Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.Vorrede. sache hat/ den zubrechlichen Leibvor den unzehlichen Arten der Kranckheiten zu verwahren/ als die Gelehrten/ worvon Herrn D. G. Franckens/ Königl. Däni- schen Leib-Medici gelehrte Ora- tion de studiorum noxa ein un- verwerfliches Zeugnüß ablegen kan. Alldieweil nun an denjeni- gen/ die zur Wohlfarth des gemeinen Wesens auferzogen werden/ und die ihren gelehr- ten Fleiß dem Aufnehmen der Re- publicken mit unermüdeter Sorg- falt aufopffern/ wo nicht alles/ doch ein grosses Theil der mensch- lichen Glückseeligkeit gelegen/ so habe ich meiner Schuldigkeit zu seyn erachtet/ in diesen wenigen Bogen der studierenden Jugend eine unbetrügliche und auf die langwierige Erfahrung gegrün- dete Handleitung zugeben/ wie sie so )( 3
Vorrede. ſache hat/ den zubrechlichen Leibvor den unzehlichen Arten der Kranckheiten zu verwahren/ als die Gelehrten/ worvon Herrn D. G. Franckens/ Koͤnigl. Daͤni- ſchen Leib-Medici gelehrte Ora- tion de ſtudiorum noxâ ein un- verwerfliches Zeugnuͤß ablegen kan. Alldieweil nun an denjeni- gen/ die zur Wohlfarth des gemeinen Weſens auferzogen werden/ und die ihren gelehr- ten Fleiß dem Aufnehmen der Re- publickẽ mit unermuͤdeter Sorg- falt aufopffern/ wo nicht alles/ doch ein groſſes Theil der menſch- lichen Gluͤckſeeligkeit gelegen/ ſo habe ich meiner Schuldigkeit zu ſeyn erachtet/ in dieſen wenigen Bogen der ſtudierenden Jugend eine unbetruͤgliche und auf die langwierige Erfahrung gegruͤn- dete Handleitung zugeben/ wie ſie ſo )( 3
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Vorrede.
ſache hat/ den zubrechlichen Leib
vor den unzehlichen Arten der
Kranckheiten zu verwahren/ als
die Gelehrten/ worvon Herrn D.
G. Franckens/ Koͤnigl. Daͤni-
ſchen Leib-Medici gelehrte Ora-
tion de ſtudiorum noxâ ein un-
verwerfliches Zeugnuͤß ablegen
kan. Alldieweil nun an denjeni-
gen/ die zur Wohlfarth des
gemeinen Weſens auferzogen
werden/ und die ihren gelehr-
ten Fleiß dem Aufnehmen der Re-
publickẽ mit unermuͤdeter Sorg-
falt aufopffern/ wo nicht alles/
doch ein groſſes Theil der menſch-
lichen Gluͤckſeeligkeit gelegen/ ſo
habe ich meiner Schuldigkeit zu
ſeyn erachtet/ in dieſen wenigen
Bogen der ſtudierenden Jugend
eine unbetruͤgliche und auf die
langwierige Erfahrung gegruͤn-
dete Handleitung zugeben/ wie ſie
ſo
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