Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle. ziehl geben/ GOtt|zu dienen etc. das wider CHristum ist; Nun saget CHri-stus/ zu seinen Jüngern/ so offt ihr das thut/ das thut zu meiner gedächtniß etc. Nun wird durch die Jünger und 12. zahl die gantze wahre Christenheit ver- standen/ und hat der HErr CHristus nicht ziehl und zahl gesetzet etc. (Er aber saget/ wenn du deine gaben auff dem Altar opffern wilst/ und hast was wider N. 36. Es ist aber an- jetzo also bekant/ wenn sich einer zum Sacra- ment und ohren- beichte findet/ er mag seyn wer er will/ zumal da man seinen Sun/ stattli- chen beichtpfenning noch zu bekommen/ so wird er schon selig ge- schätzt/ das ist aber der Universal labyrinth/ der alle un-und maul- Christen irre machet/ und verführet; Aber ein jeder bitte um den H. Geist/ lese und höre GOTTes wort fleißig/ und schaff mit forcht und zittern/ daß er selig werde/ denn er hat keine stunde sicher zu leben/ * ist/ nicht von CHristo/ Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu verstehen. . Das brod und fleisch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben ge- nossen werden im geist.deinen nächsten) vielweniger unsere seligkeit an das Sacrament ge-N. 30. bunden; Hätte er unsere seligkeit an das Sacrament gebunden/ so würden ihrer weniger seelig/ als auch so selig werden/ denn so er das gethan und gewolt/ so hätte er es müssen den tag siebentzigmal sieben befehlen zu thun/ daß mir solches sacramentlich unmöglich ist zu vollenden/ aber wol auff solche weise/ wie Joh. 6. stehet: Denn kan ein mensch siebentzigmal siebenmal sündigen des tages/ und seynd auch also alle menschen allen augenblick sterblich etc. und keine stunde sicher/ vielweniger alle vierteljahr; Dieweil nun solches nicht geschehen kan/ wie oben gemeldet/ daß man so vielmal kan das Sacrament gebrauchen; Also hat CHristus auchN. 32. nicht die seligkeit daran gebunden etc. NB. Das Sacrament ist den schwachen glaubigen ein Objectum/ dardurch der glaube bey ihnen er-N. 33. wecket werde etc. und ist sein zeichen und siegel/ damit er von einem un-N. 34. terschieden wird/ der CHristum nicht bekennet/ als Heiden/ Juden und Türcken etc. die das siegel und zeichen nicht führen; Nun sind das auch nicht alle Christen/ die sich nur des zeichens und siegels mit dem munde falsch- lich bedienen/ und doch in der that solches verläugnen. Nun wird das Sacra- ment zu CHristi gedächtniß gebrauchet/ und durch den wahren glauben inden HErrn Christum empfähet er Christi leib und blut zur seligkeit/ wer ihn aber nur bloß sacramentlich empfähet/ und geniesset/ der kan ihn zur verdammniß gebrau- chen/ dieweil er nicht unterscheidet den leib des HErrn/ als leib-und geistli- chen/ wer aber alles beydes zusammen gebrauchet und empfähet/ der empfähet ihn geist-und leiblich etc. Geistlich im wahren glauben/ und leiblich im Sacra- ment. Nun höret/ was unser Lutherus davon saget in der Kirchen-Postill am wahren Leichnams-tage also: Es muß eine andere speise seyn/ die hie der HErr giebet. Joh. 6. Denn das Sacrament des Altars/ davon es der Pabst ausleget/ ist nicht von CHristo Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu verstehen; Das brod und fleisch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben genossen werden im geist/ denn das Sacrament kan man brauchen zu grossem schaden. Man kan ja nicht S. Paulo das maul verstopffen/ da er saget 1. Cor. 11. v. 27. 