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Allgemeine Zeitung. Nr. 45. Augsburg, 14. Februar 1840.

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verächtlich darzustellen; der Aeon fragt geradezu, ob wohl der Kern seiner Partei so unvorsichtig gewesen seyn würde, seine Geheimnisse so schwachsinnigen Leuten, wie Georg Kapodistrias, Nikitas und den übrigen bis jetzt Verhafteten anzuvertrauen. Damit möge es sich übrigens einstweilen verhalten, wie es wolle, so ist es zur Aufklärung der Regierung immer höchst wichtig, daß der Aeon in der ersten Aufwallung des Unmuthes sich hinlänglich vergißt, um sich und die Leute, die er vertritt, geradezu als eine geschlossene Partei darzustellen, und für sie den alten Namen der Kybernitiker ([fremdsprachliches Material - fehlt]) wieder hervorzusuchen. Dieß Eingeständniß wirft ein helles Licht auf alles Vorgegangene. Kybernetes war der Titel des Präsidenten Kapodistrias, und [fremdsprachliches Material - fehlt] nannten sich seine Anhänger in den damaligen Zwistigkeiten und Bürgerfehden. Der Name ließ sich damals rechtfertigen; er konnte gelten für den Ausdruck des Vertrauens in die persönlichen Talente und Absichten des Präsidenten und der persönlichen Ergebenheit für ihn. Aber als solcher maßte er erlöschen mit dem Leben des Mannes, welcher - Friede sey seiner Asche - jetzt bereits nean Jahre im Grabe ruht. Waren die Zwecke, welche der Präsident verfolgte, im wahren Interesse des Staats und der Nation gewesen, so ist fortan die königliche Regierung die Pflegerin und Beschützerin derselben, und ein von der Person des Grafen Kapodistrias hergenommener Parteiname ist wenigstens unpassend und unschicklich; waren die Tendenzen des Präsidenten aber den wahren Interessen Griechenlands feind - so sey sein Irrthum mit ihm begraben, die Wiedererweckung des Parteinamens aber wird doppelt unschicklich, ja sogar drohend. Denn was will die Wiederaufnahme dieses Namens jetzt anders sagen als: "unsere Anhänglichkeit an den Präsidenten galt nicht der Person, sondern den Interessen, die er vertrat; diese Interessen waren aber nicht diejenigen der jetzigen Regierung, sondern andere, fremdartige; darum stellen wir uns zu Gunsten dieser fremden Interessen der königlichen Regierung, nachdem uns der Versuch mißlungen, dieselbe nach unsern Zwecken zu mißleiten, jetzt als geschlossene Partei, unter dem Namen der Kybernitiker, drohend gegenüber!" Möge man sich nicht täuschen über die Motive, die diesem Treiben zum Grunde liegen; möge man nicht wähnen, daß wir aus den Aeußerungen des Aeon mehr herausdeuten, als wirklich dahintersteckt. Wer hier den Ereignissen seit 1833, seit der Abschiedsaudienz des Admirals Ricord bei Sr. Maj. dem Könige, und seit der ersten Einsetzung der heil. Synode, von welcher Cerimonie nur die russische Gesandtschaft sich ausschloß, mit Aufmerksamkeit gefolgt ist, wird finden, daß wir keine Sylbe zu viel sagen. Doch genug vom Aeon. Der griechische Courier, der als halbofficielles Blatt, unter der Leitung des Ministers des Innern stehend, bisher eine entschiedene Parteifarbe hatte tragen müssen, fängt jetzt an sich freier zu bewegen, und spricht, seiner Stellung ganz angemessen, beschwichtigend zum Publicum, warnend zu den übrigen Blättern, daß sie in ihren Enthüllungen das Maaß der Schicklichkeit und Klugheit nicht überschreiten mögen. Die Untersuchungsrichter, denen auch der Ministerialrath Vellios vom Justizministerium commissarisch beigeordnet ist, setzen unterdeß ihre Nachforschungen fort. - Gestern Abend wurde das hiesige neue Theater mit der Braut von Lammermoor eröffnet. Als JJ. MM. in ihre Loge traten, wurden sie von dem dichtgefüllten Hause mit lange anhaltendem Zuruf und Händeklatschen begrüßt. Der Entrepreneur des Theaters, Somsoni, hat die freilich bescheidenen Erwartungen des Publicums sowohl in Hinsicht auf das Personal der Oper, als auf Decorationen und Garderobe weit übertroffen. - Heute verbreitet sich aus Patras die Nachricht, daß die jonische Regierung alle mit den letzten Gelegenheiten aus Griechenland gekommenen Briefe zurückgewiesen habe, um den Verzweigungen der Conspiration, die auch auf den jonischen Inseln sehr verbreitet gewesen seyn soll, ungestörter nachspüren und sie sicherer entdecken zu können. Ein Zusammenhang ist hier allerdings schon aus dem Namen Kapodistrias zu vermuthen. - Die Ernennung des Hrn. Theocharis ist nicht, wie man anfangs glaubte, nur provisorisch, sondern definitiv. Doch sprechen sich die Blätter, wegen seines gemäßigten und versöhnlichen, dabei aber unerschütterlich rechtlichen Charakters, sehr zufrieden damit aus. - Unser Hof hat für den verstorbenen König von Dänemark (dessen Tod übrigens durch Privatbriefe schon am 23 Dec. n. St. hier bekannt war) auf drei Wochen Trauer angelegt. Der Winter ist hier verhältnißmäßig sehr streng; seit einigen Wochen haben wir fast jede Nacht mehrere Grad Kälte.

