Marquardt, Samuel: Aqua reficiens lugentivum pectora. Frankfurt (Oder), 1621.rechte liebhaber menschliches lebens/ Sap. Fortunatus rechte liebhaber menſchliches lebens/ Sap. Fortunatus <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0010" n="[10]"/> rechte liebhaber menſchliches lebens/ Sap.<lb/> 11. v. 26. Petrum zu dreyen vnterſchiedlichen<lb/> malen examiniret vnd befraget hat/ Johan.<lb/> 21. v. 5. 15. 16. vnd 17. ob er jhn lieb habe/ welche<lb/> Liebe nicht inn worten/ ſondern im Hertzen<lb/> beſtehet/ wie die gelehrten aus Ebraiſcher<lb/> Sprachen wiſſen vnd vorſtehen. Koͤnig<lb/> David hat ſich hoͤchlichen an ſolcher her-<lb/> tzens liebe zu Chriſto JEſu geſtercket/ erfri-<lb/> ſchet vnd erfrewet/ wenn er im 18 Pſal. v. 2.<lb/> geſprochen: Hertzlich lieb hab ich dich HErꝛ<lb/> JEſu/ meine ſtaͤrcke/ HERR mein Felß/<lb/> mein Burg/ mein Erretter/ mein GOTT/<lb/> mein Hort/ auff den ich trawe/ Pſal. 73. v. 25.<lb/> Wenn ich nur dich habe/ ſo frage ich nichts<lb/> nach Himmel vnd Erden/ vnd ob mir ſchon<lb/> mein Leib vnnd Seel verſchmacht/ ſo biſtu<lb/> doch GOTT allezeit meines Hertzen Troſt<lb/> vnd mein Theil. Mag derohalben freilichen<lb/> wol heiſſen wie im <hi rendition="#aq">Verſu</hi> ſtehet:</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i"><note place="left"><hi rendition="#aq">Fortunatus</hi><lb/> Vom H. Bt<lb/> ſchofe Mar<lb/> tino.</note>Vir cui <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Christus</hi></hi> amor, <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Christus</hi></hi> timor, o-<lb/> mnia <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Christus,</hi></hi></hi> </hi> </hi><lb/> <lg type="poem"> <l>Das iſt ein rechter frommer Mann/</l><lb/> <l>So Chriſtum trewlich lieben kan.</l><lb/> <l>Der findet ſuͤſſen Marcipan/</l><lb/> <l>Denn Chriſt jhn nicht verlaſſen kan.</l> </lg> </quote> <bibl/> </cit><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[10]/0010]
rechte liebhaber menſchliches lebens/ Sap.
11. v. 26. Petrum zu dreyen vnterſchiedlichen
malen examiniret vnd befraget hat/ Johan.
21. v. 5. 15. 16. vnd 17. ob er jhn lieb habe/ welche
Liebe nicht inn worten/ ſondern im Hertzen
beſtehet/ wie die gelehrten aus Ebraiſcher
Sprachen wiſſen vnd vorſtehen. Koͤnig
David hat ſich hoͤchlichen an ſolcher her-
tzens liebe zu Chriſto JEſu geſtercket/ erfri-
ſchet vnd erfrewet/ wenn er im 18 Pſal. v. 2.
geſprochen: Hertzlich lieb hab ich dich HErꝛ
JEſu/ meine ſtaͤrcke/ HERR mein Felß/
mein Burg/ mein Erretter/ mein GOTT/
mein Hort/ auff den ich trawe/ Pſal. 73. v. 25.
Wenn ich nur dich habe/ ſo frage ich nichts
nach Himmel vnd Erden/ vnd ob mir ſchon
mein Leib vnnd Seel verſchmacht/ ſo biſtu
doch GOTT allezeit meines Hertzen Troſt
vnd mein Theil. Mag derohalben freilichen
wol heiſſen wie im Verſu ſtehet:
Vir cui Christus amor, Christus timor, o-
mnia Christus,
Das iſt ein rechter frommer Mann/
So Chriſtum trewlich lieben kan.
Der findet ſuͤſſen Marcipan/
Denn Chriſt jhn nicht verlaſſen kan.
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