Schlegel, Christoph: Glückseliger Reichthumb. Leutschau, 1647.2 Buch der 3. Vnter den Erdgewächsen und Pstantzen. Da ist Job: 39. nen
2 Buch der 3. Vnter den Erdgewaͤchſen und Pſtantzen. Da iſt Job: 39. nen
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0010" n="[10]"/><note place="left">2 Buch der<lb/> Ch<supplied>r</supplied>oni: 9.<lb/> verß 10.</note>geſtelte Schiffart zugefuͤhret worden/ (2. Buch der Chronica am<lb/> 9.) und was ſonſt noch mehr vor gelegenheit iſt/ bey welcher viel-<lb/><note place="left">Spruͤchw:<lb/> Salom: 3.<lb/> verß 15.</note>mahl derſelben gedacht wird. Dazu gehoͤren auch die <hi rendition="#fr">Edlen<lb/> Perlen/</hi> der er in Sprůchwoͤrtern am 3. meldung geſchicht.</p><lb/> <p>3. <hi rendition="#fr">Vnter den Erdgewaͤchſen und Pſtantzen.</hi> Da iſt<lb/> ein Baum/ ein Stock/ ein Zweig/ eine Bluhme/ eine Frucht<lb/><note place="left">Ezech: 31.<lb/> verß 16.</note><hi rendition="#fr">Edler/</hi> als die anderen. Der Prophet Ezechiel gedencket im<lb/> 31. capittel der <hi rendition="#fr">Edelſten und beſten Baͤume auff dem Liba-<lb/> non;</hi> als da waren die ſchoͤne hohe/ groſſe und feſte Cedern-Baͤu-<lb/><note place="left">Hohelied 4.<lb/> v. 13. cap. 5<lb/> v. 1. c. 7. 13</note>me. Das Gewaͤchs der Chriſtlichen Kirchen ruͤhmet Koͤnig<lb/> Salomon im Hohenliede am 4 das es iſt/ wie ein Luſtgarte/ von<lb/> Granataͤpffelen/ <hi rendition="#fr">mit Edlen fruͤchten.</hi> Von den <hi rendition="#fr">Edlen fruͤch-<lb/> ten/</hi> welche im antheil des Stammes Joſeph gewachſen/ redet<lb/><note place="left">5. B. Moſ.<lb/> 33. verß 13<lb/> 14. 15.</note>Moſes im 33. capittel des 5. Buchs alſo: <hi rendition="#fr">Sein Land lieget im<lb/> Segen des HERren/ da ſind Edle Fruͤchte vom Himmel/<lb/> vom Thaw/ und von der Tieffen/ die hunden liegt. Da ſind<lb/> Edle Fruͤchte von der Sonnen/ und Edle reiffe Fruͤchte der<lb/> Monden/ und von den hohen Bergen gegen Morgen/ und von<lb/> den Huͤgeln fuͤr und fuͤr.</hi> Jſt alſo unter dem Pflantz-werck<lb/> ein natuͤrlicher und anerſchaffener Adel/ damit <hi rendition="#k">Gott</hi> der All-<lb/> weiſe Schoͤpffer eines vor den andern geadelt hat!</p><lb/> <p><note place="left">Job: 39.<lb/> verß 20.</note>4. <hi rendition="#fr">Vnter den Thieren.</hi> Denn da <hi rendition="#k">Gott</hi> etlichen unter<lb/> jhnen die Weißheit genommen und jhnen keinen Verſtand mit-<lb/> getheilet/ So hat Er hing gen andere mit ſonderbahrer tapfer-<lb/> keit/ großmuͤthigkeit/ freyheit/ ſtaͤrcke oder geſchwindigkeit/ und<lb/> andern ruͤhmlichen eigenſchafften begabet/ umb welcher willen<lb/><note place="left">Job am 39.<lb/> verß 1. 4. 7.<lb/> 12. 13. 14.<lb/> 15. 16. 22.<lb/> 23 24. 25.<lb/> 26. 27. 28.<lb/> 29. 30. 31.<lb/> 32. 33.