Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.Trost wieder mir. Ebr. 9. Es ist allen Menschen gesetzteinmal zu sterben/ darnach das Gerichte. Esa. 40. Alles Fleisch ist hew/ vnd alle sei- ne güte wie eine Blumme auff dem Felde. Das Hew verdorret/ vnd die Blume ver- welcket. Dann des Herrn Geist bleset darein. Ps. 39. Ich bin beyde dein Pilgran vnd dein Bürger/ wie alle meine Väter. 4. Stirbt ja kein Mensch ohn gefehr/ 5. So ist der Todt ein grosser gewin/ rechtig-
Troſt wieder mir. Ebr. 9. Es iſt allen Menſchen geſetzteinmal zu ſterben/ darnach das Gerichte. Eſa. 40. Alles Fleiſch iſt hew/ vñ alle ſei- ne guͤte wie eine Blumme auff dem Felde. Das Hew verdorret/ vñ die Blume ver- welcket. Dann des Herrn Geiſt bleſet darein. Pſ. 39. Ich bin beyde dein Pilgrã vnd dein Buͤrger/ wie alle meine Vaͤter. 4. Stirbt ja kein Menſch ohn gefehr/ 5. So iſt der Todt ein groſſer gewin/ rechtig-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0726" n="702"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Troſt wieder</hi></fw><lb/> mir. Ebr. 9. Es iſt allen Menſchen geſetzt<lb/> einmal zu ſterben/ darnach das Gerichte.<lb/> Eſa. 40. Alles Fleiſch iſt hew/ vñ alle ſei-<lb/> ne guͤte wie eine Blumme auff dem Felde.<lb/> Das Hew verdorret/ vñ die Blume ver-<lb/> welcket. Dann des <hi rendition="#k">He</hi>rrn Geiſt bleſet<lb/> darein. Pſ. 39. Ich bin beyde dein Pilgrã<lb/> vnd dein Buͤrger/ wie alle meine Vaͤter.</p><lb/> <p>4. Stirbt ja kein Menſch ohn gefehr/<lb/> Gott iſt ein <hi rendition="#k">He</hi>rr deines Lebens. Er hat<lb/> deinem Lebẽ zeit vñ ſtunde beſtimpt. Job<lb/><note place="left">Kein<lb/> Menſch<lb/> ſtirbt ohn<lb/> gefehr.</note>14. Er hat ſeine beſtimpte zeit/ Die Zahl<lb/> ſeiner Monden ſtehet bey dir/ Du haſt jm<lb/> ein ziel geſetzet/ daß wird er nit vbergehen.<lb/> Pſ. 90. Der du die Menſchen leſſeſt ſter-<lb/> ben/ vnd ſprichſt: Kompt wieder Menſchẽ<lb/> Kinder. Pſ. 139. Es waren alle meine tage<lb/> auff dein Buch geſchrieben/ die noch wer-<lb/> den ſollen/ vnd derſelbigen keiner da war/<lb/> Matth. 10. Alle ewre Haar auff dem<lb/> Haupt ſind gezehlet. Deut. 30. Der <hi rendition="#k">He</hi>rꝛ<lb/> iſt dein Leben/ vnd die lenge deiner Tage.</p><lb/> <p>5. So iſt der Todt ein groſſer gewin/<lb/> Phil. 1. Wir gewinnen im Tode mehr<lb/> dann wir verlieren/ fuͤr die Suͤnde Ge-<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">rechtig-</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [702/0726]
Troſt wieder
mir. Ebr. 9. Es iſt allen Menſchen geſetzt
einmal zu ſterben/ darnach das Gerichte.
Eſa. 40. Alles Fleiſch iſt hew/ vñ alle ſei-
ne guͤte wie eine Blumme auff dem Felde.
Das Hew verdorret/ vñ die Blume ver-
welcket. Dann des Herrn Geiſt bleſet
darein. Pſ. 39. Ich bin beyde dein Pilgrã
vnd dein Buͤrger/ wie alle meine Vaͤter.
4. Stirbt ja kein Menſch ohn gefehr/
Gott iſt ein Herr deines Lebens. Er hat
deinem Lebẽ zeit vñ ſtunde beſtimpt. Job
14. Er hat ſeine beſtimpte zeit/ Die Zahl
ſeiner Monden ſtehet bey dir/ Du haſt jm
ein ziel geſetzet/ daß wird er nit vbergehen.
Pſ. 90. Der du die Menſchen leſſeſt ſter-
ben/ vnd ſprichſt: Kompt wieder Menſchẽ
Kinder. Pſ. 139. Es waren alle meine tage
auff dein Buch geſchrieben/ die noch wer-
den ſollen/ vnd derſelbigen keiner da war/
Matth. 10. Alle ewre Haar auff dem
Haupt ſind gezehlet. Deut. 30. Der Herꝛ
iſt dein Leben/ vnd die lenge deiner Tage.
Kein
Menſch
ſtirbt ohn
gefehr.
5. So iſt der Todt ein groſſer gewin/
Phil. 1. Wir gewinnen im Tode mehr
dann wir verlieren/ fuͤr die Suͤnde Ge-
rechtig-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |