Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

oder Zusätze.
[Spaltenumbruch] Geist und Wahrheit angebetet seyn/ o-
der auf eine lebendige wesentliche Art/ welches
der Autor nennet das einwesige Leben.
Dahin ziehet er alles/ und alles führet er da
heraus/ und erkläret alles dadurch: und sehet
das ist der Weg/ wodurch er führet/ und der
Grund/ den er hat.

Er lebte zu einer Zeit/ da nichts als Unru-
he/ Spaltungen und Secten in der Christen-
heit über der Religion oder über den Dienst
GOttes waren. Und dieser Dienst/ den man
so hefftig trieb/ war an sich selbst nichts anders/
als zum theil Ceremonien und äusserliche Din-
ge vom Christenthum/ zum theil Meynungen
und Speculationen der Gemüther/ woran der
Autor ohne Zweiffel vormals grossen Theil ge-
habt hatte/ und sich vor sehr gewachsen im
Christenthum schätzte/ daß er sich bey einer
Parthey befand/ die ihm besser zu seyn dünckte/
als die andere/ wenn er den Ceremonien und
Sacramenten dienete (seinem Bericht nach)
in ihrer Reinigkeit/ und damit er in seinem
Hertzen und Glauben wahrhafftigere und
heilsamere Meynungen und Betrachtungen
annähme/ als die/ so den andern Partheyen
zugethan waren.

Allein die Güte GOttes hatte ihm einen
Sinn gegeben/ daß er (ungeacht dessen allen)
in dem Stand der Verdamniß wäre. Das
Göttliche Licht hat ihm folgends so wol die vo-
rigen Betrügereyen gezeiget/ als die gründli-
chen Wahrheiten/ wie sie seinen falschen Vor-
urtheilen entgegen stunden/ sehen lassen/ wie
zum wahren Christenthum und zum wahrhaf-
tigen Gottesdienst/ und zum Stand der Se-
ligkeit nicht Spaltungen und Partheylichkeit/
sondern Einigkeit gehöre; nicht Ceremoni-
en/ Schatten/ Figuren und äusserliche Dinge/
sondern Wesen; nicht Einbildungen und ei-
tele Betrachtungen und Meynungen/ sondern
Leben: welches allerdings die drey Stücke
sind/ welche er in dieses Wort ein-wesig Le-
ben
eingeschlossen hat/ nemlich:

(1) Ein Leben oder eine wirckliche Geistlich-
keit/
(2) eine wesentliche und gründliche/ und
(3) in Eins vereinigte mit GOtt und seinen
Kindern.

Welches denn genau eben dasjenige ist/ was
JEsus CHristus von seinem Vater bittet zur
Vollendung aller Dinge/ Joh. XVII, 21. 23.

Es ist gut/ den Grund dieses trefflichen und
hohen Autoris zu fassen/ daß man gewisse fun-
damentale Praesupposita
oder Principia betrach-
te/ wie sie hier folgen:

(1) Daß die geistlichen und innerlichen Din-
ge der Ursprung/ das Wesen/ die Krafft und
Würckung aller Dinge seyn. Denn alle
Dinge und sonderlich die leiblichen waren
nichts (auch nach der Schrifft Ebr. XI, 3.) und
sind nicht anders zum Wesen kommen/ als
durch die Krafft der geistlichen und unsicht-
baren/ davon sie sind gleichsam wie hervorschies-
sende Aercker oder Schößlinge so zu reden.

(2) Folglich wie die innerlichen Dinge ein-
gerichtet sind/ so werden auch die äusserlichen
und materialischen seyn/ die daher kommen:
denn wie die Ursache ist/ so auch die Wür-
ckung.

[Spaltenumbruch]

(3) Wenn nun eine geistliche Sache/ als
eine Seele/ und alle ihre innerliche Würckun-
gen wohl eingerichtet sind/ so wird ihr äusser-
lich und leiblich Wesen eben so seyn.

(4) Weiter/ wenn alle Geister/ oder See-
len/ und eine iede darunter mit allem ihren
Thun wohl eingerichtet seyn: so werden auch
alle äusserliche/ leibliche und materialische Din-
ge überhaupt wol bestehen. Und dieses wird
die allgemeine Erlösung und die heilsame und
herrliche Herwiederbringung der gantzen
Welt seyn/ welche von dem Jnwendigen eines
ieden Geistes herkommet.

(5) Daher ist klar/ daß kein besser und näher
Mittel hierzu oder eine bessere Zubereitung vor
eine Seele sey/ als ein Principium und solche le-
bendige wesentliche und gründliche Handlun-
gen in Vereinigung mit GOtt und seinen Kin-
dern: welches eben das ist/ was der Autor nen-
net das ein-wesige Leben.

