Allgemeine Zeitung. Nr. 36. Augsburg, 5. Februar 1840.
Ausgrabungen in Etrurien. Rom, 16 Jan. Die Resultate der in den letzten Jahren auf verschiedenen Punkten des alten Etruriens veranstalteten Ausgrabungen sind bekanntlich für die Archäologen in jeder Hinsicht überraschend gewesen. Die Blachfelder von Corneto, Cervetri, Volci, Canino, Tarquinii und Cäre waren es besonders, welche in ihren ans Licht gezogenen antiken Denkmälern eine hohe Culturepoche der Etrusker unsern Tagen zur Bewunderung vorhalten. Ihre Grabkammern bewahren nur Auserlesenes auf, und zwar in solcher Fülle, daß, während die Sammlungen der europäischen Hauptstädte durch die in den Kunsthandel gekommenen Gegenstände überfüllt wurden, die Fundgruben sich nur vermehrten. Lucian Bonaparte, Prinz von Canino, hat die Nachgrabungen an mehreren Stellen seines etrurischen Gebiets aufs neue beginnen lassen. Man findet besonders viele Vasen aus feiner gebrannter Erde. Einige verdienen Aufmerksamkeit wegen der in ihren gemalten Ornamenten manifestirten provinciellen etruskischen Technik, wenn schon sie sonst zum Kaliber der rohen Duzendmalerei gehören. Die meisten indeß sind Monumente im reinsten altgriechischen Geschmack, in deren Malerei die Schönheit der plastischen Ausführung das Ideelle des dargestellten Mythus zu überbieten scheint. Wissenschaftlich merkwürdig ist, daß die Namen der in diesen Vasenmalereien erscheinenden Götter und Heroen fast ausschließlich im dorischen Dialekt ihnen zur Seite geschrieben sind - eine Entdeckung, welche die unlängst von einem Berliner Gelehrten in einer besondern Schrift aufgestellte Theorie über die Epigraphen der in Etrurien gefundenen und noch zu findenden Vasen factisch widerlegt. - Außerdem sind Tassen von der schönsten und gefälligsten Form ans Licht gekommen; ebenso große und kleine Pateren, Amphoren, Bronzen der verschiedensten Gattungen, als Helme, Votivschilder, Räucherbecken, Toiletten, Spiegel mit und ohne Incisionen, vorzüglich schöne Kandelaber von erhobener Arbeit etc. Das Kostbarste sind zwei vollkommen erhaltene goldene Diademe, welche nebst vielem Anderm der Kunsthändler Basseggio in Rom am Fundort acquirirte. Fünf unvergleichlich gut gearbeitete bronzene Spiegel hat der Papst für das Museo Gregoriano angekauft. [379] Todes-Anzeige Der göttlichen Vorsehung hat es gefallen, unsern innigst geliebten Sohn, Bruder und Schwager, Er verschied heute um 3 Uhr nach Mitternacht, nach empfangenen heiligen Sterbsacramenten, in dem Lebensalter von 20 Jahren und 8 Monaten an der Abzehrung, welche langwierige Krankheit seine Rechtsstudien unterbrochen hatte, denen er sich an hiesiger Hochschule widmete.