Aegypten.

Das Auftreten des Obristen Hodges ist leider so verfehlt, daß es nur die bedrohlichsten Folgen haben kann. Leute, die dem Vicekönig so sprechen, haben keine Ahnung jenes Charakters, noch seiner Mittel. Die unmittelbare Folge der Drohungen, die Hodges im Namen Englands aussprach, war, in dem Vicekönig die Meinung fester als je zu stellen von der immer tiefer greifenden Uneinigkeit der Mächte unter sich. Nur dadurch scheint ihm die vereinzelte und drohende Sprache des englischen Generalconsuls erklärlich. Es verfehlte dieser aber auch den Ton völlig, indem er sich eine anmaßende und geringschätzende Haltung erlaubte. "Der Mensch sieht mich für einen Milosch an," sagte der Vicekönig, "oder er glaubt, Aegypten liege in Indien." Seit dieser Unterredung hat der Vicekönig gleichsam seine ganze Jugendkraft wieder gewonnen. An unserer Stadt, die ohnedieß 20,000 Mann Garnison hat, wird ein Lager von 12,000 Mann zusammengezogen. 30,000 Mann sammeln sich in Damhnhur, wenige Stunden von hier. Die Garnisonen von Abukir, Rosette Damiate und El Arisch werden auf 15,000 Mann gebracht. Kairo wird 20,000 Mann Besatzung haben; überdieß werden dort die Fabrikarbeiter in den Waffen geübt. Die allgemeine Bewaffnung ist im Lande angeordnet und wird ohne Schwierigkeit stattfinden, denn das Volk liebt auf jeden Fall seinen Herrn mehr als den fremden, christlichen Eroberer. Die großherrliche Flotte gewöhnt sich an die Idee, in Mehemed Ali den Vertheidiger des Glaubens und Reichs zu sehen. Vor ein paar Tagen berief Mehemed Ali die Officiere derselben, und hielt ihnen folgende Anrede: "Unser Volk war vor Zeiten groß und mächtig. Noch besitzen wir denselben Koran, und dasselbe Blut rinnt in unsern Adern. Sollten wir den alten Muth nicht finden? Griechenland, Serbien, die Moldau, die Wallachei sind dem Reiche entrissen worden; es werden diese Provinzen nicht mehr von Muselmännern regiert. Werden wir uns auch Aegypten entreißen lassen, weil es einer europäischen Macht ansteht, daraus eine Station für Indien zu machen? Ich bin ein alter Soldat, und eher sterbe ich, als ich dieß zugebe. Der hohe Rang, den ich einnehme, legt mir diese Pflicht auf. Ihr seyd Muselmänner; falle ich, so werdet ihr mich rächen." Die großherrlichen Officiere schwuren einstimmig, ihm bis in den Tod zu folgen.