(6) Die Ceremonien/ Figuren und Schat-
ten/ der scheinbare Dienst sind nicht Wesen.
Die Partheyen/ Secten/ Spaltungen/ Strei-
tigkeit und Zerrüttungen sind keine Einigkeit.
Die Meynungen/ Betrachtungen/ Speculatio-
nen/ Einbildungen/ und Worte sind nicht das
Leben und der Geist. Und dahero sind es
nicht die nächsten und lebhafften Mittel/ einen
ieden Menschen insonderheit herwieder zu brin-
gen/ oder auch insgemein die gantze Welt.

Dergestalt sind (a) die Hindernisse an
diesen nahen und lebendigen Mitteln Heu-
cheley/ Pharisäischer Schein/ eigene Gerech-
tigkeit/ eigene Heiligkeit/ eigene Wahl und
Einbildungen/ wie der Autor in vielen Orten sich
erkläret.|

(b) Die Hindernisse an dem Endzweck oder
Vorsatz/ dahin man zielen soll/ ist/ wenn man
Götter und Götzen machet/ welches Abgötterey
ist.

(c) Die zulänglichen und schlechten Mittel
aber zu dem einwesigen Weg fortzugehen sind
ihr wahrhafftiger Gebrauch/ der nemlich vor
die Schwachen dienlich ist: wiewohl auch die
mehr erwachsenen sich dessen bedienen sollen
und können/ damit sie nicht denen Schwachen
ärgerlich seyn/ sondern sie erwecken zu dem Ge-
brauch dessen/ was ihnen würcklich so lange
auch genützet hat/ damit sie sich in dasjenige
sammlen/ wenn der Geist entweder zerstreuet
und verwirret/ oder laulich und niedergeschla-
gen ist.

7. Hierauff folget/ wie die| H. Schrifft von
GOtt gegeben sey als ein Mittel/ dadurch die
Menschen zu ihrem Heyl und in dem wahren
Dienst GOttes befördert werden/ oder ein
einwesig Leben
zu führen. Der beste Nutz/
den man zu dem Ende haben könte/ ist/ daß man
alle die Materien betrachte/ so darinn enthal-
ten sind/ und wie sie uns alles als auf einer Ta-
fel vorlegt/ was in uns selbst vorgehet/ in un-
sern Seelen Kräfften und inneren Bewegun-
gen. Und also befindet sich die gantze Heil.
Schrifft inwendig/ und muß sich geistlicher
Weise in eines ieden Seelen erfüllen. Und
das ists/ was dieser Autor auch durchgehends
erkläret/ wie er denn einer der höhesten und
heilsamsten Allegoristen ist/ die man finden
kan.

Die-
A. K. H. Zusätze. b 2

oder Zuſaͤtze.
[Spaltenumbruch] Geiſt und Wahrheit angebetet ſeyn/ o-
der auf eine lebendige weſentliche Art/ welches
der Autor nennet das einweſige Leben.
Dahin ziehet er alles/ und alles fuͤhret er da
heraus/ und erklaͤret alles dadurch: und ſehet
das iſt der Weg/ wodurch er fuͤhret/ und der
Grund/ den er hat.

Er lebte zu einer Zeit/ da nichts als Unru-
he/ Spaltungen und Secten in der Chriſten-
heit uͤber der Religion oder uͤber den Dienſt
GOttes waren. Und dieſer Dienſt/ den man
ſo hefftig trieb/ war an ſich ſelbſt nichts anders/
als zum theil Ceremonien und aͤuſſeꝛliche Din-
ge vom Chriſtenthum/ zum theil Meynungen
und Speculationen der Gemuͤther/ woran der
Autor ohne Zweiffel vormals groſſen Theil ge-
habt hatte/ und ſich vor ſehr gewachſen im
Chriſtenthum ſchaͤtzte/ daß er ſich bey einer
Parthey befand/ die ihm beſſer zu ſeyn duͤnckte/
als die andere/ wenn er den Ceremonien und
Sacramenten dienete (ſeinem Bericht nach)
in ihrer Reinigkeit/ und damit er in ſeinem
Hertzen und Glauben wahrhafftigere und
heilſamere Meynungen und Betrachtungen
annaͤhme/ als die/ ſo den andern Partheyen
zugethan waren.

