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Allgemeine Zeitung. Nr. 59. Augsburg, 28. Februar 1840.

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fiel am 21 April, der erste des Herbstes am 29 October. Der Eisstoß auf der Donau bildete sich am 5 Februar und löste sich bereits nach vier Tagen wieder ab.

S.

Ueber die militärische Stellung der Vereinigten Staaten.

Ich versprach Ihnen in meinem Letzten einige nähere Details in Bezug auf das von Hrn. Poinsett, dem jetzigen Kriegsminister, vorgeschlagene Conscriptionssystem. Wenn ich diesen Ausdruck wähle, so geschieht dieß gewiß nicht, um der Sache eine andere Deutung zu geben, sondern einzig und allein in der Absicht, Ihren Lesern sogleich mit Einem Worte anschaulich zu machen, worauf eigentlich der ganze Plan unserer demokratischen Volksregierung hinausläuft. Unsere nun seit zwei Jahren bestehenden thätlichen Streitigkeiten an der canadischen Gränze, der lange, beinahe unaufhörliche Indianerkrieg in Florida, die beständigen Reibungen mit den durch Verträge nach Westen gesandten Stämmen, mehr als Alles aber unsere Stellung zu den Weltmächten und das sich immer mehr und mehr fühlbar machende Bedürfniß einer kräftigen Centralregierung haben längst unter dem vernünftigeren Theil der Nation den Wunsch erzeugt, unser schwerfälliges, kostspieliges und doch, wie uns der letzte Krieg bewies, in der Anwendung beinahe nutzloses Milizsystem nach bestimmten Principien geordnet und einem allgemeinen zur Landesvertheidigung unumgänglich nöthigen militärischen Plan untergeordnet zu sehen. Dieser Plan sollte, wie bereits angedeutet, von der Centralregierung ausgehen, und dadurch dem Unwesen der sechsundzwanzig verschiedenen Militärcommandos steuern, die, von den Gouverneurs der einzelnen Staaten ausgehend, jede Vereinigung unserer Miliz zu Einem bestimmten Zweck unmöglich machten. Jetzt ist vorgeschlagen, die ganze Union in acht Militärdistricte einzutheilen, und die Miliz eines jeden Districts so zu organisiren, daß eine Armee von 12,500 Mann im activen Dienst und eine andere, ebenfalls 12,500 Mann stark, als Reserve in demselben fortgehend unterhalten sey. Dieß würde die bewaffnete, bewegliche Bürgermacht (denn der Bericht des Kriegsministers sagt ausdrücklich, daß sie dazu dienen soll, entweder den Feind zurückzuwerfen oder sich ihm entgegenzustellen - to oppose or to repel an invader) auf 200,000 Mann bringen, statt daß jetzt eine Million 300,000 Milizen eingeschrieben sind, von welchen nicht mehr als der zehnte Theil alljährlich einmal zusammenkommt, um sich zu betrinken und dem aristokratischeren Theil des Publicums Stoff zu satyrischen Bemerkungen zu geben. Das Alter der Recruten - the age of the recruit - soll von 20 bis 37 Jahren seyn, und die Dienstzeit sich auf acht Jahre erstrecken, vier Jahre in der ersten Classe und vier Jahre in der Reserve. Der vierte Theil (25,000 Mann) soll jährlich vom activen Dienst in die Reserve übertreten und am Ende des zweiten Jahres von allen gewöhnlichen Milizdiensten befreit seyn. Auf diese Weise würden jährlich 25,000 Milizen von Militärdiensten befreit, an deren Stelle aber 25,000 neue angeworben u. s. w. Die übrigen Milizen brauchten nur eingeschrieben und höchstens einmal des Jahres inspicirt zu werden, denn in wenig Jahren würde das ganze Bürgermilitär entweder zur ersten oder zur zweiten Classe, oder unter diejenigen Befreiten gehören, welche nur in höchster Noth zur Landesvertheidigung einberufen werden dürfen. Die Art der Anwerbung, die Anzahl der Dienstjahre und die Bestimmung des Soldes (the rate of compensation) überläßt der Kriegsminister, wie billig, dem Congreß.