30. also: Welcher unwürdig von diesem brod isset/ oder von demkelch des HErrn trincket/ der ist schuldig an dem leib und blut des HErrn/ (wie Judas) und bald hernach: Welcher unwürdig isset und trincket/ der is- set und trincket ihm selber das gericht/ damit daß er nicht unterscheidet den leib des HErrn; Darum sind auch so viel krancke und ungesunde (imN. 35. wahren glauben) unter euch/ und ein gut theil schlaffen; (im leben und lieben und willen JESU CHRISTI) Nun brauchen sol- che das Sacrament miß und unrecht/ die CHRISTUM nur Sa- cramentirlich geniessen/ und machen eine abgötterey daraus etc. Nun sa- get Lutherus, daß der es nicht allein unrecht gebrauchte und verunehrte/ son- dern auch der/ der solches ihm gebe/ dieweil ein jeder bleibet wie er ist/ in dem alten sünden-leben und fleische etc. Diß ist der alte Adam/ und sie wollen nicht lassen den neuen Adam/ den geist GOttes/ ([fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]) bey sich regiren im her- Nun thun die men- schen/ die sich Christen nennen/ der welt noch fast nicht recht/ daß sie besser werden als sie sind/ etc. Dieweil sie in gefahr sind/ daß sie gehas- set/ verfolget und gelä- stert werden/ so sie Christ- lich lebeten/ etc. Weil nun niemand um CHristi willen etwas leiden will/ also sind auch so wenig rechte hertzen/ und Christen in der welt. N. 38. Man soll auch nicht darzu gewisse zeit/ ziel und art setzen/ auch nicht die seligkeit daran binden. Es solte mei- nem hertzen eine freudetzen und daß der geschaffene geist sich mit dem ungeschaffenen ver- einige etc. Davon wissen sie so viel als der esel von der lauten. Von obgemelten worten an die Corinther saget Lutherus ferner alda: welche worte alle dahin gehen/ daß man das Sacrament unwürdig nehmen kan; Aber die speise/ davon der HErr Joh. 6. redet/ kan man nimmermehr unwürdigem- pfangen. Hiervon saget auch der hocherleuchtete Taulerus, daß der/ welcher das Sacramentliche genieset als den leib und blut CHristi/ der kan es nicht alle tage gewürdigt seyn etc. Aber der welcher es in wahren glauben empfähet/ der kan es den tag wol über 100. mal würdig nehmen etc. Und Lutherus saget wei- ter an den orthen alda: CHristi fleisch essen und sein blut trincken ist wahrhaff- tig glauben an CHristum JEsum etc. Es soll nun doch bey leibe nicht jemand das Sacrament verachten zugebrauchen/ und man sol auch also zusehen/ daß man mit Juda nicht nur leiblich/ Sacramentlich des HErrn leib und blut em- pfahe/ davon in meinem vollkommenem Christlichen glaubens-bekäntniß ein mehres; Lutherus: Deßhalben geschiehet das essen im hertzen/ und nicht mit dem maul; das essen im hertzen betrüget nicht. Aber das essen mit dem maul betrieget; das essen mit dem maul höret auff/ aber das essen im hertzen währet ewiglich ohne auffhören etc. Denn das hertz/ (das in GOttes willen gelassen ist) das nehret und weydet sich stäts im wahren glauben in CHristum weiter alda: das bringet das geistliche/ und nicht das leibliche essen zu wege/ das geistliche und inwendige im hertzen thuts/ nicht das auswendige/ welches im Sacrament ge- schiehet/ und halte es ja bey leibe nicht darfür/ daß es gnug seye/ wenn du des leibes
Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle. ziehl geben/ GOtt|zu dienen ꝛc. das wider CHriſtum iſt; Nun ſaget CHri-ſtus/ zu ſeinen Juͤngern/ ſo offt ihr das thut/ das thut zu meiner gedaͤchtniß ꝛc. Nun wird durch die Juͤnger und 12. zahl die gantze wahre Chriſtenheit ver- ſtanden/ und hat der HErr CHriſtus nicht ziehl und zahl geſetzet ꝛc. (Er aber ſaget/ wenn du deine gaben auff dem Altar opffern wilſt/ und haſt was wider N. 36. Es iſt aber an- jetzo alſo bekant/ wenn ſich einer zum Sacra- ment und ohren- beichte findet/ er mag ſeyn wer er will/ zumal da man ſeinen ☉/ ſtattli- chen beichtpfenning noch zu bekommen/ ſo wird er ſchon ſelig ge- ſchaͤtzt/ das iſt