Allein die Guͤte GOttes hatte ihm einen
Sinn gegeben/ daß er (ungeacht deſſen allen)
in dem Stand der Verdamniß waͤre. Das
Goͤttliche Licht hat ihm folgends ſo wol die vo-
rigen Betruͤgereyen gezeiget/ als die gruͤndli-
chen Wahrheiten/ wie ſie ſeinen falſchen Vor-
urtheilen entgegen ſtunden/ ſehen laſſen/ wie
zum wahren Chriſtenthum und zum wahrhaf-
tigen Gottesdienſt/ und zum Stand der Se-
ligkeit nicht Spaltungen und Partheylichkeit/
ſondern Einigkeit gehoͤre; nicht Ceremoni-
en/ Schatten/ Figuren und aͤuſſerliche Dinge/
ſondern Weſen; nicht Einbildungen und ei-
tele Betrachtungen und Meynungen/ ſondern
Leben: welches allerdings die drey Stuͤcke
ſind/ welche er in dieſes Wort ein-weſig Le-
ben
eingeſchloſſen hat/ nemlich:

(1) Ein Leben oder eine wirckliche Geiſtlich-
keit/
(2) eine weſentliche und gruͤndliche/ und
(3) in Eins vereinigte mit GOtt und ſeinen
Kindern.

Welches denn genau eben dasjenige iſt/ was
JEſus CHriſtus von ſeinem Vater bittet zur
Vollendung aller Dinge/ Joh. XVII, 21. 23.

Es iſt gut/ den Grund dieſes trefflichen und
hohen Autoris zu faſſen/ daß man gewiſſe fun-
damentale Præſuppoſita
oder Principia betrach-
te/ wie ſie hier folgen:

(1) Daß die geiſtlichen und innerlichen Din-
ge der Urſprung/ das Weſen/ die Krafft und
Wuͤrckung aller Dinge ſeyn. Denn alle
Dinge und ſonderlich die leiblichen waren
nichts (auch nach der Schrifft Ebr. XI, 3.) und
ſind nicht anders zum Weſen kommen/ als
durch die Krafft der geiſtlichen und unſicht-
baꝛen/ davon ſie ſind gleichſam wie heꝛvorſchieſ-
ſende Aercker oder Schoͤßlinge ſo zu reden.

(2) Folglich wie die innerlichen Dinge ein-
gerichtet ſind/ ſo werden auch die aͤuſſerlichen
und materialiſchen ſeyn/ die daher kommen:
denn wie die Urſache iſt/ ſo auch die Wuͤr-
ckung.

[Spaltenumbruch]

(3) Wenn nun eine geiſtliche Sache/ als
eine Seele/ und alle ihre innerliche Wuͤrckun-
gen wohl eingerichtet ſind/ ſo wird ihr aͤuſſer-
lich und leiblich Weſen eben ſo ſeyn.

(4) Weiter/ wenn alle Geiſter/ oder See-
len/ und eine iede darunter mit allem ihren
Thun wohl eingerichtet ſeyn: ſo werden auch
alle aͤuſſerliche/ leibliche und materialiſche Din-
ge uͤberhaupt wol beſtehen. Und dieſes wird
die allgemeine Erloͤſung und die heilſame und
herrliche Herwiederbringung der gantzen
Welt ſeyn/ welche von dem Jnwendigen eines
ieden Geiſtes herkommet.

(5) Daher iſt klar/ daß kein beſſer und naͤher
Mittel hierzu oder eine beſſere Zubereitung vor
eine Seele ſey/ als ein Principium und ſolche le-
bendige weſentliche und gruͤndliche Handlun-
gen in Vereinigung mit GOtt und ſeinen Kin-
dern: welches eben das iſt/ was der Autor nen-
net das ein-weſige Leben.

(6) Die Ceremonien/ Figuren und Schat-
ten/ der ſcheinbare Dienſt ſind nicht Weſen.
Die Partheyen/ Secten/ Spaltungen/ Strei-
tigkeit und Zerruͤttungen ſind keine Einigkeit.
Die Meynungen/ Betrachtungen/ Speculatio-
nen/ Einbildungen/ und Worte ſind nicht das
Leben und der Geiſt. Und dahero ſind es
nicht die naͤchſten und lebhafften Mittel/ einen
ieden Menſchen inſonderheit herwieder zu brin-
gen/ oder auch insgemein die gantze Welt.

Dergeſtalt ſind (a) die Hinderniſſe an
dieſen nahen und lebendigen Mitteln Heu-
cheley/ Phariſaͤiſcher Schein/ eigene Gerech-
tigkeit/ eigene Heiligkeit/ eigene Wahl und
Einbildungen/ wie der Autor in vielen Orten ſich
erklaͤret.|

(b) Die Hinderniſſe an dem Endzweck oder
Vorſatz/ dahin man zielen ſoll/ iſt/ wenn man
Goͤtter und Goͤtzen machet/ welches Abgoͤtterey
iſt.

