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Allgemeine Zeitung. Nr. 53. Augsburg, 22. Februar 1840.

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Rösch), die Silber- und Goldschmiede (mit Ludwig und Melch. Bayr, Hans Krug und Hans Glimm), die Kupfertreiber und Ornamentschneider (mit Seb. Lindenast, dem bösen Böltz, Hans Frey, Dürers Schwiegervater, und Veit Stoß), die Gelb- und Rothgießer (Peter Vischer mit seinen fünf Söhnen, eine besonders charakteristische Gruppe), die Maurer- und Zimmermeister (mit Paul und Hans Behaim dem Aelt., Georg Weber und Georg Stadelmann), die Maler u. Bildhauer (mit Hans Spring in Klee, und Hans Behaim dem Jüng.). Nun folgte hinter einem Edelknaben, der das vom Kaiser dem Albrecht Dürer verliehene Wappen (drei silberne Schilde im blauen Felde) trug, der genannte Meister selbst zwischen seinem Lehrer Mich. Wohlgemuth und dem Bildhauer Adam Kraft. Wenn alle Gewerbe sich durch eine bezeichnende Darstellungsweise der Embleme etc., durch glückliche Wahl der Charaktere auszeichneten, so fesselte die Gruppe der drei Künstler, die sämmtlich in Uebereinstimmung mit den Originalgemälden repräsentirt waren, jedes Auge mit andauerndem Reiz, und man sah mit innigem Vergnügen die einfach edle und schlichte Gestalt Dürers zwischen dem würdigen Greis und dem fein und reich, obschon durchaus prunklos gekleideten Bildhauer. Nach den Zünften trat die Noblesse von Nürnberg ein, die Patricier; voran jedoch der Träger des Stadtwappens, der Stadthauptmann, die beiden Bürgermeister, der Syndicus, Rathsherren und Rathsschreiber. Die reichgekleideten Edeln und Bürger Nürnbergs mit ihren Frauen, ein langer prächtiger Zug, schlossen diese Abtheilung.

Ein zweites Musikcorps ging dem Kaiserzug voran, den drei Zugführer eröffneten. Die Landsknechte, deren beide Rotten anfänglich zu Anfang und Ende des Zugs gehen sollten, waren als Wache an den Eingang des Festsaales gestellt, und erschienen in seiner Mitte erst beim dritten Umzug, was eine besonders gute Wirkung machte. Vier Edelknaben trugen die Wappenschilde von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, vier Ritter die Paniere von Steyer, Tyrol, Habsburg und das des Kaisers. Darnach folgten ein Schwertträger, zwei Herolde, der kaiserliche Herold, die Leibwachen des Kaisers, Jäger, Falconiere, der Oberjägermeister, Pagen und endlich von Fackelträgern umgeben der Kaiser Maximilian. Treue des Costume's und so viel möglich der Persönlichkeit hatte man überall im Auge behalten; im Kaiserzug mußte die Pracht mit der Nähe des Kaisers sich mehren; er selbst war in Goldstoff mit Schwarz und Weiß gekleidet, und sein Antlitz - wenn ihm auch noch die Jahre des Schutzherrn deutscher Kunst abgingen - trug doch ganz die habsburgischen Züge. Nach dem Kaiser kamen sein lustiger Rath Kunz von der Rosen, sein Vertrauter Sigmund von Dietrichstein, der Herzog Erich von Braunschweig und Matthias Lang von Wellenburg. Hierauf erschienen in schwerer Rüstung, in durchaus ächten und schönen Waffen des sechzehnten Jahrhunderts, an denen noch die Spuren alter Kämpfe zu sehen waren, des Kaisers Kriegsoberste und Feldhauptleute, ein imponirender Anblick, bei dem man der freudigen Ueberzeugung sich nicht erwehren konnte, daß es doch noch Gestalten und Physiognomien in unsern Tagen gebe, die in den Ernst jener Zeit und zu dem Waffenschmuck derselben passen. Ritter wie die nun auftretenden: Ulrich von Schellenberg, Georg von Freundsberg, Andreas von Sonnenburg, Wilhelm von Roggendorf, Georg von Emmershofen, Hans Ilsing, Albrecht von Landenburg, Franz von Sickingen und Marx Sittich von Hohenems, charakterisirten vollständig das streitbare und streitlustige Zeitalter. Jeden Ritter begleiteten ein paar Knappen, so daß auch von dieser Gattung ein eignes Corps sich bildete. Den Schluß des Kaiserzuges machten die Räthe und Gelehrten: Willibald Pirkhaimer, Manlius von Freiburg, der Historiograph, Melchior Pfinzing, der Dichter des Theuerdank Marx Treizsauerwein, der Dichter des Weißkunig, endlich unbenannte Ritter, Edle und Frauen.

