Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677.

Bild:
<< vorherige Seite

11. Da eine Mühle vorhanden/ ob solche zum Sack wohl gelegen/ und nicht leichtlich Verhinderung der Widerwoge halben habe/ und allezeit Mühiwasser genugsam seye/ und ob das Weher schwer zu halten sey/ oder leichtlich Schaden nehme.

12. Wann es keine Mühle hat/ soll man sich erkundigen: Wie weit es in die Mühlen zu fahren sey/ und was er für Wege habe?

13. Ob es Weinwachs habe/ wie der in den Leiten gelegen/ gegen Morigen/ Mittag / oder Abend/ nahe oder weit/ ob es felsicht/ kisicht/ sandicht ode[unleserliches Material] leimichter Boden sey/ ob die Berge steiger oder seichte gelegen/ nach Land-Art Lager sey/ oder gepfälet werde/ was vor Wein da erwachse/ ob er wehrhafft oder nicht/ leicht erfriere/ was vor Gewächse/ wie in Tüngungen es gehalten / wie er bestocket/ und wie er bewahret seye/ und wie er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ was vor Weingeräthe vorhanden.

14. Desgleichen/ ob es Hopffen habe oder nicht/ wie viel er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ ob er starck und zum Lager-Bieren wolhalte oder nicht.

15. Ob es Stu[unleserliches Material]reyen habe/ oder sonsten grosse Viehzucht/ ob es einen oder mehr Steinbrüche habe/ ob es Morgel habe/ und ob auch Kalcksteine verhanden / und dergleichen.

16. Was sonsten iedes Gutes/ Nützung und Gerechtigkeit oder Beschwerung / pflegen die Anschläge und Erb-Register zu besagen.

Nota.

Aus vor gehenden ist sonderlich wol war zu nehmen.

1. Wie es in Bestallung und Nützung besunden wird.

2. Ob es der Leute Art und Gelegenheit nach in einem oder dem andern zu besserer Nützung annzustellen und zu bringen seyn möchte.

11. Da eine Mühle vorhanden/ ob solche zum Sack wohl gelegen/ und nicht leichtlich Verhinderung der Widerwoge halben habe/ und allezeit Mühiwasser genugsam seye/ und ob das Weher schwer zu halten sey/ oder leichtlich Schaden nehme.

12. Wann es keine Mühle hat/ soll man sich erkundigen: Wie weit es in die Mühlen zu fahren sey/ und was er für Wege habe?

13. Ob es Weinwachs habe/ wie der in den Leiten gelegen/ gegen Morigen/ Mittag / oder Abend/ nahe oder weit/ ob es felsicht/ kisicht/ sandicht ode[unleserliches Material] leimichter Boden sey/ ob die Berge steiger oder seichte gelegen/ nach Land-Art Lager sey/ oder gepfälet werde/ was vor Wein da erwachse/ ob er wehrhafft oder nicht/ leicht erfriere/ was vor Gewächse/ wie in Tüngungen es gehalten / wie er bestocket/ und wie er bewahret seye/ und wie er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ was vor Weingeräthe vorhanden.

14. Desgleichen/ ob es Hopffen habe oder nicht/ wie viel er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ ob er starck und zum Lager-Bieren wolhalte oder nicht.

15. Ob es Stu[unleserliches Material]reyen habe/ oder sonsten grosse Viehzucht/ ob es einen oder mehr Steinbrüche habe/ ob es Morgel habe/ und ob auch Kalcksteine verhanden / und dergleichen.

16. Was sonsten iedes Gutes/ Nützung und Gerechtigkeit oder Beschwerung / pflegen die Anschläge und Erb-Register zu besagen.

Nota.

Aus vor gehenden ist sonderlich wol war zu nehmen.

