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Allgemeine Zeitung. Nr. 17. Augsburg, 17. Januar 1840.

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[5596]

Bei C. A. Hartleben in Pesth erscheint in neuer
Subscriptions-Ausgabe:
Joseph v. Hammer-Purgstalls
Geschichte
des Osmanischen Reiches.

Zweite verbesserte Auflage.

Zweite Ausgabe.

Die neuesten Begebenheiten im osmanischen Reiche nehmen die Theilnahme von ganz Europa in Anspruch; sie werden aber nur denjenigen klar und verständlich seyn, welche mit der Geschichte dieses Staates, mit seiner Verfassung und dem Charakter seiner Völkerschaften näher bekannt sind. Glücklicherweise besitzen wir in v. Hammer-Purgstalls Geschichte des osmanischen Reiches ein großes Nationalwerk, das uns mit allen Verhältnissen desselben auf das genaueste vertraut macht. Mit Stolz können wir dieses Riesenwerk deutschen Geistes den berühmtesten des Auslandes entgegenstellen, denn Alles an demselben - Schreibart, Ausdruck, Anordnung, Prüfungsgeist, Quellensichtung; Philosophie des Lebens, der Gesetzgebung, der Regierungskunst; unparteiische Wahrheit, Kenntniß des menschlichen Herzens, Unbestechlichkeit der über Blendwerk und Heuchelei richtenden Vernunft; Abscheu vor Tyrannei unter allen Formen; Schilderung folgenreicher Begebenheiten, den Leser fortreißend in das Getümmel gährender Völkerschaften; Malerei der Sitten, Charakteristik der Regenten, der Staatsmänner und Helden; Alles Alles trägt das Gepräge möglichster Vollendung. Die öffentliche Stimme und das Urtheil der Kunstrichter haben diesem historischen Meisterwerke die höchste Auszeichnung zuerkannt, und bereits ist eine vollständige französische und eine italienische Uebersetzung erschienen. So verbreitet es auch durch zwei Auflagen unter den Gelehrten und den gebildeten Ständen Deutschlands ist, so mag der beträchtliche Preis doch noch Manchen von der Anschaffung abgehalten haben, und wir glauben einem vielseitigen Wunsche zu begegnen, indem wir von der zweiten Auflage desselben eine höchst billige Ausgabe unter nachfolgenden Bedingungen veranstalten:
1) das ganze Werk in vier Bänden, 226 Bogen gr. 8. auf Velindruckpapier, mit 8 Karten und großem Plane von Konstantinopel, wird in 23 Lieferungen ausgegeben;
2) jede Lieferung von 10 Druckbogen in Umschlag geheftet kostet nur 9 Groschen. Die 8 Karten bilden eine unentgeltliche Zugabe;
3) vom 1 October an werden monatlich 4 Lieferungen ausgegeben und das Ganze bis März 1840 beendigt seyn.

12 Lieferungen sind bereits ausgegeben und bei Erscheinung der 23sten tritt wieder der frühere höhere Preis von 12 Rthlrn. unabänderlich ein.

Alle soliden Buchhandlungen Deutschlands liefern das Werk zu jetzigem geringem Subscriptionspreis.

[115]

Bei Imle & Liesching in Stuttgart ist so eben erschienen und vorräthig in allen soliden Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz, der österr. und preuß. Staaten:
Celtica II,
Versuch einer genealogischen Geschichte der Kelten,
von Dr. Lorenz Diefenbach,
Pfarrer und Bibliothekar zu Solms-Laubach, Ehrenmitgliede der Berliner Gesellschaft für deutsche Sprache.

Erste Abtheilung. Preis 3 fl. 48 kr. rhn. - 3 fl. 10 kr. C. M.
oder 2 Rthlr. 6 gr.

Wie wir schon bei Ankündigung von "Diefenbach, Celtica II, Sprachliche Documente zur Geschichte der Kelten, zugleich als Beitrag zur Sprachforschung überhaupt" - erklärten, hat der Verfasser dieses für den Historiker wie für den Sprachforscher gleich wichtigen Werkes sich zur Aufgabe gemacht, nicht bloß Quellenstudien, sondern auch eine möglichst vollständige Quellensammlung für diesen Gegenstand dem kritischen Leser in die Hand zu geben. Die vorliegende Abth. enthält: histor. Untersuchungen über die Völker wirklicher oder angeblicher Keltischer Abstammung; darunter ausführliche Abhandlungen u. A. über die Ligyer die Kimmerier, die Kimbern-Züge, die Kelten-Züge nach Delphi, Kleinasien etc. Die unter der Presse befindliche letzte Abth. beschäftigt sich mit den Kelten der iberischen Halbinsel (zugleich eine Abhandlung über die Iberer enthaltend) und der brittischen Inseln. - Celt. I und II werden abgesondert abgegeben.

Zeugnisse evangelischer Wahrheit,
eine Sammlung christlicher Predigten und Reden.
in Verbindung mit andern Predigern
herausgegeben
von Dr. Chr. Fr. Schmid, Prof. in Tübingen, und Wilh. Hofacker,
Diak. in Stuttgart.

Erster Jahrgang gr. 8. mehr als 600 Seiten.

Preis auf Druckvelin 2 fl. 24 kr. rhn. - 2 fl. C. M. od. 1 Rthlr. 12 gr.

Auf feinstem Velin 3 fl. rhn. - 2 fl. 30 kr. C. M. od. 1 Rthlr. 18 gr.

In wenigen Monaten mußte dieses Werk dreimal neu gedruckt werden - wohl der beste Beweis dafür, daß es in jeder Beziehung geeignet ist, die Bedürfnisse frommer Gemüther zu befriedigen. Der Grund dieser Befriedigung liegt nicht bloß in der Gediegenheit des Inhalts, sondern auch - da die Bedürfnisse der Herzen verschieden sind - in der Mannichfaltigkeit der Form, und wir dürfen als Mitarbeiter nur Namen nennen, wie Chr. G. Barth, W. Hofacker, W. Hoffmann, Kapff, Alb. Knapp, Schmid u. A., um jedes weitern Beweises überhoben zu seyn. - Der 2te Jahrgang erscheint 1840 und wird den ersten zu einem vollständigen Kirchenjahrgang ergänzen.

[17]

Für Guts- u. Schäfereibesitzer,
Herrschafts- u. Gutsverwalter.

Gründlicher
Elementar-Unterricht
in der
rationellen Schäferei.

Von
J. G. Elsner.

8. Preis 1 fl. 36 kr. oder 1 Rthlr.

Wie tief der Verfasser in seinen Gegenstand eindringt und mit welcher Klarheit er seine eigenen scharfsinnigen Auffassungen wieder zugeben weiß, davon legen die beiden von ihm über Schafzucht geschriebenen Werke: "Erfahrungen in der höhern Schafzucht," und "Das goldene Vließ" das beste Zeugniß ab. - In diesem neuesten Werkchen trägt er die praktische rationelle Schafzucht mit einer Klarheit vor, in der sie auch dem Laien verständlich ist, und es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß ein so gründlicher Elementar-Unterricht in dem betreffenden Fache kaum noch jemals gegeben seyn dürfte.

Besonders dürfte derselbe seiner Fassung, des Preises und Formates wegen für den Unterricht der Schäfer empfohlen werden, von denen keiner dieses Büchlein in seiner Tasche entbehren sollte, wie der nachfolgende Inhalt beweisen mag:

Inhalt: I. Die Vorbereitung des Schäfers zu seinem Beruf. II. Berufstreue und Stellung eines Schafmeisters. III. Die Einrichtung im Schafstalle. IV. Die Fütterung und Verpflegung der Schafe. a) Die Verpflegung im Sommer. Art und Benützung der Hutweiden. Die Abrichtung des Hundes. Fernere Regeln für den Weidegang. Von der Sommerstallfütterung. Vom Hürden im Freien. Hülfsmittel bei plötzlichen Krankheitsfällen. b) Die Verpflegung der Schafe im Winter. Ordnung im Schafstalle. Ordnung beim Füttern. Verschiedene Futterarten. Das Tränken der Schafe. Das Salzgeleck. V. Vom Bocken (Stähren) der Schafe und von der Lammung. Vom Bocken. Vom Lammen. VI. Von der Erkennung der Schafe. Nach ihrem Aussehen. Nach ihrem Alter. VII. Von den Krankheiten der Schafe. 1) Die Drehkrankheit. 2) Die Traber- oder Gnubberkrankheit und das Kreuzdrehen. 3) Die Raude oder Krätze. 4) Die Klauenseuche oder Krümpe. 5) Der Blutschlag oder das laufende Feuer, auch Staupe genannt. 6) Die Pocken oder Blattern. 7) Die Lämmerlähme. 8) Die Ruhr. 9) Der Husten und die Kachexie. 10) Die Egelkrankheit und die Fäule. VIII. Von der Aufbewahrung des Futters. 1) Das Heu. 2) Das Stroh und die Spreu. 3) Die Wurzelgewächse. IX. Von der Wollkenntniß. X. Von der Schwemme und Schur der Schafe. 1) Die Schwemme oder die Wäsche. 2) Die Schur. XI. Vom Vertrage (Contracte) des Schäfers. XII. Einige Anweisungen auf besondere Fälle. 1) Bescheidenes höfliches Betragen. 2) Benehmen bei vorkommenden plötzlichen Verlusten in der Heerde. 3) Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten.

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[5592]

So eben ist bei Fr. Volckmar in Leipzig erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden:

Höchst wichtige Aufklärung über das Sinken des Werthes des Goldes. Nach den neuesten Entdeckungen von Arago, Biot und Gay-Lussac. Aus dem Englischen übertragen. 8. brosch. Preis 4 gr.

[5596]

Bei C. A. Hartleben in Pesth erscheint in neuer
Subscriptions-Ausgabe:
Joseph v. Hammer-Purgstalls
Geschichte
des Osmanischen Reiches.

Zweite verbesserte Auflage.

Zweite Ausgabe.

Die neuesten Begebenheiten im osmanischen Reiche nehmen die Theilnahme von ganz Europa in Anspruch; sie werden aber nur denjenigen klar und verständlich seyn, welche mit der Geschichte dieses Staates, mit seiner Verfassung und dem Charakter seiner Völkerschaften näher bekannt sind. Glücklicherweise besitzen wir in v. Hammer-Purgstalls Geschichte des osmanischen Reiches ein großes Nationalwerk, das uns mit allen Verhältnissen desselben auf das genaueste vertraut macht. Mit Stolz können wir dieses Riesenwerk deutschen Geistes den berühmtesten des Auslandes entgegenstellen, denn Alles an demselben – Schreibart, Ausdruck, Anordnung, Prüfungsgeist, Quellensichtung; Philosophie des Lebens, der Gesetzgebung, der Regierungskunst; unparteiische Wahrheit, Kenntniß des menschlichen Herzens, Unbestechlichkeit der über Blendwerk und Heuchelei richtenden Vernunft; Abscheu vor Tyrannei unter allen Formen; Schilderung folgenreicher Begebenheiten, den Leser fortreißend in das Getümmel gährender Völkerschaften; Malerei der Sitten, Charakteristik der Regenten, der Staatsmänner und Helden; Alles Alles trägt das Gepräge möglichster Vollendung. Die öffentliche Stimme und das Urtheil der Kunstrichter haben diesem historischen Meisterwerke die höchste Auszeichnung zuerkannt, und bereits ist eine vollständige französische und eine italienische Uebersetzung erschienen. So verbreitet es auch durch zwei Auflagen unter den Gelehrten und den gebildeten Ständen Deutschlands ist, so mag der beträchtliche Preis doch noch Manchen von der Anschaffung abgehalten haben, und wir glauben einem vielseitigen Wunsche zu begegnen, indem wir von der zweiten Auflage desselben eine höchst billige Ausgabe unter nachfolgenden Bedingungen veranstalten:
1) das ganze Werk in vier Bänden, 226 Bogen gr. 8. auf Velindruckpapier, mit 8 Karten und großem Plane von Konstantinopel, wird in 23 Lieferungen ausgegeben;
2) jede Lieferung von 10 Druckbogen in Umschlag geheftet kostet nur 9 Groschen. Die 8 Karten bilden eine unentgeltliche Zugabe;
3) vom 1 October an werden monatlich 4 Lieferungen ausgegeben und das Ganze bis März 1840 beendigt seyn.