War auf diese sinnige Weise die ganze Scala der Stände durchlaufen, so konnte nun passend ein Bild heiterer Zerstreuung sich anschließen, um so mehr, als die gewählte dem Charakter der Zeit und den Neigungen des Kaisers entsprach. Ein Zug der Venus, die in einem Rosenlaubenwagen, von Amoretten umspielt, auf Rosen ruhte und von einem bunten Gefolge von Dienern und Verehrern alles Alters, Ranges, Volkes gezogen wurde, eröffnete unter höchst origineller Musik (gleichfalls von Kunz) und dem Voraustritt des Mummereimeisters Peter von Altenhans den Mummenschanz. Eine Menge Narren umgaben und durchliefen den Zug in heitern, lächerlichen Bewegungen, Gebärden und Sprüngen. Nach der Siegesfahrt der Venus kam die des Bacchus der auf einem Fasse saß unter Rebenlauben und von Winzern, Faunen, Schenken und sonstigen Freunden seiner Gaben gezogen und begleitet wurde. Den dritten Wagenzug bildete Diana, auf einem Baumstamm sitzend mit einem Gefolge von Jägern und Waldmenschen, die ganze Baumstämme und Bäume mit allerhand Waldvögeln trugen. Endlich kam auf einem von Bergknappen gezognen Wagen der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden, welche Erzstufen gruben und Münzen prägten. Ein Drachenkopf spie letztere in ein Becken, aus dem sie vom Säckelmeister durch zwei Pagen (Silber und Gold vorstellend) unter die Menge vertheilt wurden. Die Münze enthält einerseits das dem Albrecht Dürer verliehene Wappen, das als allgemeines Künstlerwappen hier angenommen ist, und auf der andern Seite die Worte: Der Künstler Maskenzug 1840. Der Narr Gülichisch schloß unter Vorweisung des leeren Beutels den ganzen Zug.

Zweimal bewegte sich dieser durch den Saal, in welchem er auf Umwegen durch die Corridore des Gebäudes immer zurückkehrte; beim dritten Mal stellte sich die ganze Masse, an 600 Personen, allmählich im Innern auf, sang ein von Hrn. Felix v. Schiller gedichtetes, von Hrn. Capellmeister Lachner componirtes Festlied, dessen Motiv der Ruhm Albrecht Dürers und der Glanz der Kunst in Bayern ist, brachte unter freudiger Zustimmung dem König Ludwig von Bayern ein dreimal dreifaches Lebehoch und zog in vollkommener Ordnung durch den Logensaal des Königs, vor der königlichen Familie vorüber durch die Säle und Corridore der Residenzen nach dem Bazar und von da ins Odeon zum Banket, und zwar unter der lebhaftesten Theilnahme des auf dem ganzen Weg in dichten Reihen aufgestellten Publicums. Im Odeon stellten sich allmählich alle einzelnen Abtheilungen zwischen den Tafeln auf, bis das Zeichen zum Mahl gegeben wurde, zuerst der Kaiser und Hof an der reich mit Silber geschmückten erhöhten Tafel Platz nahm und sodann Alles nach den Abtheilungen sich setzte. Heitre Unterhaltung gewann hier bald vor jeder allgemeinen Handlung oder Darstellung die Oberhand. Des Kaisers Lebehoch, eingeleitet durch eine Anrede des alten Hans Sachs, und das von Hrn. v. Schiller gedichtete und von Hrn. Capellmeister Stunz componirte Banketlied vereinigten noch einmal die Stimmen; dann entwickelte sich nach individneller Lust und Behaglichkeit da und dort die Geselligkeit. Auch an Tanz fehlte es nicht, obschon die Strapazen des Zugs manche Füße hinlänglich angestrengt hatten.