aber der Univerſal labyrinth/ der alle un-und maul- Chriſten irre machet/ und verfuͤhret; Aber ein jeder bitte um den H. Geiſt/ leſe und hoͤre GOTTes wort fleißig/ und ſchaff mit forcht und zittern/ daß er ſelig werde/ denn er hat keine ſtunde ſicher zu leben/ * iſt/ nicht von CHriſto/ Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu verſtehen. ✠. Das brod und fleiſch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben ge- noſſen werden im geiſt.deinen naͤchſten) vielweniger unſere ſeligkeit an das Sacrament ge-N. 30. bunden; Haͤtte er unſere ſeligkeit an das Sacrament gebunden/ ſo wuͤrden ihrer weniger ſeelig/ als auch ſo ſelig werden/ denn ſo er das gethan uñ gewolt/ ſo haͤtte eꝛ es muͤſſen den tag ſiebentzigmal ſieben befehlen zu thun/ daß mir ſolches ſacramentlich unmoͤglich iſt zu vollenden/ aber wol auff ſolche weiſe/ wie Joh. 6. ſtehet: Denn kan ein menſch ſiebentzigmal ſiebenmal ſuͤndigen des tages/ und ſeynd auch alſo alle menſchen allen augenblick ſterblich ꝛc. und keine ſtunde ſicher/ vielweniger alle vierteljahr; Dieweil nun ſolches nicht geſchehen kan/ wie oben gemeldet/ daß man ſo vielmal kan das Sacrament gebrauchen; Alſo hat CHriſtus auchN. 32. nicht die ſeligkeit daran gebunden ꝛc. NB. Das Sacrament iſt den ſchwachen glaubigen ein Objectum/ dardurch der glaube bey ihnen er-N. 33. wecket werde ꝛc. und iſt ſein zeichen und ſiegel/ damit er von einem un-N. 34. terſchieden wird/ der CHriſtum nicht bekennet/ als Heiden/ Juden und Tuͤrcken ꝛc. die das ſiegel und zeichen nicht fuͤhren; Nun ſind das auch nicht alle Chriſten/ die ſich nur des zeichens und ſiegels mit dem munde falſch- lich bedienen/ und doch in der that ſolches verlaͤugnen. Nun wird das Sacra- ment zu CHriſti gedaͤchtniß gebrauchet/ und durch den wahren glauben inden HErrn Chriſtum empfaͤhet er Chriſti leib und blut zur ſeligkeit/ wer ihn aber nur bloß ſacramentlich empfaͤhet/ und genieſſet/ der kan ihn zur verdammniß gebrau- chen/ dieweil er nicht unterſcheidet den leib des HErrn/ als leib-und geiſtli- chen/ wer aber alles beydes zuſammen gebrauchet und empfaͤhet/ der empfaͤhet ihn geiſt-und leiblich ꝛc. Geiſtlich im wahren glauben/ und leiblich im Sacra- ment. Nun hoͤret/ was unſer Lutherus davon ſaget in der Kirchen-Poſtill am wahren Leichnams-tage alſo: Es muß eine andere ſpeiſe ſeyn/ die hie der HErr giebet. Joh. 6. Denn das Sacrament des Altars/ davon es der Pabſt ausleget/ iſt nicht von CHriſto Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu verſtehen; Das brod und fleiſch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben genoſſen werden im geiſt/ denn das Sacrament kan man brauchen zu groſſem ſchaden. Man kan ja nicht S. Paulo das maul verſtopffen/ da er ſaget 1. Cor. 11. v. 27. 30. alſo: Welcher unwuͤrdig von dieſem brod iſſet/ oder von demkelch des HErrn trincket/ der iſt ſchuldig an dem leib und blut des HErrn/ (wie Judas) und bald hernach: Welcher unwuͤrdig iſſet und trincket/ der iſ- ſet und trincket ihm ſelber das gericht/ damit daß er nicht unterſcheidet den leib des HErrn; Darum ſind auch ſo viel krancke und ungeſunde (imN. 35. wahren glauben) unter euch/ und ein gut theil ſchlaffen; (im leben und lieben und willen JESU CHRISTI) Nun brauchen ſol- che das Sacrament miß und unrecht/ die CHRISTUM nur Sa- cramentirlich genieſſen/ und machen eine abgoͤtterey daraus ꝛc. Nun ſa- get Lutherus, daß der es nicht allein unrecht gebrauchte und verunehrte/ ſon- dern auch der/ der ſolches ihm gebe/ dieweil ein jeder bleibet wie er iſt/ in dem alten ſuͤnden-leben und fleiſche ꝛc. Diß iſt der alte Adam/ und ſie wollen nicht laſſen den neuen Adam/ den geiſt GOttes/ ([fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]) bey ſich regiren im her- Nun thun die men- ſchen/ die ſich Chriſten nennen/ der welt noch faſt nicht recht/ daß ſie beſſer werden als ſie ſind/ ꝛc. Dieweil ſie in gefahr ſind/ daß ſie gehaſ- ſet/ verfolget und gelaͤ- ſtert werden/ ſo ſie Chriſt- lich lebeten/ ꝛc. Weil nun niemand um CHriſti willen etwas leiden will/ alſo ſind auch ſo wenig rechte hertzen/ und ✠ Chriſten in der welt. N. 38. Man ſoll auch nicht darzu gewiſſe zeit/ ziel und art ſetzen/ auch nicht die ſeligkeit daran binden. Es ſolte mei- nem hertzen eine freudetzen und daß der geſchaffene geiſt ſich mit dem ungeſchaffenen ver- einige ꝛc. Davon wiſſen ſie ſo viel als der eſel von der lauten. Von obgemelten worten an die Corinther ſaget Lutherus ferner alda: welche worte alle dahin gehen/ daß man das Sacrament unwuͤrdig nehmen kan; Aber die ſpeiſe/ davon der HErr Joh. 6. redet/ kan man nimmermehr unwuͤrdigem- pfangen. Hiervon ſaget auch der hocherleuchtete Taulerus, daß der/ welcher das Sacramentliche genieſet als den leib und blut CHriſti/ der kan es nicht alle tage gewuͤrdigt ſeyn ꝛc. Aber der welcher es in wahren glauben empfaͤhet/ der kan es den tag wol uͤber 100. mal wuͤrdig nehmen ꝛc. Und Lutherus ſaget wei- ter an den orthen alda: CHriſti fleiſch eſſen und ſein blut trincken iſt wahrhaff- tig glauben an CHriſtum JEſum ꝛc. Es ſoll nun doch bey leibe nicht jemand das Sacrament verachten zugebrauchen/ und man ſol auch alſo zuſehen/ daß man mit Juda nicht nur leiblich/ Sacramentlich des HErꝛn leib und blut em- pfahe/ davon in meinem vollkommenem Chriſtlichen glaubens-bekaͤntniß ein mehres; Lutherus: Deßhalben geſchiehet das eſſen im hertzen/ und nicht mit dem maul; das eſſen im hertzen betruͤget nicht. Aber das eſſen mit dem maul betrieget; das eſſen mit dem maul hoͤret auff/ aber das eſſen im hertzen waͤhret ewiglich ohne auffhoͤren ꝛc. Denn das hertz/ (das in GOttes willen gelaſſen iſt) das nehret und weydet ſich ſtaͤts im wahren glauben in CHriſtum weiter alda: das bringet das geiſtliche/ und nicht das leibliche eſſen zu wege/ das geiſtliche und inwendige im hertzen thuts/ nicht das auswendige/ welches im Sacrament ge- ſchiehet/ und halte es ja bey leibe nicht darfuͤr/ daß es gnug ſeye/ wenn du des leibes
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f1004" n="696"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. III. Num. XVI. Acta</hi> Peter Moritzens zu Halle.</fw><lb/> ziehl geben/ GOtt|zu dienen ꝛc. das wider CHriſtum iſt; Nun ſaget CHri-<lb/> ſtus/ zu ſeinen Juͤngern/ ſo offt ihr das thut/ das thut zu meiner gedaͤchtniß ꝛc.<lb/> Nun wird durch die Juͤnger und 12. zahl die gantze wahre Chriſtenheit ver-<lb/> ſtanden/ und hat der HErr CHriſtus nicht ziehl und zahl geſetzet ꝛc. (Er aber<lb/> ſaget/ wenn du deine gaben auff dem Altar opffern wilſt/ und haſt was wider<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">N.</hi> 36. Es iſt aber an-<lb/> jetzo alſo bekant/ wenn<lb/> ſich einer zum <hi rendition="#fr">Sacra-<lb/> ment und ohren-<lb/> beichte findet/</hi> er mag<lb/> ſeyn wer er will/ zumal<lb/> da man ſeinen ☉/ ſtattli-<lb/> chen <hi rendition="#fr">beichtpfenning<lb/> noch</hi> zu bekommen/ ſo<lb/> wird er ſchon ſelig ge-<lb/> ſchaͤtzt/ das iſt aber der<lb/><hi rendition="#aq">Univerſal</hi> <hi rendition="#fr">labyrinth/</hi><lb/> der alle un-und maul-<lb/> Chriſten irre machet/ und<lb/> verfuͤhret; Aber ein jeder<lb/> bitte um den H. Geiſt/<lb/> leſe und hoͤre GOTTes<lb/> wort fleißig/ und ſchaff<lb/> mit forcht und zittern/<lb/> daß er ſelig werde/ denn<lb/> er hat keine ſtunde ſicher<lb/> zu leben/ * iſt/ nicht von<lb/> CHriſto/ Joh. 6. Von<lb/> dem Sacrament des<lb/> Altars zu verſtehen. ✠.