1. Wie es in Bestallung und Nützung besunden wird.

2. Ob es der Leute Art und Gelegenheit nach in einem oder dem andern zu besserer Nützung annzustellen und zu bringen seyn möchte.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0020" n="10"/>
        <p>11. Da eine Mühle vorhanden/ ob solche zum Sack wohl gelegen/ und nicht                      leichtlich Verhinderung der Widerwoge halben habe/ und allezeit Mühiwasser                      genugsam seye/ und ob das Weher schwer zu halten sey/ oder leichtlich Schaden                      nehme.</p>
        <p>12. Wann es keine Mühle hat/ soll man sich erkundigen: Wie weit es in die Mühlen                      zu fahren sey/ und was er für Wege habe?</p>
        <p>13. Ob es Weinwachs habe/ wie der in den Leiten gelegen/ gegen Morigen/ Mittag                     / oder Abend/ nahe oder weit/ ob es felsicht/ kisicht/ sandicht ode<gap reason="illegible"/>                      leimichter Boden sey/ ob die Berge steiger oder seichte gelegen/ nach Land-Art                      Lager sey/ oder gepfälet werde/ was vor Wein da erwachse/ ob er wehrhafft                      oder nicht/ leicht erfriere/ was vor Gewächse/ wie in Tüngungen es gehalten /                      wie er bestocket/ und wie er bewahret seye/ und wie er zu gemeinen Jahren zu                      tragen pflege/ was vor Weingeräthe vorhanden.</p>
        <p>14. Desgleichen/ ob es Hopffen habe oder nicht/ wie viel er zu gemeinen Jahren                      zu tragen pflege/ ob er starck und zum Lager-Bieren wolhalte oder nicht.</p>
        <p>15. Ob es Stu<gap reason="illegible"/>reyen habe/ oder sonsten grosse Viehzucht/ ob es einen oder                      mehr Steinbrüche habe/ ob es Morgel habe/ und ob auch Kalcksteine verhanden /                      und dergleichen.</p>
        <p>16. Was sonsten iedes Gutes/ Nützung und Gerechtigkeit oder Beschwerung /                      pflegen die Anschläge und Erb-Register zu besagen.</p>
        <p>Nota.</p>
        <p>Aus vor gehenden ist sonderlich wol war zu nehmen.</p>
        <p>1. Wie es in Bestallung und Nützung besunden wird.</p>
        <p>2. Ob es der Leute Art und Gelegenheit nach in einem oder dem andern zu besserer                      Nützung annzustellen und zu bringen seyn möchte.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[10/0020] 11. Da eine Mühle vorhanden/ ob solche zum Sack wohl gelegen/ und nicht leichtlich Verhinderung der Widerwoge halben habe/ und allezeit Mühiwasser genugsam seye/ und ob das Weher schwer zu halten sey/ oder leichtlich Schaden nehme. 12. Wann es keine Mühle hat/ soll man sich erkundigen: Wie weit es in die Mühlen zu fahren sey/ und was er für Wege habe? 13. Ob es Weinwachs habe/ wie der in den Leiten gelegen/ gegen Morigen/ Mittag / oder Abend/ nahe oder weit/ ob es felsicht/ kisicht/ sandicht ode_ leimichter Boden sey/ ob die Berge steiger oder seichte gelegen/ nach Land-Art Lager sey/ oder gepfälet werde/ was vor Wein da erwachse/ ob er wehrhafft oder nicht/ leicht erfriere/ was vor Gewächse/ wie in Tüngungen es gehalten / wie er bestocket/ und wie er bewahret seye/ und wie er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ was vor Weingeräthe vorhanden. 14. Desgleichen/ ob es Hopffen habe oder nicht/ wie viel er zu gemeinen Jahren zu tragen pflege/ ob er starck und zum Lager-Bieren wolhalte oder nicht. 15. Ob es Stu_ reyen habe/ oder sonsten grosse Viehzucht/ ob es einen oder mehr Steinbrüche habe/ ob es Morgel habe/ und ob auch Kalcksteine verhanden / und dergleichen. 16. Was sonsten iedes Gutes/ Nützung und Gerechtigkeit oder Beschwerung / pflegen die Anschläge und Erb-Register zu besagen. Nota. Aus vor gehenden ist sonderlich wol war zu nehmen. 1. Wie es in Bestallung und Nützung besunden wird. 2. Ob es der Leute Art und Gelegenheit nach in einem oder dem andern zu besserer Nützung annzustellen und zu bringen seyn möchte.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-11-26T12:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-11-26T12:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677/20
Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Halten. Bd. 1. Nördlingen, 1677, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz01_1677/20>, abgerufen am 23.11.2024.