Dieß, wie Sie leicht einsehen werden, ist ein der k. preußischen Militärorganisation sehr verwandter Plan, der wenigstens beweist, daß uns europäische Zustände nicht fremd bleiben, und daß wir trotz unserer graß demokratischen Verfassung das Vortreffliche überall zu finden und glücklich nachzuahmen wissen. Schon vor mehreren Jahren schrieb ich Ihnen, daß die Legislatur des Staates New-York auf dem Punkte stehe, das preußische Schulsystem auch in Amerika einzuführen, und wirklich hat seit dieser Zeit Hr. Bache, der Präsident des neuerrichteten Girard-Collegiums, zu diesem Zweck Berlin und die preußischen Staaten besucht; jetzt kommt die Reihe auch an das von allen civilisirten Völkern zur Nationalvertheidigung als unumgänglich nöthig anerkannte Conscriptionssystem *)*), das sich uns desto mehr als ein von dem Fortbestand der Union unzertrennliches Auskunftsmittel darstellt, als die innern Verhältnisse und die vielfachen halb verworrenen, halb feindlichen Beziehungen der einzelnen Staaten zu einander die Nothwendigkeit einer vom Congreß und dem Präsidenten der Republik ausgehenden Centralgewalt einsehen lassen, auch wenn die im Norden beständig angeregte Sklaven-Emancipationsfrage und der sich ihr entgegenstellende Süden sobald keinen Bürgerkrieg befürchten ließen. Bei der stets wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Ausdehnung der Union, die jetzt von dreizehn Staaten bereits auf 26 herangestiegen, muß die Macht des Präsidenten und des Senats - der beiden vollziehenden Staatsgewalten - zum bloßen Schatten herabsinken oder doch gänzlich nutzlos bleiben, wenn die ihnen durch die Verfassung zuerkannten Rechte nicht auch mit den Waffen in der Hand geltend gemacht werden können. Die Einfälle der amerikanischen Sympathizers in das canadische Gebiet, der beständig sich wiederholende Unfug der Lynch-Gesetze, die jetzige feindliche Stellung der zwei Staaten Maine und Georgia, die skandalos obscönen Ausbrüche des Pöbels in New-York **)**) müssen endlich

*) Hr. Mac-Culloch erklärt ein stehendes Heer auch in England als das beste Mittel der Nationalvertheidigung.
**) Diese bestanden nämlich darin, daß ein Haufe von Unruhestiftern zuerst in ein Haus brach, wo eine Anzahl Deutscher und Deutschinnen den Ausgang des alten und den Eintritt des neuen Jahres nach hergebrachter Väterweise mit Tanz und Spiel feierte, und zwar, wie nachher klar wurde, in keiner andern Absicht, als um die classische Scene des Raubes der Sabinerinnen zu wiederholen. Sey es nun, daß die Deutschen keine Sabiner oder die Amerikaner keine Römer waren, genug, die Stürmenden wurden von handfesten, den "lieben Augustin" singenden Burschen brav zurückgeworfen, ihr Anführer durch die Brust geschossen, fünf oder sechsen aber der Rücken mit großen Hirschschroten angefüllt. Gleichzeitig durchzogen mehrere Banden die Straßen, wo sie Mädchen und Weiber auf die unverschämteste Art verunglimpften. Eine hochschwangere Frau wurde von ihrem Manne gerissen und auf die schnödeste Art mißhandelt; die Krone des Ganzen aber war ein Mädchen, das man im Angesicht der Wache, die hierüber nicht im mindesten in Eifer kam, in ein Wirthshaus schleppte, wo man sie nicht eher gehen ließ, bis sie den unanständigsten Forderungen der Besoffenen Genüge geleistet - ein Beweis, wie wenig der hier täglich überhand nehmende Sectengeist und die grobsinnliche Gottesverehrung unserer Methodisten, Zitterer, Wiedertäufer u. dgl., die das Christenthum in den elendesten Aeußerlichkeiten und die Moral in kirchengängerischer Scheinheiligkeit sucht, im Stande sind, die groben Leidenschaften des Volks im Zaume zu halten. In keinem Lande der Welt findet man so viele äußerliche Scheu vor der Religion und so wenig innerliche Humanität, als gerade hier, wo für die erstere durch den Staat gar nichts gethan wird, die letztere aber ausdrücklich in dem Buchstaben des Gesetzes enthalten ist. Welche grasse Ironie der Menschheit! - Und wohin wird uns alles dieses noch führen, wenn uns nicht der starke Arm eines Cäsars vor moralischer und politischer Anarchie bewahrt? A. des Corresp.

fiel am 21 April, der erste des Herbstes am 29 October. Der Eisstoß auf der Donau bildete sich am 5 Februar und löste sich bereits nach vier Tagen wieder ab.