</note>ſie/ als <hi rendition="#fr">Edle/ unter den Thieren/</hi> zu achten ſind. Solcherley<lb/> Edle unter den Vierfaͤßigen Thieren/ wie auch Vogeln/ ſind die<lb/><hi rendition="#fr">Loͤwen/</hi> die <hi rendition="#fr">Hirſche/</hi> die <hi rendition="#fr">Einhoͤrner/</hi> die <hi rendition="#fr">Pfawen/</hi> die <hi rendition="#fr">Roſſe/</hi><lb/> die <hi rendition="#fr">Habicht/</hi> die <hi rendition="#fr">Adler/</hi> welche <hi rendition="#k">Go</hi>tt ſelbſt wegen jhres vorzugs<lb/> ruͤhmet im 39. Capittel Jobs. Von dergleichen <hi rendition="#fr">Adel</hi> und vor-<lb/> zug etlicher <hi rendition="#fr">Thiere</hi> meldet auch Salomo/ wenn er in ſeinen<lb/> Spruͤchwoͤrtern an 30. ſchreibet: <hi rendition="#fr">Dreyerley haben einen fei-</hi><lb/> <fw type="catch" place="bottom"><hi rendition="#fr">nen</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[10]/0010]
geſtelte Schiffart zugefuͤhret worden/ (2. Buch der Chronica am
9.) und was ſonſt noch mehr vor gelegenheit iſt/ bey welcher viel-
mahl derſelben gedacht wird. Dazu gehoͤren auch die Edlen
Perlen/ der er in Sprůchwoͤrtern am 3. meldung geſchicht.
2 Buch der
Chroni: 9.
verß 10.
Spruͤchw:
Salom: 3.
verß 15.
3. Vnter den Erdgewaͤchſen und Pſtantzen. Da iſt
ein Baum/ ein Stock/ ein Zweig/ eine Bluhme/ eine Frucht
Edler/ als die anderen. Der Prophet Ezechiel gedencket im
31. capittel der Edelſten und beſten Baͤume auff dem Liba-
non; als da waren die ſchoͤne hohe/ groſſe und feſte Cedern-Baͤu-
me. Das Gewaͤchs der Chriſtlichen Kirchen ruͤhmet Koͤnig
Salomon im Hohenliede am 4 das es iſt/ wie ein Luſtgarte/ von
Granataͤpffelen/ mit Edlen fruͤchten. Von den Edlen fruͤch-
ten/ welche im antheil des Stammes Joſeph gewachſen/ redet
Moſes im 33. capittel des 5. Buchs alſo: Sein Land lieget im
Segen des HERren/ da ſind Edle Fruͤchte vom Himmel/
vom Thaw/ und von der Tieffen/ die hunden liegt. Da ſind
Edle Fruͤchte von der Sonnen/ und Edle reiffe Fruͤchte der
Monden/ und von den hohen Bergen gegen Morgen/ und von
den Huͤgeln fuͤr und fuͤr. Jſt alſo unter dem Pflantz-werck
ein natuͤrlicher und anerſchaffener Adel/ damit Gott der All-
weiſe Schoͤpffer eines vor den andern geadelt hat!
Ezech: 31.
verß 16.
Hohelied 4.
v. 13. cap. 5
v. 1. c. 7. 13
5. B. Moſ.
33. verß 13
14. 15.
4. Vnter den Thieren. Denn da Gott etlichen unter
jhnen die Weißheit genommen und jhnen keinen Verſtand mit-
getheilet/ So hat Er hing gen andere mit ſonderbahrer tapfer-
keit/ großmuͤthigkeit/ freyheit/ ſtaͤrcke oder geſchwindigkeit/ und
andern ruͤhmlichen eigenſchafften begabet/ umb welcher willen
ſie/ als Edle/ unter den Thieren/ zu achten ſind. Solcherley
Edle unter den Vierfaͤßigen Thieren/ wie auch Vogeln/ ſind die
Loͤwen/ die Hirſche/ die Einhoͤrner/ die Pfawen/ die Roſſe/
die Habicht/ die Adler/ welche Gott ſelbſt wegen jhres vorzugs
ruͤhmet im 39. Capittel Jobs. Von dergleichen Adel und vor-
zug etlicher Thiere meldet auch Salomo/ wenn er in ſeinen
Spruͤchwoͤrtern an 30. ſchreibet: Dreyerley haben einen fei-
nen
Job: 39.
verß 20.
Job am 39.
verß 1. 4. 7.
12. 13. 14.
15. 16. 22.
23 24. 25.
26. 27. 28.
29. 30. 31.
32. 33.
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