12 Lieferungen sind bereits ausgegeben und bei Erscheinung der 23sten tritt wieder der frühere höhere Preis von 12 Rthlrn. unabänderlich ein.

Alle soliden Buchhandlungen Deutschlands liefern das Werk zu jetzigem geringem Subscriptionspreis.

[115]

Bei Imle & Liesching in Stuttgart ist so eben erschienen und vorräthig in allen soliden Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz, der österr. und preuß. Staaten:
Celtica II,
Versuch einer genealogischen Geschichte der Kelten,
von Dr. Lorenz Diefenbach,
Pfarrer und Bibliothekar zu Solms-Laubach, Ehrenmitgliede der Berliner Gesellschaft für deutsche Sprache.

Erste Abtheilung. Preis 3 fl. 48 kr. rhn. – 3 fl. 10 kr. C. M.
oder 2 Rthlr. 6 gr.

Wie wir schon bei Ankündigung von „Diefenbach, Celtica II, Sprachliche Documente zur Geschichte der Kelten, zugleich als Beitrag zur Sprachforschung überhaupt“ – erklärten, hat der Verfasser dieses für den Historiker wie für den Sprachforscher gleich wichtigen Werkes sich zur Aufgabe gemacht, nicht bloß Quellenstudien, sondern auch eine möglichst vollständige Quellensammlung für diesen Gegenstand dem kritischen Leser in die Hand zu geben. Die vorliegende Abth. enthält: histor. Untersuchungen über die Völker wirklicher oder angeblicher Keltischer Abstammung; darunter ausführliche Abhandlungen u. A. über die Ligyer die Kimmerier, die Kimbern-Züge, die Kelten-Züge nach Delphi, Kleinasien etc. Die unter der Presse befindliche letzte Abth. beschäftigt sich mit den Kelten der iberischen Halbinsel (zugleich eine Abhandlung über die Iberer enthaltend) und der brittischen Inseln. – Celt. I und II werden abgesondert abgegeben.

Zeugnisse evangelischer Wahrheit,
eine Sammlung christlicher Predigten und Reden.
in Verbindung mit andern Predigern
herausgegeben
von Dr. Chr. Fr. Schmid, Prof. in Tübingen, und Wilh. Hofacker,
Diak. in Stuttgart.

Erster Jahrgang gr. 8. mehr als 600 Seiten.

Preis auf Druckvelin 2 fl. 24 kr. rhn. – 2 fl. C. M. od. 1 Rthlr. 12 gr.

Auf feinstem Velin 3 fl. rhn. – 2 fl. 30 kr. C. M. od. 1 Rthlr. 18 gr.

In wenigen Monaten mußte dieses Werk dreimal neu gedruckt werden – wohl der beste Beweis dafür, daß es in jeder Beziehung geeignet ist, die Bedürfnisse frommer Gemüther zu befriedigen. Der Grund dieser Befriedigung liegt nicht bloß in der Gediegenheit des Inhalts, sondern auch – da die Bedürfnisse der Herzen verschieden sind – in der Mannichfaltigkeit der Form, und wir dürfen als Mitarbeiter nur Namen nennen, wie Chr. G. Barth, W. Hofacker, W. Hoffmann, Kapff, Alb. Knapp, Schmid u. A., um jedes weitern Beweises überhoben zu seyn. – Der 2te Jahrgang erscheint 1840 und wird den ersten zu einem vollständigen Kirchenjahrgang ergänzen.

[17]

Für Guts- u. Schäfereibesitzer,
Herrschafts- u. Gutsverwalter.

Gründlicher
Elementar-Unterricht
in der
rationellen Schäferei.

Von
J. G. Elsner.

8. Preis 1 fl. 36 kr. oder 1 Rthlr.

Wie tief der Verfasser in seinen Gegenstand eindringt und mit welcher Klarheit er seine eigenen scharfsinnigen Auffassungen wieder zugeben weiß, davon legen die beiden von ihm über Schafzucht geschriebenen Werke: „Erfahrungen in der höhern Schafzucht,“ und „Das goldene Vließ“ das beste Zeugniß ab. – In diesem neuesten Werkchen trägt er die praktische rationelle Schafzucht mit einer Klarheit vor, in der sie auch dem Laien verständlich ist, und es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß ein so gründlicher Elementar-Unterricht in dem betreffenden Fache kaum noch jemals gegeben seyn dürfte.