S.

Ueber die militärische Stellung der Vereinigten Staaten.

Ich versprach Ihnen in meinem Letzten einige nähere Details in Bezug auf das von Hrn. Poinsett, dem jetzigen Kriegsminister, vorgeschlagene Conscriptionssystem. Wenn ich diesen Ausdruck wähle, so geschieht dieß gewiß nicht, um der Sache eine andere Deutung zu geben, sondern einzig und allein in der Absicht, Ihren Lesern sogleich mit Einem Worte anschaulich zu machen, worauf eigentlich der ganze Plan unserer demokratischen Volksregierung hinausläuft. Unsere nun seit zwei Jahren bestehenden thätlichen Streitigkeiten an der canadischen Gränze, der lange, beinahe unaufhörliche Indianerkrieg in Florida, die beständigen Reibungen mit den durch Verträge nach Westen gesandten Stämmen, mehr als Alles aber unsere Stellung zu den Weltmächten und das sich immer mehr und mehr fühlbar machende Bedürfniß einer kräftigen Centralregierung haben längst unter dem vernünftigeren Theil der Nation den Wunsch erzeugt, unser schwerfälliges, kostspieliges und doch, wie uns der letzte Krieg bewies, in der Anwendung beinahe nutzloses Milizsystem nach bestimmten Principien geordnet und einem allgemeinen zur Landesvertheidigung unumgänglich nöthigen militärischen Plan untergeordnet zu sehen. Dieser Plan sollte, wie bereits angedeutet, von der Centralregierung ausgehen, und dadurch dem Unwesen der sechsundzwanzig verschiedenen Militärcommandos steuern, die, von den Gouverneurs der einzelnen Staaten ausgehend, jede Vereinigung unserer Miliz zu Einem bestimmten Zweck unmöglich machten. Jetzt ist vorgeschlagen, die ganze Union in acht Militärdistricte einzutheilen, und die Miliz eines jeden Districts so zu organisiren, daß eine Armee von 12,500 Mann im activen Dienst und eine andere, ebenfalls 12,500 Mann stark, als Reserve in demselben fortgehend unterhalten sey. Dieß würde die bewaffnete, bewegliche Bürgermacht (denn der Bericht des Kriegsministers sagt ausdrücklich, daß sie dazu dienen soll, entweder den Feind zurückzuwerfen oder sich ihm entgegenzustellen – to oppose or to repel an invader) auf 200,000 Mann bringen, statt daß jetzt eine Million 300,000 Milizen eingeschrieben sind, von welchen nicht mehr als der zehnte Theil alljährlich einmal zusammenkommt, um sich zu betrinken und dem aristokratischeren Theil des Publicums Stoff zu satyrischen Bemerkungen zu geben. Das Alter der Recruten – the age of the recruit – soll von 20 bis 37 Jahren seyn, und die Dienstzeit sich auf acht Jahre erstrecken, vier Jahre in der ersten Classe und vier Jahre in der Reserve. Der vierte Theil (25,000 Mann) soll jährlich vom activen Dienst in die Reserve übertreten und am Ende des zweiten Jahres von allen gewöhnlichen Milizdiensten befreit seyn. Auf diese Weise würden jährlich 25,000 Milizen von Militärdiensten befreit, an deren Stelle aber 25,000 neue angeworben u. s. w. Die übrigen Milizen brauchten nur eingeschrieben und höchstens einmal des Jahres inspicirt zu werden, denn in wenig Jahren würde das ganze Bürgermilitär entweder zur ersten oder zur zweiten Classe, oder unter diejenigen Befreiten gehören, welche nur in höchster Noth zur Landesvertheidigung einberufen werden dürfen. Die Art der Anwerbung, die Anzahl der Dienstjahre und die Bestimmung des Soldes (the rate of compensation) überläßt der Kriegsminister, wie billig, dem Congreß.