Ausgrabungen in Etrurien. Rom, 16 Jan. Die Resultate der in den letzten Jahren auf verschiedenen Punkten des alten Etruriens veranstalteten Ausgrabungen sind bekanntlich für die Archäologen in jeder Hinsicht überraschend gewesen. Die Blachfelder von Corneto, Cervetri, Volci, Canino, Tarquinii und Cäre waren es besonders, welche in ihren ans Licht gezogenen antiken Denkmälern eine hohe Culturepoche der Etrusker unsern Tagen zur Bewunderung vorhalten. Ihre Grabkammern bewahren nur Auserlesenes auf, und zwar in solcher Fülle, daß, während die Sammlungen der europäischen Hauptstädte durch die in den Kunsthandel gekommenen Gegenstände überfüllt wurden, die Fundgruben sich nur vermehrten. Lucian Bonaparte, Prinz von Canino, hat die Nachgrabungen an mehreren Stellen seines etrurischen Gebiets aufs neue beginnen lassen. Man findet besonders viele Vasen aus feiner gebrannter Erde. Einige verdienen Aufmerksamkeit wegen der in ihren gemalten Ornamenten manifestirten provinciellen etruskischen Technik, wenn schon sie sonst zum Kaliber der rohen Duzendmalerei gehören. Die meisten indeß sind Monumente im reinsten altgriechischen Geschmack, in deren Malerei die Schönheit der plastischen Ausführung das Ideelle des dargestellten Mythus zu überbieten scheint. Wissenschaftlich merkwürdig ist, daß die Namen der in diesen Vasenmalereien erscheinenden Götter und Heroen fast ausschließlich im dorischen Dialekt ihnen zur Seite geschrieben sind – eine Entdeckung, welche die unlängst von einem Berliner Gelehrten in einer besondern Schrift aufgestellte Theorie über die Epigraphen der in Etrurien gefundenen und noch zu findenden Vasen factisch widerlegt. – Außerdem sind Tassen von der schönsten und gefälligsten Form ans Licht gekommen; ebenso große und kleine Pateren, Amphoren, Bronzen der verschiedensten Gattungen, als Helme, Votivschilder, Räucherbecken, Toiletten, Spiegel mit und ohne Incisionen, vorzüglich schöne Kandelaber von erhobener Arbeit etc. Das Kostbarste sind zwei vollkommen erhaltene goldene Diademe, welche nebst vielem Anderm der Kunsthändler Basseggio in Rom am Fundort acquirirte. Fünf unvergleichlich gut gearbeitete bronzene Spiegel hat der Papst für das Museo Gregoriano angekauft. [379] Todes-Anzeige Der göttlichen Vorsehung hat es gefallen, unsern innigst geliebten Sohn, Bruder und Schwager, Er verschied heute um 3 Uhr nach Mitternacht, nach empfangenen heiligen Sterbsacramenten, in dem Lebensalter von 20 Jahren und 8 Monaten an der Abzehrung, welche langwierige Krankheit seine Rechtsstudien unterbrochen hatte, denen er sich an hiesiger Hochschule widmete. <TEI> <text> <body> <div type="jSupplement" n="1"> <floatingText> <body> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="0285"/><lb/> Leider, glaub' ich, war es so; und ich glaube ferner, daß, wenn es euer Wunsch ist, Irland noch jetzt, in der eilften Stunde, in die blühende Genossenschaft der reformirten Nationen zu ziehen, es eure erste Pflicht ist, das fluchbeladene Band zu lösen, das eine Jahrhunderte alte Mißregierung in Irland zwischen Protestantismus und Unterdrückung geknüpft hat. (Großer Beifall.) Eben weil ich überzeugt bin, daß das moralische Uebergewicht des Protestantismus ein Gottessegen ist für jedes Land, darum kämpfe ich mit all meiner Kraft gegen jeden Versuch an, dem Protestantismus ein politisches Uebergewicht zu geben, mit welchem das moralische unverträglich ist. Gottes Bundeslade fiel erst da in die Hände der Ungläubigen, als Weltlichgesinnte sie aus ihrem Heiligthum ins Lager herabbrachten und sie mit den Waffen weltlicher Kriegführung umgaben. Allein und verlassen und in der Gefangenschaft war die ihr einwohnende Gotteskraft hinreichend sie zu vertheidigen, die Elenden, die sie entweihten, in den Staub zu schlagen, und den Götzen Dagon an der Schwelle seines Gezeltes auf sein Antlitz