Besonders dürfte derselbe seiner Fassung, des Preises und Formates wegen für den Unterricht der Schäfer empfohlen werden, von denen keiner dieses Büchlein in seiner Tasche entbehren sollte, wie der nachfolgende Inhalt beweisen mag:

Inhalt: I. Die Vorbereitung des Schäfers zu seinem Beruf. II. Berufstreue und Stellung eines Schafmeisters. III. Die Einrichtung im Schafstalle. IV. Die Fütterung und Verpflegung der Schafe. a) Die Verpflegung im Sommer. Art und Benützung der Hutweiden. Die Abrichtung des Hundes. Fernere Regeln für den Weidegang. Von der Sommerstallfütterung. Vom Hürden im Freien. Hülfsmittel bei plötzlichen Krankheitsfällen. b) Die Verpflegung der Schafe im Winter. Ordnung im Schafstalle. Ordnung beim Füttern. Verschiedene Futterarten. Das Tränken der Schafe. Das Salzgeleck. V. Vom Bocken (Stähren) der Schafe und von der Lammung. Vom Bocken. Vom Lammen. VI. Von der Erkennung der Schafe. Nach ihrem Aussehen. Nach ihrem Alter. VII. Von den Krankheiten der Schafe. 1) Die Drehkrankheit. 2) Die Traber- oder Gnubberkrankheit und das Kreuzdrehen. 3) Die Raude oder Krätze. 4) Die Klauenseuche oder Krümpe. 5) Der Blutschlag oder das laufende Feuer, auch Staupe genannt. 6) Die Pocken oder Blattern. 7) Die Lämmerlähme. 8) Die Ruhr. 9) Der Husten und die Kachexie. 10) Die Egelkrankheit und die Fäule. VIII. Von der Aufbewahrung des Futters. 1) Das Heu. 2) Das Stroh und die Spreu. 3) Die Wurzelgewächse. IX. Von der Wollkenntniß. X. Von der Schwemme und Schur der Schafe. 1) Die Schwemme oder die Wäsche. 2) Die Schur. XI. Vom Vertrage (Contracte) des Schäfers. XII. Einige Anweisungen auf besondere Fälle. 1) Bescheidenes höfliches Betragen. 2) Benehmen bei vorkommenden plötzlichen Verlusten in der Heerde. 3) Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten.

Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[5592]

So eben ist bei Fr. Volckmar in Leipzig erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden:

Höchst wichtige Aufklärung über das Sinken des Werthes des Goldes. Nach den neuesten Entdeckungen von Arago, Biot und Gay-Lussac. Aus dem Englischen übertragen. 8. brosch. Preis 4 gr.

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Mit Stolz können wir dieses Riesenwerk deutschen Geistes den berühmtesten des Auslandes entgegenstellen, denn Alles an demselben – Schreibart, Ausdruck, Anordnung, Prüfungsgeist, Quellensichtung; Philosophie des Lebens, der Gesetzgebung, der Regierungskunst; unparteiische Wahrheit, Kenntniß des menschlichen Herzens, Unbestechlichkeit der über Blendwerk und Heuchelei richtenden Vernunft; Abscheu vor Tyrannei unter allen Formen; Schilderung folgenreicher Begebenheiten, den Leser fortreißend in das Getümmel gährender Völkerschaften; Malerei der Sitten, Charakteristik der Regenten, der Staatsmänner und Helden; Alles Alles trägt das Gepräge möglichster Vollendung. Die öffentliche Stimme und das Urtheil der Kunstrichter haben diesem historischen Meisterwerke die höchste Auszeichnung zuerkannt, und bereits ist eine vollständige französische und eine italienische Uebersetzung erschienen. So verbreitet es auch durch zwei Auflagen unter den Gelehrten und den gebildeten Ständen Deutschlands ist, so mag der beträchtliche Preis doch noch Manchen von der Anschaffung abgehalten haben, und wir glauben einem vielseitigen Wunsche zu begegnen, indem wir von der zweiten Auflage desselben eine höchst billige Ausgabe unter nachfolgenden Bedingungen veranstalten: 1) das ganze Werk in vier Bänden, 226 Bogen gr. 8. auf Velindruckpapier, mit 8 Karten und großem Plane von Konstantinopel, wird in 23 Lieferungen ausgegeben; 2) jede Lieferung von 10 Druckbogen in Umschlag geheftet kostet nur 9 Groschen. Die 8 Karten bilden eine unentgeltliche Zugabe; 3) vom 1 October an werden monatlich 4 Lieferungen ausgegeben und das Ganze bis März 1840 beendigt seyn. 12 Lieferungen sind bereits ausgegeben und bei Erscheinung der 23sten tritt wieder der frühere höhere Preis von 12 Rthlrn. unabänderlich ein. Alle soliden Buchhandlungen Deutschlands liefern das Werk zu jetzigem geringem Subscriptionspreis. [115] Bei Imle & Liesching in Stuttgart ist so eben erschienen und vorräthig in allen soliden Buchhandlungen Deutschlands, der Schweiz, der österr. und preuß. Staaten: Celtica II, Versuch einer genealogischen Geschichte der Kelten, von Dr. Lorenz Diefenbach, Pfarrer und Bibliothekar zu Solms-Laubach, Ehrenmitgliede der Berliner Gesellschaft für deutsche Sprache. Erste Abtheilung. Preis 3 fl. 48 kr. rhn. – 3 fl. 10 kr. C. M. oder 2 Rthlr. 6 gr. Wie wir schon bei Ankündigung von „Diefenbach, Celtica II, Sprachliche Documente zur Geschichte der Kelten, zugleich als Beitrag zur Sprachforschung überhaupt“ – erklärten, hat der Verfasser dieses für den Historiker wie für den Sprachforscher gleich wichtigen Werkes sich zur Aufgabe gemacht, nicht bloß Quellenstudien, sondern auch eine möglichst vollständige Quellensammlung für diesen Gegenstand dem kritischen Leser in die Hand zu geben. Die vorliegende Abth. enthält: histor. Untersuchungen über die Völker wirklicher oder angeblicher Keltischer Abstammung; darunter ausführliche Abhandlungen u. A. über die Ligyer die Kimmerier, die Kimbern-Züge, die Kelten-Züge nach Delphi, Kleinasien etc. Die unter der Presse befindliche letzte Abth. beschäftigt sich mit den Kelten der iberischen Halbinsel (zugleich eine Abhandlung über die Iberer enthaltend) und der brittischen Inseln. – Celt. I und II werden abgesondert abgegeben. Zeugnisse evangelischer Wahrheit, eine Sammlung christlicher Predigten und Reden. in Verbindung mit andern Predigern herausgegeben von Dr. Chr. Fr. Schmid, Prof. in Tübingen, und Wilh. Hofacker, Diak. in Stuttgart. Erster Jahrgang gr. 8. mehr als 600 Seiten. Preis auf Druckvelin 2 fl. 24 kr. rhn. – 2 fl. C. M. od. 1 Rthlr. 12 gr. Auf feinstem Velin 3 fl. rhn. – 2 fl. 30 kr. C. M. od. 1 Rthlr. 