Dieß, wie Sie leicht einsehen werden, ist ein der k. preußischen Militärorganisation sehr verwandter Plan, der wenigstens beweist, daß uns europäische Zustände nicht fremd bleiben, und daß wir trotz unserer graß demokratischen Verfassung das Vortreffliche überall zu finden und glücklich nachzuahmen wissen. Schon vor mehreren Jahren schrieb ich Ihnen, daß die Legislatur des Staates New-York auf dem Punkte stehe, das preußische Schulsystem auch in Amerika einzuführen, und wirklich hat seit dieser Zeit Hr. Bache, der Präsident des neuerrichteten Girard-Collegiums, zu diesem Zweck Berlin und die preußischen Staaten besucht; jetzt kommt die Reihe auch an das von allen civilisirten Völkern zur Nationalvertheidigung als unumgänglich nöthig anerkannte Conscriptionssystem *)*), das sich uns desto mehr als ein von dem Fortbestand der Union unzertrennliches Auskunftsmittel darstellt, als die innern Verhältnisse und die vielfachen halb verworrenen, halb feindlichen Beziehungen der einzelnen Staaten zu einander die Nothwendigkeit einer vom Congreß und dem Präsidenten der Republik ausgehenden Centralgewalt einsehen lassen, auch wenn die im Norden beständig angeregte Sklaven-Emancipationsfrage und der sich ihr entgegenstellende Süden sobald keinen Bürgerkrieg befürchten ließen. Bei der stets wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Ausdehnung der Union, die jetzt von dreizehn Staaten bereits auf 26 herangestiegen, muß die Macht des Präsidenten und des Senats – der beiden vollziehenden Staatsgewalten – zum bloßen Schatten herabsinken oder doch gänzlich nutzlos bleiben, wenn die ihnen durch die Verfassung zuerkannten Rechte nicht auch mit den Waffen in der Hand geltend gemacht werden können. Die Einfälle der amerikanischen Sympathizers in das canadische Gebiet, der beständig sich wiederholende Unfug der Lynch-Gesetze, die jetzige feindliche Stellung der zwei Staaten Maine und Georgia, die skandalos obscönen Ausbrüche des Pöbels in New-York **)**) müssen endlich

