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Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 3. Berlin, 1852.

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Soll das den letzten Drucker geben! schien des
Ministers Blick zu seinem Begleiter zu sagen, wäh¬
rend der Lärm drinnen sich wieder steigerte. Ein
Vorübergehender las den Sinn der ungesprochenen
Worte und erwiederte dem Manne, den er nicht
kannte: "Sie können es ganz gewiß glauben, mein
Herr, diesmal ist es Ernst. Die Kriegskasse ist schon
fertig, und das Feldlazareth wird gepackt. Ich habe
einen Vetter, der dabei ist."

"Und ich habe es selbst angeordnet," lächelte der
Minister seinem Begleiter zu. "Soll man sie um
ihren Glauben beneiden, oder bedauern?"


Soll das den letzten Drucker geben! ſchien des
Miniſters Blick zu ſeinem Begleiter zu ſagen, wäh¬
rend der Lärm drinnen ſich wieder ſteigerte. Ein
Vorübergehender las den Sinn der ungeſprochenen
Worte und erwiederte dem Manne, den er nicht
kannte: „Sie können es ganz gewiß glauben, mein
Herr, diesmal iſt es Ernſt. Die Kriegskaſſe iſt ſchon
fertig, und das Feldlazareth wird gepackt. Ich habe
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[264/0274] Soll das den letzten Drucker geben! ſchien des Miniſters Blick zu ſeinem Begleiter zu ſagen, wäh¬ rend der Lärm drinnen ſich wieder ſteigerte. Ein Vorübergehender las den Sinn der ungeſprochenen Worte und erwiederte dem Manne, den er nicht kannte: „Sie können es ganz gewiß glauben, mein Herr, diesmal iſt es Ernſt. Die Kriegskaſſe iſt ſchon fertig, und das Feldlazareth wird gepackt. Ich habe einen Vetter, der dabei iſt.“ „Und ich habe es ſelbſt angeordnet,“ lächelte der Miniſter ſeinem Begleiter zu. „Soll man ſie um ihren Glauben beneiden, oder bedauern?“

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Zitationshilfe: Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 3. Berlin, 1852, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/alexis_ruhe03_1852/274>, abgerufen am 21.11.2024.