niederzustürzen. (Hört, hört!) So ist es mit aller Wahrheit, besonders aber mit den Wahrheiten des Glaubens, die, um ihre volle Wirkung hervorzubringen, nicht bloß von dem Verstand aufgefaßt werden dürfen, sondern tief in das Herz sinken müssen. Daher sag' ich, haltet die Emancipationsbill aufrecht, wie ihr die Bill of Rights, wie ihr die Reformbill aufrecht erhalten würdet, und vollzieht sie vollständig nach ihrem Wortlaut und nach ihrem Geiste. Behandelt die Katholiken in allen weltlichen Dingen als eure Brüder. Unterlaßt nicht das zu vertheidigen, was ihr als religiöse Wahrheit erkannt habt, aber seyd eingedenk, daß durch Beleidigungen noch Niemand zur Rechtgläubigkeit bekehrt worden ist. (Zuruf.) Auf diese Art, und wenn wir die Erfahrung zu unserer Führerin nehmen, dürfen wir hoffen, jene Irrthümer vor einer Gewalt verschwinden zu sehen, die sehr verschieden ist von derjenigen, die das Blutbad von Drogheda herbeiführte, die Schlacht an der Boyne gewann und die grausamen Gesetze erließ, die das irische Statutenbuch füllen; daß sie vielmehr Waffen weichen werden, „die keine Waffen des Fleisches sind, und einem Reiche, das nicht von dieser Welt ist.“ (Lebhafter Zuruf.) Meine Herren! ich weiß wohl, daß ich Einiges gesagt habe, was mir Tadel zuziehen wird; aber ich weiß auch, daß es eine Art Tadel gibt, die der ächteste Ruhm ist. Mögen diejenigen, die für der Nation gerechte Forderungen stets taube Ohren haben, ihren niedrigsten Vorurtheilen zu schmeicheln fortfahren; ich mindestens will gegen des Volkes Irrwahn mit demselben Geist ankämpfen, mit dem ich für seine Rechte gestritten habe. Hinsichtlich des endlichen Erfolgs heg' ich keinen Zweifel. Die Leidenschaften werden sich legen, die Täuschungen werden wie Nebel zerrinnen; die Wahrheit allein ist unsterblich. Nicht die frömmelnden Anklagen eines Bischofs Phillpots, nicht die Heulpredigten eines Hrn. Macneile, nicht die Unwürdigkeiten, die ein Hr. Roby, von Wein und Factionseifer erhitzt, über einen Namen ausschütten mag, den die Verfassung geheiligt, und der, selbst wenn die Verfassung ihn nicht geheiligt hätte, doch jedem Ehrenmann als heilig gelten würde (langanhaltender Beifallsruf); – auch nicht die Ergüsse eines boshaften Publicisten, dessen giftige Feder der Reihe nach allen Parteien die schmutzigsten Handlangerdienste geleistet, der jetzt das Skandal der Tories ist, wie er vordem das Skandal der Whigs gewesen, und der, so wie ein Schilling im Aufstrich mehr geboten wird, bereit ist eine dritte Apostasie zu begehen und noch einmal das Skandal der Whigs zu werden (Hr. Stirling in der Times): alle diese sind es nicht, nach deren Meinungen das reiflich erwogene Endurtheil des Landes über Männer und Maaßregeln sich bilden wird. An dieses Urtheil appellir' ich mit felsenfestem Vertrauen auf die Lauterkeit meiner Sache, auf die unwiderstehliche Kraft der Vernunft, auf die unausbleibliche Gerechtigkeit der Zeit.“</p><lb/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ausgrabungen in Etrurien</hi>.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <byline>△</byline> <dateline><hi rendition="#b">Rom,</hi> 16 Jan.</dateline> <p> Die Resultate der in den letzten Jahren auf verschiedenen Punkten des alten Etruriens veranstalteten Ausgrabungen sind bekanntlich für die Archäologen in jeder Hinsicht überraschend gewesen. Die Blachfelder von Corneto, Cervetri, Volci, Canino, Tarquinii und Cäre waren es besonders, welche in ihren ans Licht gezogenen antiken Denkmälern eine hohe Culturepoche der Etrusker unsern Tagen zur Bewunderung vorhalten. 