*) Hr. Mac-Culloch erklärt ein stehendes Heer auch in England als das beste Mittel der Nationalvertheidigung.
**) Diese bestanden nämlich darin, daß ein Haufe von Unruhestiftern zuerst in ein Haus brach, wo eine Anzahl Deutscher und Deutschinnen den Ausgang des alten und den Eintritt des neuen Jahres nach hergebrachter Väterweise mit Tanz und Spiel feierte, und zwar, wie nachher klar wurde, in keiner andern Absicht, als um die classische Scene des Raubes der Sabinerinnen zu wiederholen. Sey es nun, daß die Deutschen keine Sabiner oder die Amerikaner keine Römer waren, genug, die Stürmenden wurden von handfesten, den „lieben Augustin“ singenden Burschen brav zurückgeworfen, ihr Anführer durch die Brust geschossen, fünf oder sechsen aber der Rücken mit großen Hirschschroten angefüllt. Gleichzeitig durchzogen mehrere Banden die Straßen, wo sie Mädchen und Weiber auf die unverschämteste Art verunglimpften. Eine hochschwangere Frau wurde von ihrem Manne gerissen und auf die schnödeste Art mißhandelt; die Krone des Ganzen aber war ein Mädchen, das man im Angesicht der Wache, die hierüber nicht im mindesten in Eifer kam, in ein Wirthshaus schleppte, wo man sie nicht eher gehen ließ, bis sie den unanständigsten Forderungen der Besoffenen Genüge geleistet – ein Beweis, wie wenig der hier täglich überhand nehmende Sectengeist und die grobsinnliche Gottesverehrung unserer Methodisten, Zitterer, Wiedertäufer u. dgl., die das Christenthum in den elendesten Aeußerlichkeiten und die Moral in kirchengängerischer Scheinheiligkeit sucht, im Stande sind, die groben Leidenschaften des Volks im Zaume zu halten. In keinem Lande der Welt findet man so viele äußerliche Scheu vor der Religion und so wenig innerliche Humanität, als gerade hier, wo für die erstere durch den Staat gar nichts gethan wird, die letztere aber ausdrücklich in dem Buchstaben des Gesetzes enthalten ist. Welche grasse Ironie der Menschheit! – Und wohin wird uns alles dieses noch führen, wenn uns nicht der starke Arm eines Cäsars vor moralischer und politischer Anarchie bewahrt? A. des Corresp.
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[0468/0012] fiel am 21 April, der erste des Herbstes am 29 October. Der Eisstoß auf der Donau bildete sich am 5 Februar und löste sich bereits nach vier Tagen wieder ab. S. Ueber die militärische Stellung der Vereinigten Staaten. _ Washington, 12 Jan. Ich versprach Ihnen in meinem Letzten einige nähere Details in Bezug auf das von Hrn. Poinsett, dem jetzigen Kriegsminister, vorgeschlagene Conscriptionssystem. Wenn ich diesen Ausdruck wähle, so geschieht dieß gewiß nicht, um der Sache eine andere Deutung zu geben, sondern einzig und allein in der Absicht, Ihren Lesern sogleich mit Einem Worte anschaulich zu machen, worauf eigentlich der ganze Plan unserer demokratischen Volksregierung hinausläuft. Unsere nun seit zwei Jahren bestehenden thätlichen Streitigkeiten an der canadischen Gränze, der lange, beinahe unaufhörliche Indianerkrieg in Florida, die beständigen Reibungen mit den durch Verträge nach Westen gesandten Stämmen, mehr als Alles aber unsere Stellung zu den Weltmächten und das sich immer mehr und mehr fühlbar machende Bedürfniß einer kräftigen Centralregierung haben längst unter dem vernünftigeren Theil der Nation den Wunsch erzeugt, unser schwerfälliges, kostspieliges und doch, wie uns der letzte Krieg bewies, in der Anwendung beinahe nutzloses Milizsystem nach bestimmten Principien geordnet und einem allgemeinen zur Landesvertheidigung unumgänglich nöthigen militärischen Plan untergeordnet zu sehen. Dieser Plan sollte, wie bereits angedeutet, von der Centralregierung ausgehen, und dadurch dem Unwesen der sechsundzwanzig verschiedenen Militärcommandos steuern, die, von den Gouverneurs der einzelnen Staaten ausgehend, jede Vereinigung unserer Miliz zu Einem bestimmten Zweck unmöglich machten. Jetzt ist vorgeschlagen, die ganze Union in acht Militärdistricte einzutheilen, und die Miliz eines jeden Districts so zu organisiren, daß eine Armee von 12,500 Mann im activen Dienst und eine andere, ebenfalls 12,500 Mann stark, als Reserve in demselben fortgehend unterhalten sey. Dieß würde die bewaffnete, bewegliche Bürgermacht (denn der Bericht des Kriegsministers sagt ausdrücklich, daß sie dazu dienen soll, entweder den Feind zurückzuwerfen oder sich ihm entgegenzustellen – to oppose or to repel an invader) auf 200,000 Mann bringen, statt daß jetzt eine Million 300,000 Milizen eingeschrieben sind, von welchen nicht mehr als der zehnte Theil alljährlich einmal zusammenkommt, um sich zu betrinken und dem aristokratischeren Theil des Publicums Stoff zu satyrischen Bemerkungen zu geben. Das Alter der Recruten – the age of the recruit – soll von 20 bis 37 Jahren seyn, und die Dienstzeit sich auf acht Jahre erstrecken, vier Jahre in der ersten Classe und vier Jahre in der Reserve. Der vierte Theil (25,000 Mann) soll jährlich vom activen Dienst in die Reserve übertreten und am Ende des zweiten Jahres von allen gewöhnlichen Milizdiensten befreit seyn. Auf diese Weise würden jährlich 25,000 Milizen von Militärdiensten befreit, an deren Stelle aber 25,000 neue angeworben u. s. w. Die übrigen Milizen brauchten nur eingeschrieben und höchstens einmal des Jahres inspicirt zu werden, denn in wenig Jahren würde das ganze Bürgermilitär entweder zur ersten oder zur zweiten Classe, oder unter diejenigen Befreiten gehören, welche nur in höchster Noth zur Landesvertheidigung einberufen werden dürfen. Die Art der Anwerbung, die Anzahl der Dienstjahre und die Bestimmung des Soldes (the rate of compensation) überläßt der Kriegsminister, wie billig, dem Congreß. Dieß, wie Sie leicht einsehen werden, ist ein der k. preußischen Militärorganisation sehr verwandter Plan, der wenigstens beweist, daß uns europäische Zustände nicht fremd bleiben, und daß wir trotz unserer graß demokratischen Verfassung das Vortreffliche überall zu finden und glücklich nachzuahmen wissen. Schon vor mehreren Jahren schrieb ich Ihnen, daß die Legislatur des Staates New-York auf dem Punkte stehe, das preußische Schulsystem auch in Amerika einzuführen, und wirklich hat seit dieser Zeit Hr. Bache, der Präsident des neuerrichteten Girard-Collegiums, zu diesem Zweck Berlin und die preußischen Staaten besucht; jetzt kommt die Reihe auch an das von allen civilisirten Völkern zur Nationalvertheidigung als unumgänglich nöthig anerkannte Conscriptionssystem *) *), das sich uns desto mehr als ein von dem Fortbestand der Union unzertrennliches Auskunftsmittel darstellt, als die innern Verhältnisse und die vielfachen halb verworrenen, halb feindlichen Beziehungen der einzelnen Staaten zu einander die Nothwendigkeit einer vom Congreß und dem Präsidenten der Republik ausgehenden Centralgewalt einsehen lassen, auch wenn die im Norden beständig angeregte Sklaven-Emancipationsfrage und der sich ihr entgegenstellende Süden sobald keinen Bürgerkrieg befürchten ließen. Bei der stets wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Ausdehnung der Union, die jetzt von dreizehn Staaten bereits auf 26 herangestiegen, muß die Macht des Präsidenten und des Senats – der beiden vollziehenden Staatsgewalten – zum bloßen Schatten herabsinken oder doch gänzlich nutzlos bleiben, wenn die ihnen durch die Verfassung zuerkannten Rechte nicht auch mit den Waffen in der Hand geltend gemacht werden können. Die Einfälle der amerikanischen Sympathizers in das canadische Gebiet, der beständig sich wiederholende Unfug der Lynch-Gesetze, die jetzige feindliche Stellung der zwei Staaten Maine und Georgia, die skandalos obscönen Ausbrüche des Pöbels in New-York **) **) müssen endlich *) Hr. Mac-Culloch erklärt ein stehendes Heer auch in England als das beste Mittel der Nationalvertheidigung. **) Diese bestanden nämlich darin, daß ein Haufe von Unruhestiftern zuerst in ein Haus brach, wo eine Anzahl Deutscher und Deutschinnen den Ausgang des alten und den Eintritt des neuen Jahres nach hergebrachter Väterweise mit Tanz und Spiel feierte, und zwar, wie nachher klar wurde, in keiner andern Absicht, als um die classische Scene des Raubes der Sabinerinnen zu wiederholen. Sey es nun, daß die Deutschen keine Sabiner oder die Amerikaner keine Römer waren, genug, die Stürmenden wurden von handfesten, den „lieben Augustin“ singenden Burschen brav zurückgeworfen, ihr Anführer durch die Brust geschossen, fünf oder sechsen aber der Rücken mit großen Hirschschroten angefüllt. Gleichzeitig durchzogen mehrere Banden die Straßen, wo sie Mädchen und Weiber auf die unverschämteste Art verunglimpften. Eine hochschwangere Frau wurde von ihrem Manne gerissen und auf die schnödeste Art mißhandelt; die Krone des Ganzen aber war ein Mädchen, das man im Angesicht der Wache, die hierüber nicht im mindesten in Eifer kam, in ein Wirthshaus schleppte, wo man sie nicht eher gehen ließ, bis sie den unanständigsten Forderungen der Besoffenen Genüge geleistet – ein Beweis, wie wenig der hier täglich überhand nehmende Sectengeist und die grobsinnliche Gottesverehrung unserer Methodisten, Zitterer, Wiedertäufer u. dgl., die das Christenthum in den elendesten Aeußerlichkeiten und die Moral in kirchengängerischer Scheinheiligkeit sucht, im Stande sind, die groben Leidenschaften des Volks im Zaume zu halten. In keinem Lande der Welt findet man so viele äußerliche Scheu vor der Religion und so wenig innerliche Humanität, als gerade hier, wo für die erstere durch den Staat gar nichts gethan wird, die letztere aber ausdrücklich in dem Buchstaben des Gesetzes enthalten ist. Welche grasse Ironie der Menschheit! – Und wohin wird uns alles dieses noch führen, wenn uns nicht der starke Arm eines Cäsars vor moralischer und politischer Anarchie bewahrt? A. des Corresp.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 59. Augsburg, 28. Februar 1840, S. 0468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_059_18400228/12>, abgerufen am 28.04.2024.