18 gr. In wenigen Monaten mußte dieses Werk dreimal neu gedruckt werden – wohl der beste Beweis dafür, daß es in jeder Beziehung geeignet ist, die Bedürfnisse frommer Gemüther zu befriedigen. Der Grund dieser Befriedigung liegt nicht bloß in der Gediegenheit des Inhalts, sondern auch – da die Bedürfnisse der Herzen verschieden sind – in der Mannichfaltigkeit der Form, und wir dürfen als Mitarbeiter nur Namen nennen, wie Chr. G. Barth, W. Hofacker, W. Hoffmann, Kapff, Alb. Knapp, Schmid u. A., um jedes weitern Beweises überhoben zu seyn. – Der 2te Jahrgang erscheint 1840 und wird den ersten zu einem vollständigen Kirchenjahrgang ergänzen. [17] Für Guts- u. Schäfereibesitzer, Herrschafts- u. Gutsverwalter. Gründlicher Elementar-Unterricht in der rationellen Schäferei. Von J. G. Elsner. 8. Preis 1 fl. 36 kr. oder 1 Rthlr. Wie tief der Verfasser in seinen Gegenstand eindringt und mit welcher Klarheit er seine eigenen scharfsinnigen Auffassungen wieder zugeben weiß, davon legen die beiden von ihm über Schafzucht geschriebenen Werke: „Erfahrungen in der höhern Schafzucht,“ und „Das goldene Vließ“ das beste Zeugniß ab. – In diesem neuesten Werkchen trägt er die praktische rationelle Schafzucht mit einer Klarheit vor, in der sie auch dem Laien verständlich ist, und es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß ein so gründlicher Elementar-Unterricht in dem betreffenden Fache kaum noch jemals gegeben seyn dürfte. Besonders dürfte derselbe seiner Fassung, des Preises und Formates wegen für den Unterricht der Schäfer empfohlen werden, von denen keiner dieses Büchlein in seiner Tasche entbehren sollte, wie der nachfolgende Inhalt beweisen mag: Inhalt: I. Die Vorbereitung des Schäfers zu seinem Beruf. II. Berufstreue und Stellung eines Schafmeisters. III. Die Einrichtung im Schafstalle. IV. Die Fütterung und Verpflegung der Schafe. a) Die Verpflegung im Sommer. Art und Benützung der Hutweiden. Die Abrichtung des Hundes. Fernere Regeln für den Weidegang. Von der Sommerstallfütterung. Vom Hürden im Freien. Hülfsmittel bei plötzlichen Krankheitsfällen. b) Die Verpflegung der Schafe im Winter. Ordnung im Schafstalle. Ordnung beim Füttern. Verschiedene Futterarten. Das Tränken der Schafe. Das Salzgeleck. V. Vom Bocken (Stähren) der Schafe und von der Lammung. Vom Bocken. Vom Lammen. VI. Von der Erkennung der Schafe. Nach ihrem Aussehen. Nach ihrem Alter. VII. Von den Krankheiten der Schafe. 1) Die Drehkrankheit. 2) Die Traber- oder Gnubberkrankheit und das Kreuzdrehen. 3) Die Raude oder Krätze. 4) Die Klauenseuche oder Krümpe. 5) Der Blutschlag oder das laufende Feuer, auch Staupe genannt. 6) Die Pocken oder Blattern. 7) Die Lämmerlähme. 8) Die Ruhr. 9) Der Husten und die Kachexie. 10) Die Egelkrankheit und die Fäule. VIII. Von der Aufbewahrung des Futters. 1) Das Heu. 2) Das Stroh und die Spreu. 3) Die Wurzelgewächse. IX. Von der Wollkenntniß. X. Von der Schwemme und Schur der Schafe. 1) Die Schwemme oder die Wäsche. 2) Die Schur. XI. Vom Vertrage (Contracte) des Schäfers. XII. Einige Anweisungen auf besondere Fälle. 1) Bescheidenes höfliches Betragen. 2) Benehmen bei vorkommenden plötzlichen Verlusten in der Heerde. 3) Verhalten bei eintretender Futternoth. 4) Der Schäfer soll ohne Erlaubniß keinen Fremden in den Schafstall lassen. 5) Wie er ein Schaf greifen und Wollmuster nehmen kann. 6) Er soll weder Schweine, Hühner, noch anderes Vieh im Schafstalle haben. 7) Wie er sich zu benehmen hat, wenn er Schafe von der Ferne her holen muß. 8) Was er thun soll, wenn den Schafen augenscheinliche Gefahr droht. 9) Erlernung und Anwendung des in diesem Buche Abgehandelten. Stuttgart und Tübingen, im Januar 1840. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [5592] So eben ist bei Fr. Volckmar in Leipzig erschienen und in allen Buchhandlungen zu finden: Höchst wichtige Aufklärung über das Sinken des Werthes des Goldes. Nach den neuesten Entdeckungen von Arago, Biot und Gay-Lussac. Aus dem Englischen übertragen. 8. brosch. Preis 4 gr.

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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 17. Augsburg, 17. Januar 1840, S. 0135. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_017_18400117/15>, abgerufen am 27.04.2024.