Steigt die Lerche (Oesterreich) wies Glück, wie viel mehr, Zu Claudia's Ergötzlichkeit, Sie bringt vom blauen Himmel her, Den Frühling, die Freude allezeit, Das Glück in sich wird vermehrt, So mehret auch die Liebe, Die schönste Welt ist dunkel und leer. Gute Nacht, braucht der Liebe!
Antwort Mariä auf den Gruß der Engel.
Procopii Mariale festivale. S. 368.
Zwey Nachtigallen in einem Thal Oftmals zusammen stimmen, Sie singen mit so süßem Schall, Daß es recht Wunder nimmet: Sie modulieren in die Welt, Keine der andern weichet, Den Tod sie lieber leiden thät, Eh sie der andern schweiget.
Zwey Nachtigallen ich singen hör, Ein Engel kommt vom Himmel, Nach Nazareth, nicht ungefähr, Ins jungfräuliche Zimmer, O wie so lieblich singt er an, Das Jungfräulein Maria:
Steigt die Lerche (Oeſterreich) wies Gluͤck, wie viel mehr, Zu Claudia's Ergoͤtzlichkeit, Sie bringt vom blauen Himmel her, Den Fruͤhling, die Freude allezeit, Das Gluͤck in ſich wird vermehrt, So mehret auch die Liebe, Die ſchoͤnſte Welt iſt dunkel und leer. Gute Nacht, braucht der Liebe!
Antwort Mariaͤ auf den Gruß der Engel.
Procopii Mariale festivale. S. 368.
Zwey Nachtigallen in einem Thal Oftmals zuſammen ſtimmen, Sie ſingen mit ſo ſuͤßem Schall, Daß es recht Wunder nimmet: Sie modulieren in die Welt, Keine der andern weichet, Den Tod ſie lieber leiden thaͤt, Eh ſie der andern ſchweiget.
Zwey Nachtigallen ich ſingen hoͤr, Ein Engel kommt vom Himmel, Nach Nazareth, nicht ungefaͤhr, Ins jungfraͤuliche Zimmer, O wie ſo lieblich ſingt er an, Das Jungfraͤulein Maria:
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[406[416]/0425]
Steigt die Lerche (Oeſterreich) wies Gluͤck,
wie viel mehr,
Zu Claudia's Ergoͤtzlichkeit,
Sie bringt vom blauen Himmel her,
Den Fruͤhling, die Freude allezeit,
Das Gluͤck in ſich wird vermehrt,
So mehret auch die Liebe,
Die ſchoͤnſte Welt iſt dunkel und leer.
Gute Nacht, braucht der Liebe!
Antwort Mariaͤ auf den Gruß der Engel.
Procopii Mariale festivale. S. 368.
Zwey Nachtigallen in einem Thal
Oftmals zuſammen ſtimmen,
Sie ſingen mit ſo ſuͤßem Schall,
Daß es recht Wunder nimmet:
Sie modulieren in die Welt,
Keine der andern weichet,
Den Tod ſie lieber leiden thaͤt,
Eh ſie der andern ſchweiget.
Zwey Nachtigallen ich ſingen hoͤr,
Ein Engel kommt vom Himmel,
Nach Nazareth, nicht ungefaͤhr,
Ins jungfraͤuliche Zimmer,
O wie ſo lieblich ſingt er an,
Das Jungfraͤulein Maria:
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 406[416]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/425>, abgerufen am 24.11.2024.
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