<lb/> Das brod und fleiſch<lb/> Joh. 6. muß in und mit<lb/> dem wahren glauben ge-<lb/> noſſen werden im geiſt.</note>deinen naͤchſten) <hi rendition="#fr">vielweniger unſere ſeligkeit an das Sacrament ge-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">N.</hi> 30.</note><lb/><hi rendition="#fr">bunden; Haͤtte er unſere ſeligkeit an das Sacrament gebunden/ ſo<lb/> wuͤrden ihrer weniger ſeelig/ als auch ſo ſelig werden/ denn ſo er das<lb/> gethan uñ gewolt/ ſo haͤtte eꝛ es muͤſſen den tag ſiebentzigmal ſieben<lb/> befehlen zu thun/ daß mir ſolches ſacramentlich unmoͤglich iſt<lb/> zu vollenden/ aber wol auff ſolche weiſe/</hi> wie Joh. 6. ſtehet: Denn kan<lb/> ein menſch ſiebentzigmal ſiebenmal ſuͤndigen des tages/ und ſeynd auch alſo alle<lb/> menſchen allen augenblick ſterblich ꝛc. und keine ſtunde ſicher/ vielweniger alle<lb/> vierteljahr; Dieweil nun ſolches nicht geſchehen kan/ wie oben gemeldet/ daß<lb/> man ſo vielmal kan das Sacrament gebrauchen; <hi rendition="#fr">Alſo hat CHriſtus auch</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">N.</hi> 32.</note><lb/><hi rendition="#fr">nicht die ſeligkeit daran gebunden ꝛc.</hi> <hi rendition="#aq">NB.</hi> Das Sacrament iſt den<lb/> ſchwachen glaubigen <hi rendition="#fr">ein</hi> <hi rendition="#aq">Objectum/</hi> <hi rendition="#fr">dardurch der glaube bey ihnen er-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">N.</hi> 33.</note><lb/><hi rendition="#fr">wecket werde ꝛc.</hi> und iſt ſein zeichen und ſiegel/ <hi rendition="#fr">damit er von einem un-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">N.</hi> 34.</note><lb/><hi rendition="#fr">terſchieden wird/ der CHriſtum nicht bekennet/</hi> als Heiden/ Juden<lb/> und Tuͤrcken ꝛc. die das ſiegel und zeichen nicht fuͤhren; Nun ſind das auch<lb/> nicht alle Chriſten/ die ſich nur des zeichens und ſiegels mit dem munde falſch-<lb/> lich bedienen/ und doch in der that ſolches verlaͤugnen. Nun wird das Sacra-<lb/> ment zu CHriſti gedaͤchtniß gebrauchet/ und durch den wahren glauben inden<lb/> HErrn Chriſtum empfaͤhet er Chriſti leib und blut zur ſeligkeit/ wer ihn aber nur<lb/> bloß ſacramentlich empfaͤhet/ und genieſſet/ der kan ihn zur verdammniß gebrau-<lb/> chen/ dieweil er nicht unterſcheidet den leib des HErrn/ als leib-und geiſtli-<lb/> chen/ wer aber alles beydes zuſammen gebrauchet und empfaͤhet/ der empfaͤhet<lb/> ihn geiſt-und leiblich ꝛc. Geiſtlich im wahren glauben/ und leiblich im Sacra-<lb/> ment. Nun hoͤret/ was unſer <hi rendition="#aq">Lutherus</hi> davon ſaget in der Kirchen-Poſtill<lb/> am wahren Leichnams-tage alſo: Es muß eine andere ſpeiſe ſeyn/ die hie der<lb/> HErr giebet. Joh. 6. Denn das Sacrament des Altars/ davon es der Pabſt<lb/> ausleget/ iſt nicht von CHriſto Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu<lb/> verſtehen; Das brod und fleiſch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben<lb/> genoſſen werden im geiſt/ denn das Sacrament kan man brauchen zu groſſem<lb/> ſchaden. Man kan ja nicht S. Paulo das maul verſtopffen/ da er ſaget 1.<lb/> Cor. 11. v. 27. 30. alſo: Welcher unwuͤrdig von dieſem brod iſſet/ oder von<lb/> demkelch des HErrn trincket/ der iſt ſchuldig an dem leib und blut des HErrn/<lb/> (wie Judas) und bald hernach: Welcher unwuͤrdig iſſet und trincket/ der iſ-<lb/> ſet und trincket ihm ſelber das gericht/ damit daß er nicht unterſcheidet den leib<lb/> des HErrn; <hi rendition="#fr">Darum ſind auch ſo viel krancke und ungeſunde (im</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">N.