Rösch), die Silber- und Goldschmiede (mit Ludwig und Melch. Bayr, Hans Krug und Hans Glimm), die Kupfertreiber und Ornamentschneider (mit Seb. Lindenast, dem bösen Böltz, Hans Frey, Dürers Schwiegervater, und Veit Stoß), die Gelb- und Rothgießer (Peter Vischer mit seinen fünf Söhnen, eine besonders charakteristische Gruppe), die Maurer- und Zimmermeister (mit Paul und Hans Behaim dem Aelt., Georg Weber und Georg Stadelmann), die Maler u. Bildhauer (mit Hans Spring in Klee, und Hans Behaim dem Jüng.). Nun folgte hinter einem Edelknaben, der das vom Kaiser dem Albrecht Dürer verliehene Wappen (drei silberne Schilde im blauen Felde) trug, der genannte Meister selbst zwischen seinem Lehrer Mich. Wohlgemuth und dem Bildhauer Adam Kraft. Wenn alle Gewerbe sich durch eine bezeichnende Darstellungsweise der Embleme etc., durch glückliche Wahl der Charaktere auszeichneten, so fesselte die Gruppe der drei Künstler, die sämmtlich in Uebereinstimmung mit den Originalgemälden repräsentirt waren, jedes Auge mit andauerndem Reiz, und man sah mit innigem Vergnügen die einfach edle und schlichte Gestalt Dürers zwischen dem würdigen Greis und dem fein und reich, obschon durchaus prunklos gekleideten Bildhauer. Nach den Zünften trat die Noblesse von Nürnberg ein, die Patricier; voran jedoch der Träger des Stadtwappens, der Stadthauptmann, die beiden Bürgermeister, der Syndicus, Rathsherren und Rathsschreiber. Die reichgekleideten Edeln und Bürger Nürnbergs mit ihren Frauen, ein langer prächtiger Zug, schlossen diese Abtheilung.

Ein zweites Musikcorps ging dem Kaiserzug voran, den drei Zugführer eröffneten. Die Landsknechte, deren beide Rotten anfänglich zu Anfang und Ende des Zugs gehen sollten, waren als Wache an den Eingang des Festsaales gestellt, und erschienen in seiner Mitte erst beim dritten Umzug, was eine besonders gute Wirkung machte. Vier Edelknaben trugen die Wappenschilde von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, vier Ritter die Paniere von Steyer, Tyrol, Habsburg und das des Kaisers. Darnach folgten ein Schwertträger, zwei Herolde, der kaiserliche Herold, die Leibwachen des Kaisers, Jäger, Falconiere, der Oberjägermeister, Pagen und endlich von Fackelträgern umgeben der Kaiser Maximilian. Treue des Costume's und so viel möglich der Persönlichkeit hatte man überall im Auge behalten; im Kaiserzug mußte die Pracht mit der Nähe des Kaisers sich mehren; er selbst war in Goldstoff mit Schwarz und Weiß gekleidet, und sein Antlitz – wenn ihm auch noch die Jahre des Schutzherrn deutscher Kunst abgingen – trug doch ganz die habsburgischen Züge. Nach dem Kaiser kamen sein lustiger Rath Kunz von der Rosen, sein Vertrauter Sigmund von Dietrichstein, der Herzog Erich von Braunschweig und Matthias Lang von Wellenburg. Hierauf erschienen in schwerer Rüstung, in durchaus ächten und schönen Waffen des sechzehnten Jahrhunderts, an denen noch die Spuren alter Kämpfe zu sehen waren, des Kaisers Kriegsoberste und Feldhauptleute, ein imponirender Anblick, bei dem man der freudigen Ueberzeugung sich nicht erwehren konnte, daß es doch noch Gestalten und Physiognomien in unsern Tagen gebe, die in den Ernst jener Zeit und zu dem Waffenschmuck derselben passen. Ritter wie die nun auftretenden: Ulrich von Schellenberg, Georg von Freundsberg, Andreas von Sonnenburg, Wilhelm von Roggendorf, Georg von Emmershofen, Hans Ilsing, Albrecht von Landenburg, Franz von Sickingen und Marx Sittich von Hohenems, charakterisirten vollständig das streitbare und streitlustige Zeitalter. Jeden Ritter begleiteten ein paar Knappen, so daß auch von dieser Gattung ein eignes Corps sich bildete. Den Schluß des Kaiserzuges machten die Räthe und Gelehrten: Willibald Pirkhaimer, Manlius von Freiburg, der Historiograph, Melchior Pfinzing, der Dichter des Theuerdank Marx Treizsauerwein, der Dichter des Weißkunig, endlich unbenannte Ritter, Edle und Frauen.