***

Seit meinem letzten vom 16 d. ist hier nichts von Bedeutung vorgefallen. Die Quarantäne-Anstalt ist wieder hergestellt, jedoch ohne fernere Mitwirkung der Consuln. Der Pascha hat ihnen durch ein Circular erklärt, daß er die von ihnen getroffenen Sanitätsmaaßregeln befolgen, auch Rath von ihnen annehmen werde, daß er sich überdieß

verächtlich darzustellen; der Aeon fragt geradezu, ob wohl der Kern seiner Partei so unvorsichtig gewesen seyn würde, seine Geheimnisse so schwachsinnigen Leuten, wie Georg Kapodistrias, Nikitas und den übrigen bis jetzt Verhafteten anzuvertrauen. Damit möge es sich übrigens einstweilen verhalten, wie es wolle, so ist es zur Aufklärung der Regierung immer höchst wichtig, daß der Aeon in der ersten Aufwallung des Unmuthes sich hinlänglich vergißt, um sich und die Leute, die er vertritt, geradezu als eine geschlossene Partei darzustellen, und für sie den alten Namen der Kybernitiker ([fremdsprachliches Material – fehlt]) wieder hervorzusuchen. Dieß Eingeständniß wirft ein helles Licht auf alles Vorgegangene. Kybernetes war der Titel des Präsidenten Kapodistrias, und [fremdsprachliches Material – fehlt] nannten sich seine Anhänger in den damaligen Zwistigkeiten und Bürgerfehden. Der Name ließ sich damals rechtfertigen; er konnte gelten für den Ausdruck des Vertrauens in die persönlichen Talente und Absichten des Präsidenten und der persönlichen Ergebenheit für ihn. Aber als solcher maßte er erlöschen mit dem Leben des Mannes, welcher – Friede sey seiner Asche – jetzt bereits nean Jahre im Grabe ruht. Waren die Zwecke, welche der Präsident verfolgte, im wahren Interesse des Staats und der Nation gewesen, so ist fortan die königliche Regierung die Pflegerin und Beschützerin derselben, und ein von der Person des Grafen Kapodistrias hergenommener Parteiname ist wenigstens unpassend und unschicklich; waren die Tendenzen des Präsidenten aber den wahren Interessen Griechenlands feind – so sey sein Irrthum mit ihm begraben, die Wiedererweckung des Parteinamens aber wird doppelt unschicklich, ja sogar drohend. Denn was will die Wiederaufnahme dieses Namens jetzt anders sagen als: „unsere Anhänglichkeit an den Präsidenten galt nicht der Person, sondern den Interessen, die er vertrat; diese Interessen waren aber nicht diejenigen der jetzigen Regierung, sondern andere, fremdartige; darum stellen wir uns zu Gunsten dieser fremden Interessen der königlichen Regierung, nachdem uns der Versuch mißlungen, dieselbe nach unsern Zwecken zu mißleiten, jetzt als geschlossene Partei, unter dem Namen der Kybernitiker, drohend gegenüber!“ Möge man sich nicht täuschen über die Motive, die diesem Treiben zum Grunde liegen; möge man nicht wähnen, daß wir aus den Aeußerungen des Aeon mehr herausdeuten, als wirklich dahintersteckt. Wer hier den Ereignissen seit 1833, seit der Abschiedsaudienz des Admirals Ricord bei Sr. Maj. dem Könige, und seit der ersten Einsetzung der heil. Synode, von welcher Cerimonie nur die russische Gesandtschaft sich ausschloß, mit Aufmerksamkeit gefolgt ist, wird finden, daß wir keine Sylbe zu viel sagen. Doch genug vom Aeon. Der griechische Courier, der als halbofficielles Blatt, unter der Leitung des Ministers des Innern stehend, bisher eine entschiedene Parteifarbe hatte tragen müssen, fängt jetzt an sich freier zu bewegen, und spricht, seiner Stellung ganz angemessen, beschwichtigend zum Publicum, warnend zu den übrigen Blättern, daß sie in ihren Enthüllungen das Maaß der Schicklichkeit und Klugheit nicht überschreiten mögen. Die Untersuchungsrichter, denen auch der Ministerialrath Vellios vom Justizministerium commissarisch beigeordnet ist, setzen unterdeß ihre Nachforschungen fort. – Gestern Abend wurde das hiesige neue Theater mit der Braut von Lammermoor eröffnet. Als JJ. MM. in ihre Loge traten, wurden sie von dem dichtgefüllten Hause mit lange anhaltendem Zuruf und Händeklatschen begrüßt. Der Entrepreneur des Theaters, Somsoni, hat die freilich bescheidenen Erwartungen des Publicums sowohl in Hinsicht auf das Personal der Oper, als auf Decorationen und Garderobe weit übertroffen. – Heute verbreitet sich aus Patras die Nachricht, daß die jonische Regierung alle mit den letzten Gelegenheiten aus Griechenland gekommenen Briefe zurückgewiesen habe, um den Verzweigungen der Conspiration, die auch auf den jonischen Inseln sehr verbreitet gewesen seyn soll, ungestörter nachspüren und sie sicherer entdecken zu können. Ein Zusammenhang ist hier allerdings schon aus dem Namen Kapodistrias zu vermuthen. – Die Ernennung des Hrn. Theocharis ist nicht, wie man anfangs glaubte, nur provisorisch, sondern definitiv. Doch sprechen sich die Blätter, wegen seines gemäßigten und versöhnlichen, dabei aber unerschütterlich rechtlichen Charakters, sehr zufrieden damit aus. – Unser Hof hat für den verstorbenen König von Dänemark (dessen Tod übrigens durch Privatbriefe schon am 23 Dec. n. St. hier bekannt war) auf drei Wochen Trauer angelegt. Der Winter ist hier verhältnißmäßig sehr streng; seit einigen Wochen haben wir fast jede Nacht mehrere Grad Kälte.

