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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610.

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Vom ersten Tagewerck Gottes
sehen/ vnd klüger sein wolte als durch die
weißheit GOttes/ welche ist Christus.
O Thorheit/ wann einer meinet mehr
erleuchtet zuwerden durch die Creatur
als durch den Schöpffer. Wer mich
hie recht verstehet/ der hat den anfang
zu der Göttlichen ewigen Himlischen
Psal. 119.weißheit/ Welches der 119. Psalm so
embsig suchet/ vnnd das Buch der
Weißheit Salomonis.

Die Son-
ne des
Himmels
zierde.

Die Sonne ist eine Zierde des
Himmels. Also Christus der Herr ist
eine Zierde seiner Kirchen/ vnd des
newen Himmels vnd Erden in der zu-
künfftigen Herrligkeit/ da offenbar wird
werden für aller Außerwehlten Augen
Col. 1.
Hebr. 1.
wie er ist der Glantz der Herrligkeit sei-
nes Vaters/ vnd das Ebenbilde seines
Göttlichen wesens.

Dz Liecht
machet ei-
ne liebli-
che Woh-
nung.
1. Tim. 6.
Apoc. 21.

Das Liecht gibt vnd machet eine
liebliche Wohnung: Also wohnet Gott
in einem Liecht. Also hat er auch das
Himlische Jerusalem zu einer liebli-
chen Wohnung gemacht. Die Stadt

bedarff

Vom erſten Tagewerck Gottes
ſehen/ vñ kluͤger ſein wolte als durch die
weißheit GOttes/ welche iſt Chriſtus.
O Thorheit/ wann einer meinet mehr
erleuchtet zuwerden durch die Creatur
als durch den Schoͤpffer. Wer mich
hie recht verſtehet/ der hat den anfang
zu der Goͤttlichen ewigen Himliſchen
Pſal. 119.weißheit/ Welches der 119. Pſalm ſo
embſig ſuchet/ vnnd das Buch der
Weißheit Salomonis.

Die Son-
ne des
Himmels
zierde.

Die Sonne iſt eine Zierde des
Himmels. Alſo Chriſtus der Herr iſt
eine Zierde ſeiner Kirchen/ vnd des
newen Himmels vnd Erden in der zu-
kuͤnfftigẽ Herrligkeit/ da offenbar wird
werden fuͤr aller Außerwehlten Augen
Col. 1.
Hebr. 1.
wie er iſt der Glantz der Herrligkeit ſei-
nes Vaters/ vnd das Ebenbilde ſeines
Goͤttlichen weſens.

Dz Liecht
machet ei-
ne liebli-
che Woh-
nung.
1. Tim. 6.
Apoc. 21.

Das Liecht gibt vnd machet eine
liebliche Wohnung: Alſo wohnet Gott
in einem Liecht. Alſo hat er auch das
Himliſche Jeruſalem zu einer liebli-
chen Wohnung gemacht. Die Stadt

bedarff
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[14/0036] Vom erſten Tagewerck Gottes ſehen/ vñ kluͤger ſein wolte als durch die weißheit GOttes/ welche iſt Chriſtus. O Thorheit/ wann einer meinet mehr erleuchtet zuwerden durch die Creatur als durch den Schoͤpffer. Wer mich hie recht verſtehet/ der hat den anfang zu der Goͤttlichen ewigen Himliſchen weißheit/ Welches der 119. Pſalm ſo embſig ſuchet/ vnnd das Buch der Weißheit Salomonis. Pſal. 119. Die Sonne iſt eine Zierde des Himmels. Alſo Chriſtus der Herr iſt eine Zierde ſeiner Kirchen/ vnd des newen Himmels vnd Erden in der zu- kuͤnfftigẽ Herrligkeit/ da offenbar wird werden fuͤr aller Außerwehlten Augen wie er iſt der Glantz der Herrligkeit ſei- nes Vaters/ vnd das Ebenbilde ſeines Goͤttlichen weſens. Col. 1. Hebr. 1. Das Liecht gibt vnd machet eine liebliche Wohnung: Alſo wohnet Gott in einem Liecht. Alſo hat er auch das Himliſche Jeruſalem zu einer liebli- chen Wohnung gemacht. Die Stadt bedarff

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 4. Magdeburg, 1610, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum04_1610/36>, abgerufen am 24.11.2024.