0719/0015] [1099-1102] Neuer Großhandlungs-Markt. Der in der k. Freistadt Kaschau in Ober-Ungarn an Ladislai, d. i. den 27 Junius, abzuhaltende Markt wurde mittelst dd. 27 December 1839, Nr. 17,279 dieser k. Freistadt allergnädigst verliehenen Markt-Privilegiums für den Großhandel in Schafwolle (welche unter dem Namen der oberungarischen Wolle im Handel vortheilhaft bekannt ist) und anderen Natur-, Kunst-, Manufactur und Fabrik-Erzeugnissen en gros aller Art auf acht Tage vor und acht Tage nach Ladislai ausgedehnt, und wird schon dieses Jahr und alle folgenden abgehalten werden, der kleine Markt, a la minuta, aber in der bis jetzt bestandenen Weise belassen. Es werden demnach die Tit. Käufer und Verkäufer zu diesem auch im Auslande verlautbarten Markte höflichst geladen. Kaschau, den 13 März 1840. [836-67] Sächsische Eisen- (L. S.) Compagnie. Durch unsere Bekanntmachung vom 20 Januar d. J. gaben wir dem Publicum den Beitritt zur Sächsischen Eisen-Compagnie anheim, und hatten die Freude, diese Einladung vielfach beachtet zu sehen. Wir erkennen jedoch auch die Pflicht der Begünstigung, welche den später hinzutretenden durch den längeren Genuß der Einschußcapitalien gegen die älteren Compagnie-Mitglieder thatsächlich zu Theil wird, baldigst ein Ziel zu setzen, und bestimmen daher, daß nur bis zum 1 Mai d. J. Actien gegen unverzinsliche Nachzahlung zu erhalten sind, von diesem Zeitpunkte an aber, sofern dann noch Actien abgegeben werden können, die Verzinsung rückständiger Einzahlungen mit 5 Proc. eintritt. Leipzig, den 1 März 1840. Directorium der Sächsischen Eisen-Compagnie. Heinrich v. Arnim, Vorsitzender. Schömberg Weber & Comp., Bevollmächtigte. [1120-21] Bekanntmachung. Die Manuscripte, Münzen, Handzeichnungen und die Bibliothek des Pfarrers und Akademikers Stark werden künftigen Dienstag den 7 April, Vormittags 9 - 12 Uhr und Nachmittags 3 - 6 Uhr, und die folgenden Tage in dessen Behausung, Landwehrstraße Nr. 9 über eine Stiege, gegen sogleich baare Bezahlung an die Meistbietenden versteigert. Den 24 März 1840. Königl. Kreis- und Stadtgericht München. Graf v. Lerchenfeld, Dir. Kelling. [1073-75] Oeffentliche Vorladung. Michael Denzler von Röbersdorf ist schon vor dem Jahre 1795 abwesend, ohne von seinem Aufenthalte Nachricht zu geben; es werden daher derselbe oder dessen etwaige Leibeserben aufgefordert, sich zur Uebernahme des in 733 fl. 52 3/4 kr. bestehenden Vermögens bis zum 7 September l. J. hierorts zu stellen, widrigenfalls dasselbe an die bekannten Erben gegen Caution ausgehändigt wird. Bamberg, den 6 März 1840. Königliches Landgericht Bamberg II. Boveri, Landrichter. [888-90] Edictal-Citation. Die Halbhofsbesitzerin Magdalena Ballis zu Rettenbach, geborne Schütz, hat gegen den landesabwesenden Gütlerssohn Friedrich Schaffner von Unterschachach d. G. bei hiesigem Gerichte Klage wegen Vaterschaft und Kindesalimentation gestellt. Zum Versuche der gütlichen Ausgleichung, oder zur protokollarisch schlüssigen Verhandlung des Gegenstandes wird auf Mittwoch den 5 Junius 1840, Vormittags 9 Uhr, Termin festgesetzt, wozu der Geklagte hiermit anher vorgeladen wird. Schrobenhausen, am 4 März 1840. Königliches Landgericht Schrobenhausen. Ramsauer. [1104] Verschollenheits-Erklärung. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 9 Januar d. J. werden hiemit Franz Anton Sattel und Rosine Sattel, beide von Marktoffingen, für verschollen erklärt. Wallerstein, den 23 März 1840. Fürstlich Oettingen-Wallerstein'sches Herrschaftsgericht. v. Aretin. [1090-92] Oeffentliche Vorladung. Johann Henrich Meyer von Wallau, Sohn von Johann Heinrich Meyer daselbst, geboren 1767, ist vor vielen Jahren in k. preuß. Militärdienste getreten, und hat seit 1803 keine Nachricht von sich gegeben. Da die Seitenverwandten desselben um Ueberlassung seines in 467 fl. bestehenden Vermögens gebeten haben, so ergeht an ihn, falls er noch lebt, oder an seine etwaigen Leibeserben hierdurch die Aufforderung, sich so gewiß innerhalb 6 Monaten von heute an dahier zu melden, als er sonst für todt erachtet und das Vermögen den hiesigen Verwandten gegen die gesetzliche Caution überlassen werden soll. Biedenkopf, am 12 März 1840. Großherzogl. hessisches Landgericht. Dr. Schulz. [1081-83] Edictal-Ladung. Die eigenmächtige Auswanderung des Gemeinderathes Karl Braun von Helmstadt betr. Karl Braun von Helmstadt wird aufgefordert, sich innerhalb 3 Monaten dahier zu sistiren, und sich über die am 7 d. M. stattgehabte bösliche Verlassung seiner Familie zu rechtfertigen, widrigenfalls nach bestehenden Landesgesetzen gegen ihn vorgefahren wird. Zugleich werden sämmtliche Polizeibehörden ersucht, auf den unten beschriebenen Flüchtling zu fahnden, und ihn im Betretungsfalle anher einzuliefern. Derselbe ist ein Mann von circa 50 Jahren, etwa 5' 9'' groß, von robuster Statur, und hat bei seiner Entweichung einen braunen und blauen Ueberrock und einen blauen Mantel mit sich genommen. Er ist insbesondere daran erkenntlich, daß er die kleine badische Felddienst-Auszeichnung an einer goldnen Schnalle tragen soll. Neckarbischofsheim, den 17 März 1840. Großherzogl. bad. Bez.-Amt. Benitz. [992] Anzeige für Architekten, Gewerbschulen etc. Bei Weise & Stoppani in Stuttgart ist so eben erschienen und durch alle soliden Buchhandlungen zu beziehen: Kopp, Ernst, Entwürfe zu einfachen Stadt- und Landkirchen. 19 Kupfertafeln und 1 Bogen Text in gr. Folio. Velinp. in Umschlag. Preis 4 Rthlr. oder 7 fl. 12 kr. Auch unter dem Titel: Beitrag zur Darstellung eines reinen einfachen Baustyls. 5tes Heft. Dessen Beitrag zur speciellen Darstellung des spitzbogigen Baustyls. 2 Hefte. Zweite vermehrte Auflage. (36 Kupfertafeln und 2 Bogen Text in gr. Folio.) Preis 3 Rthlr. od. 5 fl. 24 kr. Dessen, der Tempel Salomonis. Neue, zur vergleichen den Darstellung mit Hirts Tempel Salomonis, vermehrte Ausgabe. (3 Kupfertafeln und 2 Blatt Text.) 1 Rthlr. oder 1 fl. 48 kr. Ausführliche, sehr ehrenvolle Beurtheilungen dieser Werke lassen uns weitere Empfehlungen überflüssig erscheinen, und bitten wir nur die schön ausgestatteten Kunstsachen einer Durchsicht zu würdigen. [954] Bei E. H. Schröder in Berlin ist eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Champagner-Schaum. Geschöpft und auf Flaschen gezogen für Freunde des Scherzes und der Heiterkeit. Eine pikante Sammlung des Neuesten und Interessantesten auf dem Felde des Jocosus. 2tes Bdchen geh. à 6 gGr.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 90. Augsburg, 30. März 1840, S. 0719. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_090_18400330/15>, abgerufen am 22.11.2024.