War auf diese sinnige Weise die ganze Scala der Stände durchlaufen, so konnte nun passend ein Bild heiterer Zerstreuung sich anschließen, um so mehr, als die gewählte dem Charakter der Zeit und den Neigungen des Kaisers entsprach. Ein Zug der Venus, die in einem Rosenlaubenwagen, von Amoretten umspielt, auf Rosen ruhte und von einem bunten Gefolge von Dienern und Verehrern alles Alters, Ranges, Volkes gezogen wurde, eröffnete unter höchst origineller Musik (gleichfalls von Kunz) und dem Voraustritt des Mummereimeisters Peter von Altenhans den Mummenschanz. Eine Menge Narren umgaben und durchliefen den Zug in heitern, lächerlichen Bewegungen, Gebärden und Sprüngen. Nach der Siegesfahrt der Venus kam die des Bacchus der auf einem Fasse saß unter Rebenlauben und von Winzern, Faunen, Schenken und sonstigen Freunden seiner Gaben gezogen und begleitet wurde. Den dritten Wagenzug bildete Diana, auf einem Baumstamm sitzend mit einem Gefolge von Jägern und Waldmenschen, die ganze Baumstämme und Bäume mit allerhand Waldvögeln trugen. Endlich kam auf einem von Bergknappen gezognen Wagen der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden, welche Erzstufen gruben und Münzen prägten. Ein Drachenkopf spie letztere in ein Becken, aus dem sie vom Säckelmeister durch zwei Pagen (Silber und Gold vorstellend) unter die Menge vertheilt wurden. Die Münze enthält einerseits das dem Albrecht Dürer verliehene Wappen, das als allgemeines Künstlerwappen hier angenommen ist, und auf der andern Seite die Worte: Der Künstler Maskenzug 1840. Der Narr Gülichisch schloß unter Vorweisung des leeren Beutels den ganzen Zug.

Zweimal bewegte sich dieser durch den Saal, in welchem er auf Umwegen durch die Corridore des Gebäudes immer zurückkehrte; beim dritten Mal stellte sich die ganze Masse, an 600 Personen, allmählich im Innern auf, sang ein von Hrn. Felix v. Schiller gedichtetes, von Hrn. Capellmeister Lachner componirtes Festlied, dessen Motiv der Ruhm Albrecht Dürers und der Glanz der Kunst in Bayern ist, brachte unter freudiger Zustimmung dem König Ludwig von Bayern ein dreimal dreifaches Lebehoch und zog in vollkommener Ordnung durch den Logensaal des Königs, vor der königlichen Familie vorüber durch die Säle und Corridore der Residenzen nach dem Bazar und von da ins Odeon zum Banket, und zwar unter der lebhaftesten Theilnahme des auf dem ganzen Weg in dichten Reihen aufgestellten Publicums. Im Odeon stellten sich allmählich alle einzelnen Abtheilungen zwischen den Tafeln auf, bis das Zeichen zum Mahl gegeben wurde, zuerst der Kaiser und Hof an der reich mit Silber geschmückten erhöhten Tafel Platz nahm und sodann Alles nach den Abtheilungen sich setzte. Heitre Unterhaltung gewann hier bald vor jeder allgemeinen Handlung oder Darstellung die Oberhand. Des Kaisers Lebehoch, eingeleitet durch eine Anrede des alten Hans Sachs, und das von Hrn. v. Schiller gedichtete und von Hrn. Capellmeister Stunz componirte Banketlied vereinigten noch einmal die Stimmen; dann entwickelte sich nach individneller Lust und Behaglichkeit da und dort die Geselligkeit. Auch an Tanz fehlte es nicht, obschon die Strapazen des Zugs manche Füße hinlänglich angestrengt hatten.

