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Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677.

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In diesem Monat aufzuhören/ die Schafe auf den Saat-Feldern zu hüten.

Die Brücken/ darüber man das Vieh und Schafe treiben muß/ wo die wandelbar worden/ bessern und zurichten lassen.

Im Martio oder Mertzen.

Mit dem Lager-Brauen fortfahren/ so am längsten hinauß ligen soll/ im letzten Viertelschein/ soll nicht leichtlich saur werden.

Maltz in Vorrath machen/ welches folgendes Jahr im Anfang zu verbrauen seye / wenn es gemacht/ hinzu schütten/ und in Forchen zu schlagen.

In den Geträydig das grasen zu verleben.

Kälber im andern Viertel um den vollen Monden abzusetzen.

Zur Gersten/ Kraut/ Lein und Hanff zu misten und zu pferchen/ wo es vor Winters nicht geschehen.

Erbeiß im letzten Viertel/ auch Wicken zu säen.

Hafersaat zu vrerrichten/ wenn man zu naß zum Haber ackert/ so bekömmet man wenig Haber/ aber viel Hundesblumen.

Sommer-Korn und Gersten zu säen.

Die Gersten-Aecker zu rühren/ wenden/ hacken oder balckstreiffen/ wo es bräuchlich/ und iedes Ortes von nöthen/ und fleilsig einzuegen in [unleserliches Material]okkener Zeit.

Zäunen/ und die übrigen Weiden vollends hauen/ und die Satzweiden setzen lassen.

Die Wiesen und Gärten außrechen/ kehren/ räumen.

Maulwurffs-Hauffen zerslossen im letzten Viertel/ so setzt sich das Erdreich wider fein zugleich nider.

Die Wasserwehren auff den Wiesen anzurichten/ die Graben auffzuwerffen und zu wässern.

Das Rind unters Vieh/ in vollen Monden vor Ostein/ zu lassen.

In diesem Monat aufzuhören/ die Schafe auf den Saat-Feldern zu hüten.

Die Brücken/ darüber man das Vieh und Schafe treiben muß/ wo die wandelbar worden/ bessern und zurichten lassen.

Im Martio oder Mertzen.

Mit dem Lager-Brauen fortfahren/ so am längsten hinauß ligen soll/ im letzten Viertelschein/ soll nicht leichtlich saur werden.

Maltz in Vorrath machen/ welches folgendes Jahr im Anfang zu verbrauen seye / wenn es gemacht/ hinzu schütten/ und in Forchen zu schlagen.

In den Geträydig das grasen zu verleben.

Kälber im andern Viertel um den vollen Monden abzusetzen.

Zur Gersten/ Kraut/ Lein und Hanff zu misten und zu pferchen/ wo es vor Winters nicht geschehen.

Erbeiß im letzten Viertel/ auch Wicken zu säen.

Hafersaat zu vrerrichten/ wenn man zu naß zum Haber ackert/ so bekömmet man wenig Haber/ aber viel Hundesblumen.

Sommer-Korn und Gersten zu säen.

Die Gersten-Aecker zu rühren/ wenden/ hacken oder balckstreiffen/ wo es bräuchlich/ und iedes Ortes von nöthen/ und fleilsig einzuegen in [unleserliches Material]okkener Zeit.

Zäunen/ und die übrigen Weiden vollends hauen/ und die Satzweiden setzen lassen.

Die Wiesen und Gärten außrechen/ kehren/ räumen.

Maulwurffs-Hauffen zerslossen im letzten Viertel/ so setzt sich das Erdreich wider fein zugleich nider.

Die Wasserwehren auff den Wiesen anzurichten/ die Graben auffzuwerffen und zu wässern.

Das Rind unters Vieh/ in vollen Monden vor Ostein/ zu lassen.

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        <p>Kälber im andern Viertel um den vollen Monden abzusetzen.</p>
        <p>Zur Gersten/ Kraut/ Lein und Hanff zu misten und zu pferchen/ wo es vor                      Winters nicht geschehen.</p>
        <p>Erbeiß im letzten Viertel/ auch Wicken zu säen.</p>
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[13/0023] In diesem Monat aufzuhören/ die Schafe auf den Saat-Feldern zu hüten. Die Brücken/ darüber man das Vieh und Schafe treiben muß/ wo die wandelbar worden/ bessern und zurichten lassen. Im Martio oder Mertzen. Mit dem Lager-Brauen fortfahren/ so am längsten hinauß ligen soll/ im letzten Viertelschein/ soll nicht leichtlich saur werden. Maltz in Vorrath machen/ welches folgendes Jahr im Anfang zu verbrauen seye / wenn es gemacht/ hinzu schütten/ und in Forchen zu schlagen. In den Geträydig das grasen zu verleben. Kälber im andern Viertel um den vollen Monden abzusetzen. Zur Gersten/ Kraut/ Lein und Hanff zu misten und zu pferchen/ wo es vor Winters nicht geschehen. Erbeiß im letzten Viertel/ auch Wicken zu säen. Hafersaat zu vrerrichten/ wenn man zu naß zum Haber ackert/ so bekömmet man wenig Haber/ aber viel Hundesblumen. Sommer-Korn und Gersten zu säen. Die Gersten-Aecker zu rühren/ wenden/ hacken oder balckstreiffen/ wo es bräuchlich/ und iedes Ortes von nöthen/ und fleilsig einzuegen in _ okkener Zeit. Zäunen/ und die übrigen Weiden vollends hauen/ und die Satzweiden setzen lassen. Die Wiesen und Gärten außrechen/ kehren/ räumen. Maulwurffs-Hauffen zerslossen im letzten Viertel/ so setzt sich das Erdreich wider fein zugleich nider. Die Wasserwehren auff den Wiesen anzurichten/ die Graben auffzuwerffen und zu wässern. Das Rind unters Vieh/ in vollen Monden vor Ostein/ zu lassen.

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Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677/23>, abgerufen am 22.11.2024.