(c) Die zulaͤnglichen und ſchlechten Mittel
aber zu dem einweſigen Weg fortzugehen ſind
ihr wahrhafftiger Gebrauch/ der nemlich vor
die Schwachen dienlich iſt: wiewohl auch die
mehr erwachſenen ſich deſſen bedienen ſollen
und koͤnnen/ damit ſie nicht denen Schwachen
aͤrgerlich ſeyn/ ſondern ſie erwecken zu dem Ge-
brauch deſſen/ was ihnen wuͤrcklich ſo lange
auch genuͤtzet hat/ damit ſie ſich in dasjenige
ſammlen/ wenn der Geiſt entweder zerſtreuet
und verwirret/ oder laulich und niedergeſchla-
gen iſt.

7. Hierauff folget/ wie die| H. Schrifft von
GOtt gegeben ſey als ein Mittel/ dadurch die
Menſchen zu ihrem Heyl und in dem wahren
Dienſt GOttes befoͤrdert werden/ oder ein
einweſig Leben
zu fuͤhren. Der beſte Nutz/
den man zu dem Ende haben koͤnte/ iſt/ daß man
alle die Materien betrachte/ ſo darinn enthal-
ten ſind/ und wie ſie uns alles als auf einer Ta-
fel vorlegt/ was in uns ſelbſt vorgehet/ in un-
ſern Seelen Kraͤfften und inneren Bewegun-
gen. Und alſo befindet ſich die gantze Heil.
Schrifft inwendig/ und muß ſich geiſtlicher
Weiſe in eines ieden Seelen erfuͤllen. Und
das iſts/ was dieſer Autor auch durchgehends
erklaͤret/ wie er denn einer der hoͤheſten und
heilſamſten Allegoriſten iſt/ die man finden
kan.