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Leider, glaub' ich, war es so; und ich glaube ferner, daß, wenn es euer Wunsch ist, Irland noch jetzt, in der eilften Stunde, in die blühende Genossenschaft der reformirten Nationen zu ziehen, es eure erste Pflicht ist, das fluchbeladene Band zu lösen, das eine Jahrhunderte alte Mißregierung in Irland zwischen Protestantismus und Unterdrückung geknüpft hat. (Großer Beifall.) Eben weil ich überzeugt bin, daß das moralische Uebergewicht des Protestantismus ein Gottessegen ist für jedes Land, darum kämpfe ich mit all meiner Kraft gegen jeden Versuch an, dem Protestantismus ein politisches Uebergewicht zu geben, mit welchem das moralische unverträglich ist. Gottes Bundeslade fiel erst da in die Hände der Ungläubigen, als Weltlichgesinnte sie aus ihrem Heiligthum ins Lager herabbrachten und sie mit den Waffen weltlicher Kriegführung umgaben. Allein und verlassen und in der Gefangenschaft war die ihr einwohnende Gotteskraft hinreichend sie zu vertheidigen, die Elenden, die sie entweihten, in den Staub zu schlagen, und den Götzen Dagon an der Schwelle seines Gezeltes auf sein Antlitz niederzustürzen. (Hört, hört!) So ist es mit aller Wahrheit, besonders aber mit den Wahrheiten des Glaubens, die, um ihre volle Wirkung hervorzubringen, nicht bloß von dem Verstand aufgefaßt werden dürfen, sondern tief in das Herz sinken müssen. Daher sag' ich, haltet die Emancipationsbill aufrecht, wie ihr die Bill of Rights, wie ihr die Reformbill aufrecht erhalten würdet, und vollzieht sie vollständig nach ihrem Wortlaut und nach ihrem Geiste. Behandelt die Katholiken in allen weltlichen Dingen als eure Brüder. Unterlaßt nicht das zu vertheidigen, was ihr als religiöse Wahrheit erkannt habt, aber seyd eingedenk, daß durch Beleidigungen noch Niemand zur Rechtgläubigkeit bekehrt worden ist. (Zuruf.) Auf diese Art, und wenn wir die Erfahrung zu unserer Führerin nehmen, dürfen wir hoffen, jene Irrthümer vor einer Gewalt verschwinden zu sehen, die sehr verschieden ist von derjenigen, die das Blutbad von Drogheda herbeiführte, die Schlacht an der Boyne gewann und die grausamen Gesetze erließ, die das irische Statutenbuch füllen; daß sie vielmehr Waffen weichen werden, „die keine Waffen des Fleisches sind, und einem Reiche, das nicht von dieser Welt ist.“ (Lebhafter Zuruf.) Meine Herren! ich weiß wohl, daß ich Einiges gesagt habe, was mir Tadel zuziehen wird; aber ich weiß auch, daß es eine Art Tadel gibt, die der ächteste Ruhm ist. Mögen diejenigen, die für der Nation gerechte Forderungen stets taube Ohren haben, ihren niedrigsten Vorurtheilen zu schmeicheln fortfahren; ich mindestens will gegen des Volkes Irrwahn mit demselben Geist ankämpfen, mit dem ich für seine Rechte gestritten habe. Hinsichtlich des endlichen Erfolgs heg' ich keinen Zweifel. Die Leidenschaften werden sich legen, die Täuschungen werden wie Nebel zerrinnen; die Wahrheit allein ist unsterblich. Nicht die frömmelnden Anklagen eines Bischofs Phillpots, nicht die Heulpredigten eines Hrn. Macneile, nicht die Unwürdigkeiten, die ein Hr. Roby, von Wein und Factionseifer erhitzt, über einen Namen ausschütten mag, den die Verfassung geheiligt, und der, selbst wenn die Verfassung ihn nicht geheiligt hätte, doch jedem Ehrenmann als heilig gelten würde (langanhaltender Beifallsruf); – auch nicht die Ergüsse eines boshaften Publicisten, dessen giftige Feder der Reihe nach allen Parteien die schmutzigsten Handlangerdienste geleistet, der jetzt das Skandal der Tories ist, wie er vordem das Skandal der Whigs gewesen, und der, so wie ein Schilling im Aufstrich mehr geboten wird, bereit ist eine dritte Apostasie zu begehen und noch einmal das Skandal der Whigs zu werden (Hr. Stirling in der Times): alle diese sind es nicht, nach deren Meinungen das reiflich erwogene Endurtheil des Landes über Männer und Maaßregeln sich bilden wird. An dieses Urtheil appellir' ich mit felsenfestem Vertrauen auf die Lauterkeit meiner Sache, auf die unwiderstehliche Kraft der Vernunft, auf die unausbleibliche Gerechtigkeit der Zeit.“
Ausgrabungen in Etrurien.
