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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Trost wieder
gehet von grund des Hertzens/ vnd durch-
dringet die Wolcken. Da ists ein rechter
ernst/ vnd da ist Gott nicht fern. Ps. 145.
Der Herr ist nahe bey denen/ die jhn mit
ernst anruffen. Ps. 91. Ich bin bey jm in d
noht/ ich will jhn herauß reissen Esa. 41.
Fürchte dich nit/ ich helffe dir/ ich stercke
dich/ ich errette dich.

5. Die verklerung vnser Leiber/ Phil. 3.
Vnser wandel ist im Himmel/ von dan-
nen wir auch warten des Heylandes Je-
su Christi des Herrn/ welcher vnsern
nichtigen Leib verkleren wird/ daß er ehn-
lich werde seinem verklerten Leibe nach d
wirckung/ damit er kan auch alle ding jm
vnterthenig machen. Laß mir das eine gros[-]
se Herrligkeit seyn/ daß vnser Leib nit al-
lein den Engeln Gottes wird gleich seyn/
sondern auch dem verklerten Leibe Jesu
Matt. 17.
Marc. 9.
Verklerung
vnser Lei-
ber eine
grosse
Herrlig-
keit.
Christi. Darumm hat sich der Sohn Got-
tes vns zu trösten auff den Berg Thabor
in seinem verklerten Leibe geoffenbaret
vnd sehen lassen/ daß er in vnsern Hertzen
ein verlangen erwecke nach der verklerung
vnserer Leiber. O welch ein herrlicher

Tempel

Troſt wieder
gehet von grund des Hertzens/ vñ durch-
dringet die Wolcken. Da iſts ein rechter
ernſt/ vnd da iſt Gott nicht fern. Pſ. 145.
Der Herr iſt nahe bey denen/ die jhn mit
ernſt anruffen. Pſ. 91. Ich bin bey jm in ď
noht/ ich will jhn herauß reiſſen Eſa. 41.
Fuͤrchte dich nit/ ich helffe dir/ ich ſtercke
dich/ ich errette dich.

5. Die verklerung vnſer Leiber/ Phil. 3.
Vnſer wandel iſt im Himmel/ von dan-
nen wir auch warten des Heylandes Je-
ſu Chriſti des Herrn/ welcher vnſern
nichtigen Leib verkleren wird/ daß er ehn-
lich werde ſeinem verklerten Leibe nach ď
wirckung/ damit er kan auch alle ding jm
vnterthenig machẽ. Laß mir das eine groſ[-]
ſe Herrligkeit ſeyn/ daß vnſer Leib nit al-
lein den Engeln Gottes wird gleich ſeyn/
ſondern auch dem verklerten Leibe Jeſu
Matt. 17.
Marc. 9.
Verklerũg
vnſer Lei-
ber eine
groſſe
Herrlig-
keit.
Chriſti. Darum̃ hat ſich der Sohn Got-
tes vns zu troͤſten auff den Berg Thabor
in ſeinem verklerten Leibe geoffenbaret
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Tempel
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[694/0718] Troſt wieder gehet von grund des Hertzens/ vñ durch- dringet die Wolcken. Da iſts ein rechter ernſt/ vnd da iſt Gott nicht fern. Pſ. 145. Der Herr iſt nahe bey denen/ die jhn mit ernſt anruffen. Pſ. 91. Ich bin bey jm in ď noht/ ich will jhn herauß reiſſen Eſa. 41. Fuͤrchte dich nit/ ich helffe dir/ ich ſtercke dich/ ich errette dich. 5. Die verklerung vnſer Leiber/ Phil. 3. Vnſer wandel iſt im Himmel/ von dan- nen wir auch warten des Heylandes Je- ſu Chriſti des Herrn/ welcher vnſern nichtigen Leib verkleren wird/ daß er ehn- lich werde ſeinem verklerten Leibe nach ď wirckung/ damit er kan auch alle ding jm vnterthenig machẽ. Laß mir das eine groſ- ſe Herrligkeit ſeyn/ daß vnſer Leib nit al- lein den Engeln Gottes wird gleich ſeyn/ ſondern auch dem verklerten Leibe Jeſu Chriſti. Darum̃ hat ſich der Sohn Got- tes vns zu troͤſten auff den Berg Thabor in ſeinem verklerten Leibe geoffenbaret vnd ſehen laſſen/ daß er in vnſern Hertzen ein verlangẽ erwecke nach der verklerung vnſerer Leiber. O welch ein herrlicher Tempel Matt. 17. Marc. 9. Verklerũg vnſer Lei- ber eine groſſe Herrlig- keit.

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 694. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/718>, abgerufen am 22.11.2024.