Aufs lieblichste erklingen, Komm, komm, und lob den Schöpfer dein, Weil andre Vögel schlafen seyn, Und nicht mehr mögen singen; Laß dein Stimmlein Laut erschallen, denn vor allen Kannst du loben Gott im Himmel, hoch dort oben.
Obschon ist hin der Sonnenschein, Und wir im Finstern müssen seyn, So können wir doch singen Von Gottes Güt und seiner Macht, Weil uns kann hindern keine Nacht, Sein Loben zu vollbringen. Drum dein Stimmlein Laß erschallen, denn vor allen Kannst du loben Gott im Himmel, hoch dort oben.
Echo, der wilde Wiederhall, Will seyn bei diesem Freudenschall, Und läßet sich auch hören; Verweist uns alle Müdigkeit, Der wir ergeben allezeit, Lehrt uns den Schlaf bethören. Drum dein Stimmlein Laß erschallen, denn vor allen
Aufs lieblichſte erklingen, Komm, komm, und lob den Schoͤpfer dein, Weil andre Voͤgel ſchlafen ſeyn, Und nicht mehr moͤgen ſingen; Laß dein Stimmlein Laut erſchallen, denn vor allen Kannſt du loben Gott im Himmel, hoch dort oben.
Obſchon iſt hin der Sonnenſchein, Und wir im Finſtern muͤſſen ſeyn, So koͤnnen wir doch ſingen Von Gottes Guͤt und ſeiner Macht, Weil uns kann hindern keine Nacht, Sein Loben zu vollbringen. Drum dein Stimmlein Laß erſchallen, denn vor allen Kannſt du loben Gott im Himmel, hoch dort oben.
Echo, der wilde Wiederhall, Will ſeyn bei dieſem Freudenſchall, Und laͤßet ſich auch hoͤren; Verweiſt uns alle Muͤdigkeit, Der wir ergeben allezeit, Lehrt uns den Schlaf bethoͤren. Drum dein Stimmlein Laß erſchallen, denn vor allen
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Aufs lieblichſte erklingen,
Komm, komm, und lob den Schoͤpfer dein,
Weil andre Voͤgel ſchlafen ſeyn,
Und nicht mehr moͤgen ſingen;
Laß dein Stimmlein
Laut erſchallen, denn vor allen
Kannſt du loben
Gott im Himmel, hoch dort oben.
Obſchon iſt hin der Sonnenſchein,
Und wir im Finſtern muͤſſen ſeyn,
So koͤnnen wir doch ſingen
Von Gottes Guͤt und ſeiner Macht,
Weil uns kann hindern keine Nacht,
Sein Loben zu vollbringen.
Drum dein Stimmlein
Laß erſchallen, denn vor allen
Kannſt du loben
Gott im Himmel, hoch dort oben.
Echo, der wilde Wiederhall,
Will ſeyn bei dieſem Freudenſchall,
Und laͤßet ſich auch hoͤren;
Verweiſt uns alle Muͤdigkeit,
Der wir ergeben allezeit,
Lehrt uns den Schlaf bethoͤren.
Drum dein Stimmlein
Laß erſchallen, denn vor allen
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 199. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/208>, abgerufen am 14.10.2024.
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