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[0419/0011] Rösch), die Silber- und Goldschmiede (mit Ludwig und Melch. Bayr, Hans Krug und Hans Glimm), die Kupfertreiber und Ornamentschneider (mit Seb. Lindenast, dem bösen Böltz, Hans Frey, Dürers Schwiegervater, und Veit Stoß), die Gelb- und Rothgießer (Peter Vischer mit seinen fünf Söhnen, eine besonders charakteristische Gruppe), die Maurer- und Zimmermeister (mit Paul und Hans Behaim dem Aelt., Georg Weber und Georg Stadelmann), die Maler u. Bildhauer (mit Hans Spring in Klee, und Hans Behaim dem Jüng.). Nun folgte hinter einem Edelknaben, der das vom Kaiser dem Albrecht Dürer verliehene Wappen (drei silberne Schilde im blauen Felde) trug, der genannte Meister selbst zwischen seinem Lehrer Mich. Wohlgemuth und dem Bildhauer Adam Kraft. Wenn alle Gewerbe sich durch eine bezeichnende Darstellungsweise der Embleme etc., durch glückliche Wahl der Charaktere auszeichneten, so fesselte die Gruppe der drei Künstler, die sämmtlich in Uebereinstimmung mit den Originalgemälden repräsentirt waren, jedes Auge mit andauerndem Reiz, und man sah mit innigem Vergnügen die einfach edle und schlichte Gestalt Dürers zwischen dem würdigen Greis und dem fein und reich, obschon durchaus prunklos gekleideten Bildhauer. Nach den Zünften trat die Noblesse von Nürnberg ein, die Patricier; voran jedoch der Träger des Stadtwappens, der Stadthauptmann, die beiden Bürgermeister, der Syndicus, Rathsherren und Rathsschreiber. Die reichgekleideten Edeln und Bürger Nürnbergs mit ihren Frauen, ein langer prächtiger Zug, schlossen diese Abtheilung. Ein zweites Musikcorps ging dem Kaiserzug voran, den drei Zugführer eröffneten. Die Landsknechte, deren beide Rotten anfänglich zu Anfang und Ende des Zugs gehen sollten, waren als Wache an den Eingang des Festsaales gestellt, und erschienen in seiner Mitte erst beim dritten Umzug, was eine besonders gute Wirkung machte. Vier Edelknaben trugen die Wappenschilde von Burgund, Holland, Flandern und Oesterreich, vier Ritter die Paniere von Steyer, Tyrol, Habsburg und das des Kaisers. Darnach folgten ein Schwertträger, zwei Herolde, der kaiserliche Herold, die Leibwachen des Kaisers, Jäger, Falconiere, der Oberjägermeister, Pagen und endlich von Fackelträgern umgeben der Kaiser Maximilian. Treue des Costume's und so viel möglich der Persönlichkeit hatte man überall im Auge behalten; im Kaiserzug mußte die Pracht mit der Nähe des Kaisers sich mehren; er selbst war in Goldstoff mit Schwarz und Weiß gekleidet, und sein Antlitz – wenn ihm auch noch die Jahre des Schutzherrn deutscher Kunst abgingen – trug doch ganz die habsburgischen Züge. Nach dem Kaiser kamen sein lustiger Rath Kunz von der Rosen, sein Vertrauter Sigmund von Dietrichstein, der Herzog Erich von Braunschweig und Matthias Lang von Wellenburg. Hierauf erschienen in schwerer Rüstung, in durchaus ächten und schönen Waffen des sechzehnten Jahrhunderts, an denen noch die Spuren alter Kämpfe zu sehen waren, des Kaisers Kriegsoberste und Feldhauptleute, ein imponirender Anblick, bei dem man der freudigen Ueberzeugung sich nicht erwehren konnte, daß es doch noch Gestalten und Physiognomien in unsern Tagen gebe, die in den Ernst jener Zeit und zu dem Waffenschmuck derselben passen. Ritter wie die nun auftretenden: Ulrich von Schellenberg, Georg von Freundsberg, Andreas von Sonnenburg, Wilhelm von Roggendorf, Georg von Emmershofen, Hans Ilsing, Albrecht von Landenburg, Franz von Sickingen und Marx Sittich von Hohenems, charakterisirten vollständig das streitbare und streitlustige Zeitalter. Jeden Ritter begleiteten ein paar Knappen, so daß auch von dieser Gattung