Die-
A. K. H. Zuſaͤtze. b 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f1167" n="11"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">oder Zu&#x017F;a&#x0364;tze.</hi></fw><lb/><cb/><hi rendition="#fr">Gei&#x017F;t und Wahrheit angebetet &#x017F;eyn/</hi> o-<lb/>
der auf eine lebendige we&#x017F;entliche Art/ welches<lb/>
der <hi rendition="#aq">Autor</hi> nennet <hi rendition="#fr">das einwe&#x017F;ige Leben.</hi><lb/>
Dahin ziehet er alles/ und alles fu&#x0364;hret er da<lb/>
heraus/ und erkla&#x0364;ret alles dadurch: und &#x017F;ehet<lb/>
das i&#x017F;t der Weg/ wodurch er fu&#x0364;hret/ und der<lb/>
Grund/ den er hat.</p><lb/>
              <p>Er lebte zu einer Zeit/ da nichts als Unru-<lb/>
he/ Spaltungen und Secten in der Chri&#x017F;ten-<lb/>
heit u&#x0364;ber der <hi rendition="#aq">Religion</hi> oder u&#x0364;ber den Dien&#x017F;t<lb/>
GOttes waren. Und die&#x017F;er Dien&#x017F;t/ den man<lb/>
&#x017F;o hefftig trieb/ war an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t nichts anders/<lb/>
als zum theil Ceremonien und a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;e&#xA75B;liche Din-<lb/>
ge vom Chri&#x017F;tenthum/ zum theil Meynungen<lb/>
und <hi rendition="#aq">Speculation</hi>en der Gemu&#x0364;ther/ woran der<lb/><hi rendition="#aq">Autor</hi> ohne Zweiffel vormals gro&#x017F;&#x017F;en Theil ge-<lb/>
habt hatte/ und &#x017F;ich vor &#x017F;ehr gewach&#x017F;en im<lb/>
Chri&#x017F;tenthum &#x017F;cha&#x0364;tzte/ daß er &#x017F;ich bey einer<lb/>
Parthey befand/ die ihm be&#x017F;&#x017F;er zu &#x017F;eyn du&#x0364;nckte/<lb/>
als die andere/ wenn er den Ceremonien und<lb/>
Sacramenten dienete (&#x017F;einem Bericht nach)<lb/>
in ihrer Reinigkeit/ und damit er in &#x017F;einem<lb/>
Hertzen und Glauben wahrhafftigere und<lb/>
heil&#x017F;amere Meynungen und Betrachtungen<lb/>
anna&#x0364;hme/ als die/ &#x017F;o den andern Partheyen<lb/>
zugethan waren.</p><lb/>
              <p>Allein die Gu&#x0364;te GOttes hatte ihm einen<lb/>
Sinn gegeben/ daß er (ungeacht de&#x017F;&#x017F;en allen)<lb/>
in dem Stand der Verdamniß wa&#x0364;re. Das<lb/>
Go&#x0364;ttliche Licht hat ihm folgends &#x017F;o wol die vo-<lb/>
rigen Betru&#x0364;gereyen gezeiget/ als die gru&#x0364;ndli-<lb/>
chen Wahrheiten/ wie &#x017F;ie &#x017F;einen fal&#x017F;chen Vor-<lb/>
urtheilen entgegen &#x017F;tunden/ &#x017F;ehen la&#x017F;&#x017F;en/ wie<lb/>
zum wahren Chri&#x017F;tenthum und zum wahrhaf-<lb/>
tigen Gottesdien&#x017F;t/ und zum Stand der Se-<lb/>
ligkeit nicht Spaltungen und Partheylichkeit/<lb/>
&#x017F;ondern <hi rendition="#fr">Einigkeit</hi> geho&#x0364;re; nicht Ceremoni-<lb/>
en/ Schatten/ Figuren und a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Dinge/<lb/>
&#x017F;ondern <hi rendition="#fr">We&#x017F;en;</hi> nicht Einbildungen und ei-<lb/>
tele Betrachtungen und Meynungen/ &#x017F;ondern<lb/><hi rendition="#fr">Leben:</hi> welches allerdings die drey Stu&#x0364;cke<lb/>
&#x017F;ind/ welche er in die&#x017F;es Wort <hi rendition="#fr">ein-we&#x017F;ig Le-<lb/>
ben</hi> einge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en hat/ nemlich:</p><lb/>
              <list>
                <item>(1) Ein Leben oder eine wirckliche Gei&#x017F;tlich-<lb/>
keit/</item><lb/>
                <item>(2) eine we&#x017F;entliche und gru&#x0364;ndliche/ und</item><lb/>
                <item>(3) in Eins vereinigte mit GOtt und &#x017F;einen<lb/>
Kindern.</item>
              </list><lb/>
              <p>Welches denn genau eben dasjenige i&#x017F;t/ was<lb/>
JE&#x017F;us CHri&#x017F;tus von &#x017F;einem Vater bittet zur<lb/>
Vollendung aller Dinge/ <hi rendition="#aq">Joh. XVII,</hi> 21. 23.</p><lb/>
              <p>Es i&#x017F;t gut/ den Grund die&#x017F;es trefflichen und<lb/>
hohen <hi rendition="#aq">Autoris</hi> zu fa&#x017F;&#x017F;en/ daß man gewi&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">fun-<lb/>
damentale Præ&#x017F;uppo&#x017F;ita</hi> oder <hi rendition="#aq">Principia</hi> betrach-<lb/>
