Sighardus, Caspar [u. a.]: ΘΑΝΑΤΟΛΟΓΙΑ. Leipzig, 1612.Erwirbest vns die Seligkeit/ Beraubet durch des Teuffels neid.Sap. 2. Drumb meine bitt O HErre Gott/ Erhören wolst nach deinem Wort:Ioh. 14. Geben meim Leib ein sanffte ruh/ Die Seel dem Vater führen zu/ Gespeiset mit dem HimmelbrodtIoh. 6. Welch ist in meiner Leibes noth. Vollendet ist mein jrrdisch leben/2. Tim. 4. Zu frieden wil ich mich nu geben/ Auff dein Machtschuldern meine SündIoh. 1. [L]eg ich getrost/ so viel jhr sind:Esa. 53. Du wirst sie alle tragen wol/ Derer kein mich mehr plagen sol: Dann du alleine bist der MannPsal. 9. Der aus tods thoren helffen kan. Kaum solches er gesaget hat/ Von Gott er auffgenommen ward. Verließ zwar dieser Werlet liecht:Ioh. 8. Ergreiff aber des Himmels Liecht. Du Todt beheltest seinen Leib Jm Grabe/ noch ein kleine zeit: Die Seel aber im FrewdensaalSap. 3. Bey Christo lebt/ ohn alle qual: Helt B ij
Erwirbeſt vns die Seligkeit/ Beraubet durch des Teuffels neid.Sap. 2. Drumb meine bitt O HErre Gott/ Erhoͤren wolſt nach deinem Wort:Ioh. 14. Geben meim Leib ein ſanffte ruh/ Die Seel dem Vater fuͤhren zu/ Geſpeiſet mit dem HimmelbrodtIoh. 6. Welch iſt in meiner Leibes noth. Vollendet iſt mein jrrdiſch leben/2. Tim. 4. Zu frieden wil ich mich nu geben/ Auff dein Machtſchuldern meine SuͤndIoh. 1. [L]eg ich getroſt/ ſo viel jhr ſind:Eſa. 53. Du wirſt ſie alle tragen wol/ Derer kein mich mehr plagen ſol: Dann du alleine biſt der MannPſal. 9. Der aus tods thoren helffen kan. Kaum ſolches er geſaget hat/ Von Gott er auffgenommen ward. Verließ zwar dieſer Werlet liecht:Ioh. 8. Ergreiff aber des Himmels Liecht. Du Todt behelteſt ſeinen Leib Jm Grabe/ noch ein kleine zeit: Die Seel aber im FrewdenſaalSap. 3. Bey Chriſto lebt/ ohn alle qual: Helt B ij
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Erwirbeſt vns die Seligkeit/
Beraubet durch des Teuffels neid.
Drumb meine bitt O HErre Gott/
Erhoͤren wolſt nach deinem Wort:
Geben meim Leib ein ſanffte ruh/
Die Seel dem Vater fuͤhren zu/
Geſpeiſet mit dem Himmelbrodt
Welch iſt in meiner Leibes noth.
Vollendet iſt mein jrrdiſch leben/
Zu frieden wil ich mich nu geben/
Auff dein Machtſchuldern meine Suͤnd
Leg ich getroſt/ ſo viel jhr ſind:
Du wirſt ſie alle tragen wol/
Derer kein mich mehr plagen ſol:
Dann du alleine biſt der Mann
Der aus tods thoren helffen kan.
Kaum ſolches er geſaget hat/
Von Gott er auffgenommen ward.
Verließ zwar dieſer Werlet liecht:
Ergreiff aber des Himmels Liecht.
Du Todt behelteſt ſeinen Leib
Jm Grabe/ noch ein kleine zeit:
Die Seel aber im Frewdenſaal
Bey Chriſto lebt/ ohn alle qual:
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Zitationshilfe: | Sighardus, Caspar [u. a.]: ΘΑΝΑΤΟΛΟΓΙΑ. Leipzig, 1612, S. [11]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524371/11>, abgerufen am 05.07.2024. |