ein eignes Corps sich bildete. Den Schluß des Kaiserzuges machten die Räthe und Gelehrten: Willibald Pirkhaimer, Manlius von Freiburg, der Historiograph, Melchior Pfinzing, der Dichter des Theuerdank Marx Treizsauerwein, der Dichter des Weißkunig, endlich unbenannte Ritter, Edle und Frauen. War auf diese sinnige Weise die ganze Scala der Stände durchlaufen, so konnte nun passend ein Bild heiterer Zerstreuung sich anschließen, um so mehr, als die gewählte dem Charakter der Zeit und den Neigungen des Kaisers entsprach. Ein Zug der Venus, die in einem Rosenlaubenwagen, von Amoretten umspielt, auf Rosen ruhte und von einem bunten Gefolge von Dienern und Verehrern alles Alters, Ranges, Volkes gezogen wurde, eröffnete unter höchst origineller Musik (gleichfalls von Kunz) und dem Voraustritt des Mummereimeisters Peter von Altenhans den Mummenschanz. Eine Menge Narren umgaben und durchliefen den Zug in heitern, lächerlichen Bewegungen, Gebärden und Sprüngen. Nach der Siegesfahrt der Venus kam die des Bacchus der auf einem Fasse saß unter Rebenlauben und von Winzern, Faunen, Schenken und sonstigen Freunden seiner Gaben gezogen und begleitet wurde. Den dritten Wagenzug bildete Diana, auf einem Baumstamm sitzend mit einem Gefolge von Jägern und Waldmenschen, die ganze Baumstämme und Bäume mit allerhand Waldvögeln trugen. Endlich kam auf einem von Bergknappen gezognen Wagen der Bergkönig mit Gnomen und Kobolden, welche Erzstufen gruben und Münzen prägten. Ein Drachenkopf spie letztere in ein Becken, aus dem sie vom Säckelmeister durch zwei Pagen (Silber und Gold vorstellend) unter die Menge vertheilt wurden. Die Münze enthält einerseits das dem Albrecht Dürer verliehene Wappen, das als allgemeines Künstlerwappen hier angenommen ist, und auf der andern Seite die Worte: Der Künstler Maskenzug 1840. Der Narr Gülichisch schloß unter Vorweisung des leeren Beutels den ganzen Zug. Zweimal bewegte sich dieser durch den Saal, in welchem er auf Umwegen durch die Corridore des Gebäudes immer zurückkehrte; beim dritten Mal stellte sich die ganze Masse, an 600 Personen, allmählich im Innern auf, sang ein von Hrn. Felix v. Schiller gedichtetes, von Hrn. Capellmeister Lachner componirtes Festlied, dessen Motiv der Ruhm Albrecht Dürers und der Glanz der Kunst in Bayern ist, brachte unter freudiger Zustimmung dem König Ludwig von Bayern ein dreimal dreifaches Lebehoch und zog in vollkommener Ordnung durch den Logensaal des Königs, vor der königlichen Familie vorüber durch die Säle und Corridore der Residenzen nach dem Bazar und von da ins Odeon zum Banket, und zwar unter der lebhaftesten Theilnahme des auf dem ganzen Weg in dichten Reihen aufgestellten Publicums. Im Odeon stellten sich allmählich alle einzelnen Abtheilungen zwischen den Tafeln auf, bis das Zeichen zum Mahl gegeben wurde, zuerst der Kaiser und Hof an der reich mit Silber geschmückten erhöhten Tafel Platz nahm und sodann Alles nach den Abtheilungen sich setzte. Heitre Unterhaltung gewann hier bald vor jeder allgemeinen Handlung oder Darstellung die Oberhand. Des Kaisers Lebehoch, eingeleitet durch eine Anrede des alten Hans Sachs, und das von Hrn. v. Schiller gedichtete und von Hrn. Capellmeister Stunz componirte Banketlied vereinigten noch einmal die Stimmen; dann entwickelte sich nach individneller Lust und Behaglichkeit da und dort die Geselligkeit. Auch an Tanz fehlte es nicht, obschon die Strapazen des Zugs manche Füße hinlänglich angestrengt hatten.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 53. Augsburg, 22. Februar 1840, S. 0419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_053_18400222/11>, abgerufen am 27.04.2024.