te/ wie &#x017F;ie hier folgen:</p><lb/>
              <p>(1) Daß die gei&#x017F;tlichen und innerlichen Din-<lb/>
ge der Ur&#x017F;prung/ das We&#x017F;en/ die Krafft und<lb/>
Wu&#x0364;rckung aller Dinge &#x017F;eyn. Denn alle<lb/>
Dinge und &#x017F;onderlich die leiblichen waren<lb/>
nichts (auch nach der Schrifft <hi rendition="#aq">Ebr. XI,</hi> 3.) und<lb/>
&#x017F;ind nicht anders zum We&#x017F;en kommen/ als<lb/>
durch die Krafft der gei&#x017F;tlichen und un&#x017F;icht-<lb/>
ba&#xA75B;en/ davon &#x017F;ie &#x017F;ind gleich&#x017F;am wie he&#xA75B;vor&#x017F;chie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ende Aercker oder Scho&#x0364;ßlinge &#x017F;o zu reden.</p><lb/>
              <p>(2) Folglich wie die innerlichen Dinge ein-<lb/>
gerichtet &#x017F;ind/ &#x017F;o werden auch die a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlichen<lb/>
und <hi rendition="#aq">materiali</hi>&#x017F;chen &#x017F;eyn/ die daher kommen:<lb/>
denn wie die Ur&#x017F;ache i&#x017F;t/ &#x017F;o auch die Wu&#x0364;r-<lb/>
ckung.</p><lb/>
              <cb/>
              <p>(3) Wenn nun eine gei&#x017F;tliche Sache/ als<lb/>
eine Seele/ und alle ihre innerliche Wu&#x0364;rckun-<lb/>
gen wohl eingerichtet &#x017F;ind/ &#x017F;o wird ihr a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er-<lb/>
lich und leiblich We&#x017F;en eben &#x017F;o &#x017F;eyn.</p><lb/>
              <p>(4) Weiter/ wenn alle Gei&#x017F;ter/ oder See-<lb/>
len/ und eine iede darunter mit allem ihren<lb/>
Thun wohl eingerichtet &#x017F;eyn: &#x017F;o werden auch<lb/>
alle a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche/ leibliche und <hi rendition="#aq">materiali</hi>&#x017F;che Din-<lb/>
ge u&#x0364;berhaupt wol be&#x017F;tehen. Und die&#x017F;es wird<lb/>
die allgemeine Erlo&#x0364;&#x017F;ung und die heil&#x017F;ame und<lb/>
herrliche Herwiederbringung der gantzen<lb/>
Welt &#x017F;eyn/ welche von dem Jnwendigen eines<lb/>
ieden Gei&#x017F;tes herkommet.</p><lb/>
              <p>(5) Daher i&#x017F;t klar/ daß kein be&#x017F;&#x017F;er und na&#x0364;her<lb/>
Mittel hierzu oder eine be&#x017F;&#x017F;ere Zubereitung vor<lb/>
eine Seele &#x017F;ey/ als ein <hi rendition="#aq">Principium</hi> und &#x017F;olche le-<lb/>
bendige we&#x017F;entliche und gru&#x0364;ndliche Handlun-<lb/>
gen in Vereinigung mit GOtt und &#x017F;einen Kin-<lb/>
dern: welches eben das i&#x017F;t/ was der <hi rendition="#aq">Autor</hi> nen-<lb/>
net das <hi rendition="#fr">ein-we&#x017F;ige Leben.</hi></p><lb/>
              <p>(6) Die Ceremonien/ Figuren und Schat-<lb/>
ten/ der &#x017F;cheinbare Dien&#x017F;t &#x017F;ind nicht <hi rendition="#fr">We&#x017F;en.</hi><lb/>
Die Partheyen/ Secten/ Spaltungen/ Strei-<lb/>
tigkeit und Zerru&#x0364;ttungen &#x017F;ind keine <hi rendition="#fr">Einigkeit.</hi><lb/>
Die Meynungen/ Betrachtungen/ <hi rendition="#aq">Speculatio-</hi><lb/>
nen/ Einbildungen/ und Worte &#x017F;ind nicht das<lb/><hi rendition="#fr">Leben</hi> und der Gei&#x017F;t. Und dahero &#x017F;ind es<lb/>
nicht die na&#x0364;ch&#x017F;ten und lebhafften Mittel/ einen<lb/>
ieden Men&#x017F;chen in&#x017F;onderheit herwieder zu brin-<lb/>
gen/ oder auch insgemein die gantze Welt.</p><lb/>
              <p>Derge&#x017F;talt &#x017F;ind (<hi rendition="#aq">a</hi>) die Hinderni&#x017F;&#x017F;e an<lb/>
die&#x017F;en nahen und lebendigen Mitteln Heu-<lb/>
cheley/ Phari&#x017F;a&#x0364;i&#x017F;cher Schein/ eigene Gerech-<lb/>
tigkeit/ eigene Heiligkeit/ eigene Wahl und<lb/>
Einbildungen/ wie der <hi rendition="#aq">Autor</hi> in vielen Orten &#x017F;ich<lb/>
erkla&#x0364;ret.|</p><lb/>
              <p>(<hi rendition="#aq">b</hi>) Die Hinderni&#x017F;&#x017F;e an dem Endzweck oder<lb/>
Vor&#x017F;atz/ dahin man zielen &#x017F;oll/ i&#x017F;t/ wenn man<lb/>
Go&#x0364;tter und Go&#x0364;tzen machet/ welches Abgo&#x0364;tterey<lb/>
i&#x017F;t.</p><lb/>
              <p>(<hi rendition="#aq">c</hi>) Die zula&#x0364;nglichen und &#x017F;chlechten Mittel<lb/>
aber zu dem einwe&#x017F;igen Weg fortzugehen &#x017F;ind<lb/>
ihr wahrhafftiger Gebrauch/ der nemlich vor<lb/>
die Schwachen dienlich i&#x017F;t: wiewohl auch die<lb/>
mehr erwach&#x017F;enen &#x017F;ich de&#x017F;&#x017F;en bedienen &#x017F;ollen<lb/>
und ko&#x0364;nnen/ damit &#x017F;ie nicht denen Schwachen<lb/>
a&#x0364;rgerlich &#x017F;eyn/ &#x017F;ondern &#x017F;ie erwecken zu dem Ge-<lb/>
brauch de&#x017F;&#x017F;en/ was ihnen wu&#x0364;rcklich &#x017F;o lange<lb/>
auch genu&#x0364;tzet hat/ damit &#x017F;ie &#x017F;ich in dasjenige<lb/>
&#x017F;ammlen/ wenn der Gei&#x017F;t entweder zer&#x017F;treuet<lb/>
und verwirret/ oder laulich und niederge&#x017F;chla-<lb/>
gen i&#x017F;t.</p><lb/>
              <p>7. Hierauff folget/ wie die| H. Schrifft von<lb/>
GOtt gegeben &#x017F;ey als ein Mittel/ dadurch die<lb/>
Men&#x017F;chen zu ihrem Heyl und in dem wahren<lb/>
Dien&#x017F;t GOttes befo&#x0364;rdert werden/ oder <hi rendition="#fr">ein<lb/>
einwe&#x017F;ig Leben</hi> zu fu&#x0364;hren. Der be&#x017F;te Nutz/<lb/>
den man zu dem Ende haben ko&#x0364;nte/ i&#x017F;t/ daß man<lb/>
alle die Materien betrachte/ &#x017F;o darinn enthal-<lb/>
ten &#x017F;ind/ und wie &#x017F;ie uns alles als auf einer Ta-<lb/>
fel vorlegt/ was in uns &#x017F;elb&#x017F;t vorgehet/ in un-<lb/>
&#x017F;ern Seelen Kra&#x0364;fften und inneren Bewegun-<lb/>
gen. Und al&#x017F;o befindet &#x017F;ich die gantze Heil.<lb/>
Schrifft inwendig/ und muß &#x017F;ich gei&#x017F;tlicher<lb/>
Wei&#x017F;e in eines ieden Seelen erfu&#x0364;llen. Und<lb/>
das i&#x017F;ts/ was die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Autor</hi> auch durchgehends<lb/>
erkla&#x0364;ret/ wie er denn einer der ho&#x0364;he&#x017F;ten und<lb/>
heil&#x017F;am&#x017F;ten <hi rendition="#aq">Allegori</hi>&#x017F;ten i&#x017F;t/ die man finden<lb/>
kan.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">A. K. H. Zu&#x017F;a&#x0364;tze.</hi><hi rendition="#aq">b</hi> 2</fw>
              <fw place="bottom" type="catch">Die-</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[11/1167] oder Zuſaͤtze. Geiſt und Wahrheit angebetet ſeyn/ o- der auf eine lebendige weſentliche Art/ welches der Autor nennet das einweſige Leben. Dahin ziehet er alles/ und alles fuͤhret er da heraus/ und erklaͤret alles dadurch: und ſehet das iſt der Weg/ wodurch er fuͤhret/ und der Grund/ den er hat. Er lebte zu einer Zeit/ da nichts als Unru- he/ Spaltungen und Secten in der Chriſten- heit uͤber der Religion oder uͤber den Dienſt GOttes waren. Und dieſer Dienſt/ den man ſo hefftig trieb/ war an ſich ſelbſt nichts anders/ als zum theil Ceremonien und aͤuſſeꝛliche Din- ge vom Chriſtenthum/ zum theil Meynungen und Speculationen der Gemuͤther/ woran der Autor ohne Zweiffel vormals groſſen Theil ge- habt hatte/ und ſich vor ſehr gewachſen im Chriſtenthum ſchaͤtzte/ daß er ſich bey einer Parthey befand/ die ihm beſſer zu ſeyn duͤnckte/ als die andere/ wenn er den Ceremonien und Sacramenten dienete (ſeinem Bericht nach) in ihrer Reinigkeit/ und damit er in ſeinem Hertzen und Glauben wahrhafftigere und heilſamere Meynungen und Betrachtungen annaͤhme/ als die/ ſo den andern Partheyen zugethan waren. Allein die Guͤte GOttes hatte ihm einen Sinn gegeben/ daß er (ungeacht deſſen allen) in dem Stand der Verdamniß waͤre. Das Goͤttliche Licht hat ihm folgends ſo wol die vo- rigen Betruͤgereyen gezeiget/ als die gruͤndli- chen Wahrheiten/ wie ſie ſeinen falſchen Vor- urtheilen entgegen ſtunden/ ſehen laſſen/ wie zum wahren Chriſtenthum und zum wahrhaf- tigen Gottesdienſt/ und zum Stand der Se- ligkeit nicht Spaltungen und Partheylichkeit/ ſondern Einigkeit gehoͤre; nicht Ceremoni- en/ Schatten/ Figuren und aͤuſſerliche Dinge/ ſondern Weſen; nicht Einbildungen und ei- tele Betrachtungen und Meynungen/ ſondern Leben: welches allerdings die drey Stuͤcke ſind/ welche er in dieſes Wort ein-weſig Le- ben eingeſchloſſen hat/ nemlich: (1) Ein Leben oder eine wirckliche Geiſtlich- keit/ (2) eine weſentliche und gruͤndliche/ und (3) in Eins vereinigte mit GOtt und ſeinen Kindern. Welches denn genau eben dasjenige iſt/ was JEſus CHriſtus von ſeinem Vater bittet zur Vollendung aller Dinge/ Joh. XVII, 21. 