</hi> 35.</note><lb/><hi rendition="#fr">wahren glauben) unter euch/ und ein gut theil ſchlaffen;</hi> (im leben<lb/> und lieben und willen <hi rendition="#g">JESU CHRISTI</hi>) Nun brauchen ſol-<lb/> che das Sacrament miß und unrecht/ die <hi rendition="#g">CHRISTUM</hi> nur Sa-<lb/> cramentirlich genieſſen/ und machen eine abgoͤtterey daraus ꝛc. Nun ſa-<lb/> get <hi rendition="#aq">Lutherus,</hi> daß der es nicht allein unrecht gebrauchte und verunehrte/ ſon-<lb/> dern auch der/ der ſolches ihm gebe/ dieweil ein jeder bleibet wie er iſt/ in dem<lb/> alten ſuͤnden-leben und fleiſche ꝛc. Diß iſt der alte Adam/ und ſie wollen<lb/> nicht laſſen den neuen Adam/ den geiſt GOttes/ (<gap reason="fm" unit="chars"/>) bey ſich <hi rendition="#aq">regir</hi>en im her-<lb/><note place="left">Nun thun die men-<lb/> ſchen/ die ſich Chriſten<lb/> nennen/ der welt noch<lb/> faſt nicht recht/ daß ſie<lb/> beſſer werden als ſie<lb/> ſind/ ꝛc. Dieweil ſie in<lb/> gefahr ſind/ daß ſie gehaſ-<lb/> ſet/ verfolget und gelaͤ-<lb/> ſtert werden/ ſo ſie Chriſt-<lb/> lich lebeten/ ꝛc. Weil nun<lb/> niemand um CHriſti<lb/> willen etwas leiden will/<lb/> alſo ſind auch ſo wenig<lb/> rechte hertzen/ und ✠<lb/> Chriſten in der welt.<lb/><hi rendition="#aq">N.</hi> 38. Man ſoll auch<lb/> nicht darzu gewiſſe zeit/<lb/> ziel und art ſetzen/ auch<lb/> nicht die ſeligkeit daran<lb/> binden. Es ſolte mei-<lb/> nem hertzen eine freude</note>tzen <hi rendition="#fr">und daß der geſchaffene geiſt ſich mit dem ungeſchaffenen ver-<lb/> einige ꝛc. Davon wiſſen ſie ſo viel als der eſel von der lauten.</hi> Von<lb/> obgemelten worten an die Corinther ſaget Lutherus ferner alda: welche worte<lb/> alle dahin gehen/ daß man das Sacrament unwuͤrdig nehmen kan; Aber die<lb/> ſpeiſe/ davon der HErr Joh. 6. redet/ kan man nimmermehr unwuͤrdigem-<lb/> pfangen. Hiervon ſaget auch der hocherleuchtete <hi rendition="#aq">Taulerus,</hi> daß der/ welcher<lb/> das Sacramentliche genieſet als den leib und blut CHriſti/ der kan es nicht alle<lb/> tage gewuͤrdigt ſeyn ꝛc. Aber der welcher es in wahren glauben empfaͤhet/ der<lb/> kan es den tag wol uͤber 100. mal wuͤrdig nehmen ꝛc. Und Lutherus ſaget wei-<lb/> ter an den orthen alda: CHriſti fleiſch eſſen und ſein blut trincken iſt wahrhaff-<lb/> tig glauben an CHriſtum JEſum ꝛc. Es ſoll nun doch bey leibe nicht jemand<lb/> das Sacrament verachten zugebrauchen/ und man ſol auch alſo zuſehen/ daß<lb/> man mit Juda nicht nur leiblich/ Sacramentlich des HErꝛn leib und blut em-<lb/> pfahe/ davon in meinem vollkommenem Chriſtlichen glaubens-bekaͤntniß ein<lb/> mehres; Lutherus: Deßhalben geſchiehet das eſſen im hertzen/ und nicht mit<lb/> dem maul; das eſſen im hertzen betruͤget nicht. Aber das eſſen mit dem maul<lb/> betrieget; das eſſen mit dem maul hoͤret auff/ aber das eſſen im hertzen waͤhret<lb/> ewiglich ohne auffhoͤren ꝛc. Denn das hertz/ (das in GOttes willen gelaſſen iſt)<lb/> das nehret und weydet ſich ſtaͤts im wahren glauben in CHriſtum weiter alda:<lb/> das bringet das geiſtliche/ und nicht das leibliche eſſen zu wege/ das geiſtliche und<lb/> inwendige im hertzen thuts/ nicht das auswendige/ welches im Sacrament ge-<lb/> ſchiehet/ und halte es ja bey leibe nicht darfuͤr/ daß es gnug ſeye/ wenn du des<lb/> <fw place="bottom" type="catch">leibes</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [696/1004]
Th. IV. Sect. III. Num. XVI. Acta Peter Moritzens zu Halle.
ziehl geben/ GOtt|zu dienen ꝛc. das wider CHriſtum iſt; Nun ſaget CHri-
ſtus/ zu ſeinen Juͤngern/ ſo offt ihr das thut/ das thut zu meiner gedaͤchtniß ꝛc.
Nun wird durch die Juͤnger und 12. zahl die gantze wahre Chriſtenheit ver-
ſtanden/ und hat der HErr CHriſtus nicht ziehl und zahl geſetzet ꝛc. (Er aber
ſaget/ wenn du deine gaben auff dem Altar opffern wilſt/ und haſt was wider
deinen naͤchſten) vielweniger unſere ſeligkeit an das Sacrament ge-
bunden; Haͤtte er unſere ſeligkeit an das Sacrament gebunden/ ſo
wuͤrden ihrer weniger ſeelig/ als auch ſo ſelig werden/ denn ſo er das
gethan uñ gewolt/ ſo haͤtte eꝛ es muͤſſen den tag ſiebentzigmal ſieben
befehlen zu thun/ daß mir ſolches ſacramentlich unmoͤglich iſt
zu vollenden/ aber wol auff ſolche weiſe/ wie Joh. 6. ſtehet: Denn kan
ein menſch ſiebentzigmal ſiebenmal ſuͤndigen des tages/ und ſeynd auch alſo alle
menſchen allen augenblick ſterblich ꝛc. und keine ſtunde ſicher/ vielweniger alle
vierteljahr; Dieweil nun ſolches nicht geſchehen kan/ wie oben gemeldet/ daß
man ſo vielmal kan das Sacrament gebrauchen; Alſo hat CHriſtus auch
nicht die ſeligkeit daran gebunden ꝛc. NB. Das Sacrament iſt den
ſchwachen glaubigen ein Objectum/ dardurch der glaube bey ihnen er-
wecket werde ꝛc. und iſt ſein zeichen und ſiegel/ damit er von einem un-
terſchieden wird/ der CHriſtum nicht bekennet/ als Heiden/ Juden
und Tuͤrcken ꝛc. die das ſiegel und zeichen nicht fuͤhren; Nun ſind das auch
nicht alle Chriſten/ die ſich nur des zeichens und ſiegels mit dem munde falſch-
lich bedienen/ und doch in der that ſolches verlaͤugnen. Nun wird das Sacra-
ment zu CHriſti gedaͤchtniß gebrauchet/ und durch den wahren glauben inden
HErrn Chriſtum empfaͤhet er Chriſti leib und blut zur ſeligkeit/ wer ihn aber nur
bloß ſacramentlich empfaͤhet/ und genieſſet/ der kan ihn zur verdammniß gebrau-
chen/ dieweil er nicht unterſcheidet den leib des HErrn/ als leib-und geiſtli-
chen/ wer aber alles beydes zuſammen gebrauchet und empfaͤhet/ der empfaͤhet
ihn geiſt-und leiblich ꝛc. Geiſtlich im wahren glauben/ und leiblich im Sacra-
ment. Nun hoͤret/ was unſer Lutherus davon ſaget in der Kirchen-Poſtill
am wahren Leichnams-tage alſo: Es muß eine andere ſpeiſe ſeyn/ die hie der
HErr giebet. Joh. 6. Denn das Sacrament des Altars/ davon es der Pabſt
ausleget/ iſt nicht von CHriſto Joh. 6. Von dem Sacrament des Altars zu
verſtehen; Das brod und fleiſch Joh. 6. muß in und mit dem wahren glauben
genoſſen werden im geiſt/ denn das Sacrament kan man brauchen zu groſſem
ſchaden. Man kan ja nicht S. Paulo das maul verſtopffen/ da er ſaget 1.
