Wird jubelnd neu Beym goldnen Lohn, Die Morgenstund Hat Gold im Mund, Baut mir den Thron.
König.
Vom Schloß ich zieh, Zu dir ich flieh, Lieb Schäferin, Nach deinem Sinn Mein Scepter wird Ein Hirtenstab, Und was ich hab, Dich Schäfrin ziert.
Schäferin.
Ich Schäferin, Mit leichtem Sinn, Sing ruhig fort Mein sinnig Wort: Ein jeder bleib Bey seiner Heerd, Den König ehrt Kein Schäferweib.
Wird jubelnd neu Beym goldnen Lohn, Die Morgenſtund Hat Gold im Mund, Baut mir den Thron.
Koͤnig.
Vom Schloß ich zieh, Zu dir ich flieh, Lieb Schaͤferin, Nach deinem Sinn Mein Scepter wird Ein Hirtenſtab, Und was ich hab, Dich Schaͤfrin ziert.
Schaͤferin.
Ich Schaͤferin, Mit leichtem Sinn, Sing ruhig fort Mein ſinnig Wort: Ein jeder bleib Bey ſeiner Heerd, Den Koͤnig ehrt Kein Schaͤferweib.
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Wird jubelnd neu
Beym goldnen Lohn,
Die Morgenſtund
Hat Gold im Mund,
Baut mir den Thron.
Koͤnig.
Vom Schloß ich zieh,
Zu dir ich flieh,
Lieb Schaͤferin,
Nach deinem Sinn
Mein Scepter wird
Ein Hirtenſtab,
Und was ich hab,
Dich Schaͤfrin ziert.
Schaͤferin.
Ich Schaͤferin,
Mit leichtem Sinn,
Sing ruhig fort
Mein ſinnig Wort:
Ein jeder bleib
Bey ſeiner Heerd,
Den Koͤnig ehrt
Kein Schaͤferweib.
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/159>, abgerufen am 03.10.2024.
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