23. Es iſt gut/ den Grund dieſes trefflichen und hohen Autoris zu faſſen/ daß man gewiſſe fun- damentale Præſuppoſita oder Principia betrach- te/ wie ſie hier folgen: (1) Daß die geiſtlichen und innerlichen Din- ge der Urſprung/ das Weſen/ die Krafft und Wuͤrckung aller Dinge ſeyn. Denn alle Dinge und ſonderlich die leiblichen waren nichts (auch nach der Schrifft Ebr. XI, 3.) und ſind nicht anders zum Weſen kommen/ als durch die Krafft der geiſtlichen und unſicht- baꝛen/ davon ſie ſind gleichſam wie heꝛvorſchieſ- ſende Aercker oder Schoͤßlinge ſo zu reden. (2) Folglich wie die innerlichen Dinge ein- gerichtet ſind/ ſo werden auch die aͤuſſerlichen und materialiſchen ſeyn/ die daher kommen: denn wie die Urſache iſt/ ſo auch die Wuͤr- ckung. (3) Wenn nun eine geiſtliche Sache/ als eine Seele/ und alle ihre innerliche Wuͤrckun- gen wohl eingerichtet ſind/ ſo wird ihr aͤuſſer- lich und leiblich Weſen eben ſo ſeyn. (4) Weiter/ wenn alle Geiſter/ oder See- len/ und eine iede darunter mit allem ihren Thun wohl eingerichtet ſeyn: ſo werden auch alle aͤuſſerliche/ leibliche und materialiſche Din- ge uͤberhaupt wol beſtehen. Und dieſes wird die allgemeine Erloͤſung und die heilſame und herrliche Herwiederbringung der gantzen Welt ſeyn/ welche von dem Jnwendigen eines ieden Geiſtes herkommet. (5) Daher iſt klar/ daß kein beſſer und naͤher Mittel hierzu oder eine beſſere Zubereitung vor eine Seele ſey/ als ein Principium und ſolche le- bendige weſentliche und gruͤndliche Handlun- gen in Vereinigung mit GOtt und ſeinen Kin- dern: welches eben das iſt/ was der Autor nen- net das ein-weſige Leben. (6) Die Ceremonien/ Figuren und Schat- ten/ der ſcheinbare Dienſt ſind nicht Weſen. Die Partheyen/ Secten/ Spaltungen/ Strei- tigkeit und Zerruͤttungen ſind keine Einigkeit. Die Meynungen/ Betrachtungen/ Speculatio- nen/ Einbildungen/ und Worte ſind nicht das Leben und der Geiſt. Und dahero ſind es nicht die naͤchſten und lebhafften Mittel/ einen ieden Menſchen inſonderheit herwieder zu brin- gen/ oder auch insgemein die gantze Welt. Dergeſtalt ſind (a) die Hinderniſſe an dieſen nahen und lebendigen Mitteln Heu- cheley/ Phariſaͤiſcher Schein/ eigene Gerech- tigkeit/ eigene Heiligkeit/ eigene Wahl und Einbildungen/ wie der Autor in vielen Orten ſich erklaͤret.| (b) Die Hinderniſſe an dem Endzweck oder Vorſatz/ dahin man zielen ſoll/ iſt/ wenn man Goͤtter und Goͤtzen machet/ welches Abgoͤtterey iſt. (c) Die zulaͤnglichen und ſchlechten Mittel aber zu dem einweſigen Weg fortzugehen ſind ihr wahrhafftiger Gebrauch/ der nemlich vor die Schwachen dienlich iſt: wiewohl auch die mehr erwachſenen ſich deſſen bedienen ſollen und koͤnnen/ damit ſie nicht denen Schwachen aͤrgerlich ſeyn/ ſondern ſie erwecken zu dem Ge- brauch deſſen/ was ihnen wuͤrcklich ſo lange auch genuͤtzet hat/ damit ſie ſich in dasjenige ſammlen/ wenn der Geiſt entweder zerſtreuet und verwirret/ oder laulich und niedergeſchla- gen iſt. 7. Hierauff folget/ wie die| H. Schrifft von GOtt gegeben ſey als ein Mittel/ dadurch die Menſchen zu ihrem Heyl und in dem wahren Dienſt GOttes befoͤrdert werden/ oder ein einweſig Leben zu fuͤhren. Der beſte Nutz/ den man zu dem Ende haben koͤnte/ iſt/ daß man alle die Materien betrachte/ ſo darinn enthal- ten ſind/ und wie ſie uns alles als auf einer Ta- fel vorlegt/ was in uns ſelbſt vorgehet/ in un- ſern Seelen Kraͤfften und inneren Bewegun- gen. Und alſo befindet ſich die gantze Heil. Schrifft inwendig/ und muß ſich geiſtlicher Weiſe in eines ieden Seelen erfuͤllen. Und das iſts/ was dieſer Autor auch durchgehends erklaͤret/ wie er denn einer der hoͤheſten und heilſamſten Allegoriſten iſt/ die man finden kan. Die- A. K. H. Zuſaͤtze. b 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1167
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/1167>, abgerufen am 22.12.2024.