Cor. 11. v. 27. 30. alſo: Welcher unwuͤrdig von dieſem brod iſſet/ oder von
demkelch des HErrn trincket/ der iſt ſchuldig an dem leib und blut des HErrn/
(wie Judas) und bald hernach: Welcher unwuͤrdig iſſet und trincket/ der iſ-
ſet und trincket ihm ſelber das gericht/ damit daß er nicht unterſcheidet den leib
des HErrn; Darum ſind auch ſo viel krancke und ungeſunde (im
wahren glauben) unter euch/ und ein gut theil ſchlaffen; (im leben
und lieben und willen JESU CHRISTI) Nun brauchen ſol-
che das Sacrament miß und unrecht/ die CHRISTUM nur Sa-
cramentirlich genieſſen/ und machen eine abgoͤtterey daraus ꝛc. Nun ſa-
get Lutherus, daß der es nicht allein unrecht gebrauchte und verunehrte/ ſon-
dern auch der/ der ſolches ihm gebe/ dieweil ein jeder bleibet wie er iſt/ in dem
alten ſuͤnden-leben und fleiſche ꝛc. Diß iſt der alte Adam/ und ſie wollen
nicht laſſen den neuen Adam/ den geiſt GOttes/ (_ ) bey ſich regiren im her-
tzen und daß der geſchaffene geiſt ſich mit dem ungeſchaffenen ver-
einige ꝛc. Davon wiſſen ſie ſo viel als der eſel von der lauten. Von
obgemelten worten an die Corinther ſaget Lutherus ferner alda: welche worte
alle dahin gehen/ daß man das Sacrament unwuͤrdig nehmen kan; Aber die
ſpeiſe/ davon der HErr Joh. 6. redet/ kan man nimmermehr unwuͤrdigem-
pfangen. Hiervon ſaget auch der hocherleuchtete Taulerus, daß der/ welcher
das Sacramentliche genieſet als den leib und blut CHriſti/ der kan es nicht alle
tage gewuͤrdigt ſeyn ꝛc. Aber der welcher es in wahren glauben empfaͤhet/ der
kan es den tag wol uͤber 100. mal wuͤrdig nehmen ꝛc. Und Lutherus ſaget wei-
ter an den orthen alda: CHriſti fleiſch eſſen und ſein blut trincken iſt wahrhaff-
tig glauben an CHriſtum JEſum ꝛc. Es ſoll nun doch bey leibe nicht jemand
das Sacrament verachten zugebrauchen/ und man ſol auch alſo zuſehen/ daß
man mit Juda nicht nur leiblich/ Sacramentlich des HErꝛn leib und blut em-
pfahe/ davon in meinem vollkommenem Chriſtlichen glaubens-bekaͤntniß ein
mehres; Lutherus: Deßhalben geſchiehet das eſſen im hertzen/ und nicht mit
dem maul; das eſſen im hertzen betruͤget nicht. Aber das eſſen mit dem maul
betrieget; das eſſen mit dem maul hoͤret auff/ aber das eſſen im hertzen waͤhret
ewiglich ohne auffhoͤren ꝛc. Denn das hertz/ (das in GOttes willen gelaſſen iſt)
das nehret und weydet ſich ſtaͤts im wahren glauben in CHriſtum weiter alda:
das bringet das geiſtliche/ und nicht das leibliche eſſen zu wege/ das geiſtliche und
inwendige im hertzen thuts/ nicht das auswendige/ welches im Sacrament ge-
ſchiehet/ und halte es ja bey leibe nicht darfuͤr/ daß es gnug ſeye/ wenn du des
leibes
N. 36. Es iſt aber an-
jetzo alſo bekant/ wenn
ſich einer zum Sacra-
ment und ohren-
beichte findet/ er mag
ſeyn wer er will/ zumal
da man ſeinen ☉/ ſtattli-
chen beichtpfenning
noch zu bekommen/ ſo
wird er ſchon ſelig ge-
ſchaͤtzt/ das iſt aber der
Univerſal labyrinth/
der alle un-und maul-
Chriſten irre machet/ und
verfuͤhret; Aber ein jeder
bitte um den H. Geiſt/
leſe und hoͤre GOTTes
wort fleißig/ und ſchaff
mit forcht und zittern/
daß er ſelig werde/ denn
er hat keine ſtunde ſicher
zu leben/ * iſt/ nicht von
CHriſto/ Joh. 6. Von
dem Sacrament des
Altars zu verſtehen. ✠.
Das brod und fleiſch
Joh. 6. muß in und mit
dem wahren glauben ge-
noſſen werden im geiſt.
N. 30.
N. 32.
N. 33.
N. 34.
N. 35.
Nun thun die men-
ſchen/ die ſich Chriſten
nennen/ der welt noch
faſt nicht recht/ daß ſie
beſſer werden als ſie
ſind/ ꝛc. Dieweil ſie in
gefahr ſind/ daß ſie gehaſ-
ſet/ verfolget und gelaͤ-
ſtert werden/ ſo ſie Chriſt-
lich lebeten/ ꝛc. Weil nun
niemand um CHriſti
willen etwas leiden will/
alſo ſind auch ſo wenig
rechte hertzen/ und ✠
Chriſten in der welt.
N. 38. Man ſoll auch
nicht darzu gewiſſe zeit/
ziel und art ſetzen/ auch
nicht die ſeligkeit daran
binden. Es ſolte mei-
nem hertzen eine freude
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |