Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610.vnd des Nechsten. Mensch thut/ im Glauben vnd in derLiebe/ wieder gut/ heilig vnd göttlich/ Denn vbet ein Mensch Gottes Liebe vnd Barmhertzigkeit mit Freuden vmb der einwonenden Liebe Gottes willen/ vnd ist jhm eine Freude gutes zu thun/ nie Gott im Propheten spricht. 4. Ausser der Liebe ist alles teuffe- Liebe S v
vnd des Nechſten. Menſch thut/ im Glauben vnd in derLiebe/ wieder gut/ heilig vnd goͤttlich/ Denn vbet ein Menſch Gottes Liebe vnd Barmhertzigkeit mit Freuden vmb der einwonenden Liebe Gottes willen/ vnd iſt jhm eine Freude gutes zu thun/ nie Gott im Propheten ſpricht. 4. Auſſer der Liebe iſt alles teuffe- Liebe S v
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vnd des Nechſten.
Menſch thut/ im Glauben vnd in der
Liebe/ wieder gut/ heilig vnd goͤttlich/
Denn vbet ein Menſch Gottes Liebe
vnd Barmhertzigkeit mit Freuden vmb
der einwonenden Liebe Gottes willen/
vnd iſt jhm eine Freude gutes zu thun/
nie Gott im Propheten ſpricht.
4. Auſſer der Liebe iſt alles teuffe-
liſch/ was am Menſchen iſt/ vnd alles/
grundboͤſe. Vnd das iſt die Vrſach/
warumb der Sathan nichts guts thun
kan/ denn es iſt keine Liebe bey jhme/
weder Gottes noch Menſchen/ darum̃
iſt es auch alles grundboͤſe/ was er thut.
Denn er ſuchet vnd meynet nichts an-
ders in all ſeinem Thun/ denn Gottes
Vnehre/ vnd des Menſchen verderbẽ/
vnd auff daß er ſeine Feindſchaft wider
GOTT vnd Menſchen vollbringen
moͤge/ darumb ſuchet er ſolche feind-
lige Hertzen/ durch welche er ſeinen
Neyd vnd Zorn vbet. Daran pruͤfet
man/ welche Gottes vnd des Sathans
Kinder ſeyn.
Warumb
alles boͤſe/
was der
Sathan
thut.
Liebe
S v
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