△Rom, 16 Jan. Die Resultate der in den letzten Jahren auf verschiedenen Punkten des alten Etruriens veranstalteten Ausgrabungen sind bekanntlich für die Archäologen in jeder Hinsicht überraschend gewesen. Die Blachfelder von Corneto, Cervetri, Volci, Canino, Tarquinii und Cäre waren es besonders, welche in ihren ans Licht gezogenen antiken Denkmälern eine hohe Culturepoche der Etrusker unsern Tagen zur Bewunderung vorhalten. Ihre Grabkammern bewahren nur Auserlesenes auf, und zwar in solcher Fülle, daß, während die Sammlungen der europäischen Hauptstädte durch die in den Kunsthandel gekommenen Gegenstände überfüllt wurden, die Fundgruben sich nur vermehrten. Lucian Bonaparte, Prinz von Canino, hat die Nachgrabungen an mehreren Stellen seines etrurischen Gebiets aufs neue beginnen lassen. Man findet besonders viele Vasen aus feiner gebrannter Erde. Einige verdienen Aufmerksamkeit wegen der in ihren gemalten Ornamenten manifestirten provinciellen etruskischen Technik, wenn schon sie sonst zum Kaliber der rohen Duzendmalerei gehören. Die meisten indeß sind Monumente im reinsten altgriechischen Geschmack, in deren Malerei die Schönheit der plastischen Ausführung das Ideelle des dargestellten Mythus zu überbieten scheint. Wissenschaftlich merkwürdig ist, daß die Namen der in diesen Vasenmalereien erscheinenden Götter und Heroen fast ausschließlich im dorischen Dialekt ihnen zur Seite geschrieben sind – eine Entdeckung, welche die unlängst von einem Berliner Gelehrten in einer besondern Schrift aufgestellte Theorie über die Epigraphen der in Etrurien gefundenen und noch zu findenden Vasen factisch widerlegt. – Außerdem sind Tassen von der schönsten und gefälligsten Form ans Licht gekommen; ebenso große und kleine Pateren, Amphoren, Bronzen der verschiedensten Gattungen, als Helme, Votivschilder, Räucherbecken, Toiletten, Spiegel mit und ohne Incisionen, vorzüglich schöne Kandelaber von erhobener Arbeit etc. Das Kostbarste sind zwei vollkommen erhaltene goldene Diademe, welche nebst vielem Anderm der Kunsthändler Basseggio in Rom am Fundort acquirirte. Fünf unvergleichlich gut gearbeitete bronzene Spiegel hat der Papst für das Museo Gregoriano angekauft.
[379]
Todes-Anzeige
Der göttlichen Vorsehung hat es gefallen, unsern innigst geliebten Sohn, Bruder und Schwager,
Otto Max Theodor Frhrn. v. Freyberg-Eisenberg,
aus diesem Zeitlichen in das Reich der Ewigkeit aufzunehmen.
Er verschied heute um 3 Uhr nach Mitternacht, nach empfangenen heiligen Sterbsacramenten, in dem Lebensalter von 20 Jahren und 8 Monaten an der Abzehrung, welche langwierige Krankheit seine Rechtsstudien unterbrochen hatte, denen er sich an hiesiger Hochschule widmete.
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