Da kommen die Schreibersbuben, All wollen tändeln. Ich laß euch nicht tändeln, Mit meinem Vortuchbändlein: Ich bin etc.
Bin ich das schön Dännerl im Thal, Eß Zucker; Da kommen die Schubladenbuben all, Wollen kucken: Geht, laßts euch vergehen, Ich laß euch nichts sehen. Ich bin etc.
Bin ich das schön Dännerl im Thal, Strick Socken; Da kommen die Gassenbuben all, Wollen locken. Geht, reist, ich mag nicht spielen, Ihr seyd mir zu viele: Ich bin etc.
Bin ich das schön Dännerl im Thal, Thu giessen; Da kommen die Schützenbursch all, Wollen schiessen. Geht, lasset das nur bleiben, Mein Blumen sind kein Scheiben: Ich bin etc.
Bin ich das schön Dännerl im Thal, Thu lieben; Da komnten Studentenbursch all Mit den Hiebern.
Da kommen die Schreibersbuben, All wollen taͤndeln. Ich laß euch nicht taͤndeln, Mit meinem Vortuchbaͤndlein: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal, Eß Zucker; Da kommen die Schubladenbuben all, Wollen kucken: Geht, laßts euch vergehen, Ich laß euch nichts ſehen. Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal, Strick Socken; Da kommen die Gaſſenbuben all, Wollen locken. Geht, reiſt, ich mag nicht ſpielen, Ihr ſeyd mir zu viele: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal, Thu gieſſen; Da kommen die Schuͤtzenburſch all, Wollen ſchieſſen. Geht, laſſet das nur bleiben, Mein Blumen ſind kein Scheiben: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal, Thu lieben; Da komnten Studentenburſch all Mit den Hiebern.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><lgtype="poem"><lgn="2"><pbfacs="#f0065"n="55"/><l>Da kommen die Schreibersbuben,</l><lb/><l>All wollen taͤndeln.</l><lb/><l>Ich laß euch nicht taͤndeln,</l><lb/><l>Mit meinem Vortuchbaͤndlein: Ich bin etc.</l></lg><lb/><lgn="3"><l>Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,</l><lb/><l>Eß Zucker;</l><lb/><l>Da kommen die Schubladenbuben all,</l><lb/><l>Wollen kucken:</l><lb/><l>Geht, laßts euch vergehen,</l><lb/><l>Ich laß euch nichts ſehen. Ich bin etc.</l></lg><lb/><lgn="4"><l>Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,</l><lb/><l>Strick Socken;</l><lb/><l>Da kommen die Gaſſenbuben all,</l><lb/><l>Wollen locken.</l><lb/><l>Geht, reiſt, ich mag nicht ſpielen,</l><lb/><l>Ihr ſeyd mir zu viele: Ich bin etc.</l></lg><lb/><lgn="5"><l>Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,</l><lb/><l>Thu gieſſen;</l><lb/><l>Da kommen die Schuͤtzenburſch all,</l><lb/><l>Wollen ſchieſſen.</l><lb/><l>Geht, laſſet das nur bleiben,</l><lb/><l>Mein Blumen ſind kein Scheiben: Ich bin etc.</l></lg><lb/><lgn="6"><l>Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,</l><lb/><l>Thu lieben;</l><lb/><l>Da komnten Studentenburſch all</l><lb/><l>Mit den Hiebern.</l><lb/></lg></lg></div></div></body></text></TEI>
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Da kommen die Schreibersbuben,
All wollen taͤndeln.
Ich laß euch nicht taͤndeln,
Mit meinem Vortuchbaͤndlein: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,
Eß Zucker;
Da kommen die Schubladenbuben all,
Wollen kucken:
Geht, laßts euch vergehen,
Ich laß euch nichts ſehen. Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,
Strick Socken;
Da kommen die Gaſſenbuben all,
Wollen locken.
Geht, reiſt, ich mag nicht ſpielen,
Ihr ſeyd mir zu viele: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,
Thu gieſſen;
Da kommen die Schuͤtzenburſch all,
Wollen ſchieſſen.
Geht, laſſet das nur bleiben,
Mein Blumen ſind kein Scheiben: Ich bin etc.
Bin ich das ſchoͤn Daͤnnerl im Thal,
Thu lieben;
Da komnten Studentenburſch all
Mit den Hiebern.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn03_1808/65>, abgerufen am 20.07.2024.
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