Aegypten.

Das Auftreten des Obristen Hodges ist leider so verfehlt, daß es nur die bedrohlichsten Folgen haben kann. Leute, die dem Vicekönig so sprechen, haben keine Ahnung jenes Charakters, noch seiner Mittel. Die unmittelbare Folge der Drohungen, die Hodges im Namen Englands aussprach, war, in dem Vicekönig die Meinung fester als je zu stellen von der immer tiefer greifenden Uneinigkeit der Mächte unter sich. Nur dadurch scheint ihm die vereinzelte und drohende Sprache des englischen Generalconsuls erklärlich. Es verfehlte dieser aber auch den Ton völlig, indem er sich eine anmaßende und geringschätzende Haltung erlaubte. „Der Mensch sieht mich für einen Milosch an,“ sagte der Vicekönig, „oder er glaubt, Aegypten liege in Indien.“ Seit dieser Unterredung hat der Vicekönig gleichsam seine ganze Jugendkraft wieder gewonnen. An unserer Stadt, die ohnedieß 20,000 Mann Garnison hat, wird ein Lager von 12,000 Mann zusammengezogen. 30,000 Mann sammeln sich in Damhnhur, wenige Stunden von hier. Die Garnisonen von Abukir, Rosette Damiate und El Arisch werden auf 15,000 Mann gebracht. Kairo wird 20,000 Mann Besatzung haben; überdieß werden dort die Fabrikarbeiter in den Waffen geübt. Die allgemeine Bewaffnung ist im Lande angeordnet und wird ohne Schwierigkeit stattfinden, denn das Volk liebt auf jeden Fall seinen Herrn mehr als den fremden, christlichen Eroberer. Die großherrliche Flotte gewöhnt sich an die Idee, in Mehemed Ali den Vertheidiger des Glaubens und Reichs zu sehen. Vor ein paar Tagen berief Mehemed Ali die Officiere derselben, und hielt ihnen folgende Anrede: „Unser Volk war vor Zeiten groß und mächtig. Noch besitzen wir denselben Koran, und dasselbe Blut rinnt in unsern Adern. Sollten wir den alten Muth nicht finden? Griechenland, Serbien, die Moldau, die Wallachei sind dem Reiche entrissen worden; es werden diese Provinzen nicht mehr von Muselmännern regiert. Werden wir uns auch Aegypten entreißen lassen, weil es einer europäischen Macht ansteht, daraus eine Station für Indien zu machen? Ich bin ein alter Soldat, und eher sterbe ich, als ich dieß zugebe. Der hohe Rang, den ich einnehme, legt mir diese Pflicht auf. Ihr seyd Muselmänner; falle ich, so werdet ihr mich rächen.“ Die großherrlichen Officiere schwuren einstimmig, ihm bis in den Tod zu folgen.

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Seit meinem letzten vom 16 d. ist hier nichts von Bedeutung vorgefallen. Die Quarantäne-Anstalt ist wieder hergestellt, jedoch ohne fernere Mitwirkung der Consuln. Der Pascha hat ihnen durch ein Circular erklärt, daß er die von ihnen getroffenen Sanitätsmaaßregeln befolgen, auch Rath von ihnen annehmen werde, daß er sich überdieß

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[0358/0006] verächtlich darzustellen; der Aeon fragt geradezu, ob wohl der Kern seiner Partei so unvorsichtig gewesen seyn würde, seine Geheimnisse so schwachsinnigen Leuten, wie Georg Kapodistrias, Nikitas und den übrigen bis jetzt Verhafteten anzuvertrauen. Damit möge es sich übrigens einstweilen verhalten, wie es wolle, so ist es zur Aufklärung der Regierung immer höchst wichtig, daß der Aeon in der ersten Aufwallung des Unmuthes sich hinlänglich vergißt, um sich und die Leute, die er vertritt, geradezu als eine geschlossene Partei darzustellen, und für sie den alten Namen der Kybernitiker (_ ) wieder hervorzusuchen. Dieß Eingeständniß wirft ein helles Licht auf alles Vorgegangene. Kybernetes war der Titel des Präsidenten Kapodistrias, und _ nannten sich seine Anhänger in den damaligen Zwistigkeiten und Bürgerfehden. Der Name ließ sich damals rechtfertigen; er konnte gelten für den Ausdruck des Vertrauens in die persönlichen Talente und Absichten des Präsidenten und der persönlichen Ergebenheit für ihn. Aber als solcher maßte er erlöschen mit dem Leben des Mannes, welcher – Friede sey seiner Asche – jetzt bereits nean Jahre im Grabe ruht. Waren die Zwecke, welche der Präsident verfolgte, im wahren Interesse des Staats und der Nation gewesen, so ist fortan die königliche Regierung die Pflegerin und Beschützerin derselben, und ein von der Person des Grafen Kapodistrias hergenommener Parteiname ist wenigstens unpassend und unschicklich; waren die Tendenzen des Präsidenten aber den wahren Interessen Griechenlands feind – so sey sein Irrthum mit ihm begraben, die Wiedererweckung des Parteinamens aber wird doppelt unschicklich, ja sogar drohend. Denn was will die Wiederaufnahme dieses Namens jetzt anders sagen als: „unsere Anhänglichkeit an den Präsidenten galt nicht der Person, sondern den Interessen, die er vertrat; diese Interessen waren aber nicht diejenigen der jetzigen Regierung, sondern andere, fremdartige; darum stellen wir uns zu Gunsten dieser fremden Interessen der königlichen Regierung, nachdem uns der Versuch mißlungen, dieselbe nach unsern Zwecken zu mißleiten, jetzt als geschlossene Partei, unter dem Namen der Kybernitiker, drohend gegenüber!“ Möge man sich nicht täuschen über die Motive, die diesem Treiben zum Grunde liegen; möge man nicht wähnen, daß wir aus den Aeußerungen des Aeon mehr herausdeuten, als wirklich dahintersteckt. Wer hier den Ereignissen seit 1833, seit der Abschiedsaudienz des Admirals Ricord bei Sr. Maj. dem Könige, und seit der ersten Einsetzung der heil. Synode, von welcher Cerimonie nur die russische Gesandtschaft sich ausschloß, mit Aufmerksamkeit gefolgt ist, wird finden, daß wir keine Sylbe zu viel sagen. Doch genug vom Aeon. Der griechische Courier, der als halbofficielles Blatt, unter der Leitung des Ministers des Innern stehend, bisher eine entschiedene Parteifarbe hatte tragen müssen, fängt jetzt an sich freier zu bewegen, und spricht, seiner Stellung ganz angemessen, beschwichtigend zum Publicum, warnend zu den übrigen Blättern, daß sie in ihren Enthüllungen das Maaß der Schicklichkeit und Klugheit nicht überschreiten mögen. Die Untersuchungsrichter, denen auch der Ministerialrath Vellios vom Justizministerium commissarisch beigeordnet ist, setzen unterdeß ihre Nachforschungen fort. – Gestern Abend wurde das hiesige neue Theater mit der Braut von Lammermoor eröffnet. Als JJ. MM. in ihre Loge traten, wurden sie von dem dichtgefüllten Hause mit lange anhaltendem Zuruf und Händeklatschen begrüßt. Der Entrepreneur des Theaters, Somsoni, hat die freilich bescheidenen Erwartungen des Publicums sowohl in Hinsicht auf das Personal der Oper, als auf Decorationen und Garderobe weit übertroffen. – Heute verbreitet sich aus Patras die Nachricht, daß die jonische Regierung alle mit den letzten Gelegenheiten aus Griechenland gekommenen Briefe zurückgewiesen habe, um den Verzweigungen der Conspiration, die auch auf den jonischen Inseln sehr verbreitet gewesen seyn soll, ungestörter nachspüren und sie sicherer entdecken zu können. Ein Zusammenhang ist hier allerdings schon aus dem Namen Kapodistrias zu vermuthen. – Die Ernennung des Hrn. Theocharis ist nicht, wie man anfangs glaubte, nur provisorisch, sondern definitiv. Doch sprechen sich die Blätter, wegen seines gemäßigten und versöhnlichen, dabei aber unerschütterlich rechtlichen Charakters, sehr zufrieden damit aus. – Unser Hof hat für den verstorbenen König von Dänemark (dessen Tod übrigens durch Privatbriefe schon am 23 Dec. n. St. hier bekannt war) auf drei Wochen Trauer angelegt. Der Winter ist hier verhältnißmäßig sehr streng; seit einigen Wochen haben wir fast jede Nacht mehrere Grad Kälte. Aegypten. ♰Alexandria. 16 Jan. Das Auftreten des Obristen Hodges ist leider so verfehlt, daß es nur die bedrohlichsten Folgen haben kann. Leute, die dem Vicekönig so sprechen, haben keine Ahnung jenes Charakters, noch seiner Mittel. Die unmittelbare Folge der Drohungen, die Hodges im Namen Englands aussprach, war, in dem Vicekönig die Meinung fester als je zu stellen von der immer tiefer greifenden Uneinigkeit der Mächte unter sich. Nur dadurch scheint ihm die vereinzelte und drohende Sprache des englischen Generalconsuls erklärlich. Es verfehlte dieser aber auch den Ton völlig, indem er sich eine anmaßende und geringschätzende Haltung erlaubte. „Der Mensch sieht mich für einen Milosch an,“ sagte der Vicekönig, „oder er glaubt, Aegypten liege in Indien.“ Seit dieser Unterredung hat der Vicekönig gleichsam seine ganze Jugendkraft wieder gewonnen. An unserer Stadt, die ohnedieß 20,000 Mann Garnison hat, wird ein Lager von 12,000 Mann zusammengezogen. 30,000 Mann sammeln sich in Damhnhur, wenige Stunden von hier. Die Garnisonen von Abukir, Rosette Damiate und El Arisch werden auf 15,000 Mann gebracht. Kairo wird 20,000 Mann Besatzung haben; überdieß werden dort die Fabrikarbeiter in den Waffen geübt. Die allgemeine Bewaffnung ist im Lande angeordnet und wird ohne Schwierigkeit stattfinden, denn das Volk liebt auf jeden Fall seinen Herrn mehr als den fremden, christlichen Eroberer. Die großherrliche Flotte gewöhnt sich an die Idee, in Mehemed Ali den Vertheidiger des Glaubens und Reichs zu sehen. Vor ein paar Tagen berief Mehemed Ali die Officiere derselben, und hielt ihnen folgende Anrede: „Unser Volk war vor Zeiten groß und mächtig. Noch besitzen wir denselben Koran, und dasselbe Blut rinnt in unsern Adern. Sollten wir den alten Muth nicht finden? Griechenland, Serbien, die Moldau, die Wallachei sind dem Reiche entrissen worden; es werden diese Provinzen nicht mehr von Muselmännern regiert. Werden wir uns auch Aegypten entreißen lassen, weil es einer europäischen Macht ansteht, daraus eine Station für Indien zu machen? Ich bin ein alter Soldat, und eher sterbe ich, als ich dieß zugebe. Der hohe Rang, den ich einnehme, legt mir diese Pflicht auf. Ihr seyd Muselmänner; falle ich, so werdet ihr mich rächen.“ Die großherrlichen Officiere schwuren einstimmig, ihm bis in den Tod zu folgen. *** Alexandria, 24 Jan. Seit meinem letzten vom 16 d. ist hier nichts von Bedeutung vorgefallen. Die Quarantäne-Anstalt ist wieder hergestellt, jedoch ohne fernere Mitwirkung der Consuln. Der Pascha hat ihnen durch ein Circular erklärt, daß er die von ihnen getroffenen Sanitätsmaaßregeln befolgen, auch Rath von ihnen annehmen werde, daß er sich überdieß

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 45. Augsburg, 14. Februar 1840, S. 0358. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_045_18400214/6>, abgerufen am 18.04.2024.