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Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587.

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Vermanung an die Seelsorger/

vnd spricht. Schreib sie (die Gebot) in die Taffel
deines Hertzens/ so wirstu Gunst vnd klugkeit fin-
den/ die Gott vnd den Menschen gefellet/ Pro. 3.

8.
Kromme Kin-
der sollen Got-
teswort reich
lich bekomen.Zum Achten/ Sollen sie Gottes Wort reich-
lich bekomen/ das sie keinen mangel haben an jer-
gend einer Gaben/ Wie S. Paulus von den Cho
rinthern rhümet/ 1. Cor. 1. vermög der Göttlichen
Verheissung/ Syr. 33. Wer Gottes Wort lieb
hat/ der bekompt es reichlich.

9.
Gott will
fromen Kin-
dernn schöne
[w]ohnung be-
scheren.Zum Neundten/ Wil jnen Gott schöne Wo-
nung bescheren/ Dauon Dauid im 84. Psal rhü-
met/ vnd spricht/ Wie lieblich sind deine Wonung
HERR Zebaoth/ Mein Seel verlanget vnd seh-
net sich nach den Vorhöfen des Herrn/ mein Leib
vnd Seel frewet sich in dem lebendigen Gott.

Dauid hat ein schönes Haus/ von lauter Ze-
dernholtz auff dem Berg Sion/ 2. Sam. 7. noch
achtet ers nicht gegen dieser Wonung/ Rhümet
auch nicht also dauon/ sondern rhümet nur Got-
tes Haus/ die heilige Christliche Kirche/ vnd spri-
cht. Wol denen/ die in deinem Hause wonen/ die
loben dich jmerdar/ Psal. 84. Jtem/ Jch hab lieb
die stat deines Hauses/ vnd den Ort/ da dein nam
Die schöneste
[w]onung auff
Erden ist die
Christliche
Kirche.wonet/ Psal 26. Denn an diesem Ort ist Gott sel
ber vörhanden/ Ex. 20. Die lieben heiligen Engel
sind gegenwertig/ 1 Cor. 11. Da wird GOTtes
Wort lauter verkündiget/ die heilige Sacrament

nach

Vermanung an die Seelſorger/

vnd ſpricht. Schreib ſie (die Gebot) in die Taffel
deines Hertzens/ ſo wirſtu Gunſt vñ klugkeit fin-
den/ die Gott vnd den Menſchen gefellet/ Pro. 3.

8.
Kromme Kin-
der ſollẽ Got-
teswort reich
lich bekomen.Zum Achten/ Sollen ſie Gottes Wort reich-
lich bekomen/ das ſie keinen mangel haben an jer-
gend einer Gaben/ Wie S. Paulus von den Cho
rinthern rhuͤmet/ 1. Cor. 1. vermoͤg der Goͤttlichen
Verheiſſung/ Syr. 33. Wer Gottes Wort lieb
hat/ der bekompt es reichlich.

9.
Gott will
fromen Kin-
dernn ſchöne
[w]ohnung be-
ſcheren.Zum Neundten/ Wil jnen Gott ſchoͤne Wo-
nung beſcheren/ Dauon Dauid im 84. Pſal rhuͤ-
met/ vñ ſpricht/ Wie lieblich ſind deine Wonung
HERR Zebaoth/ Mein Seel verlanget vnd ſeh-
net ſich nach den Vorhoͤfen des Herrn/ mein Leib
vnd Seel frewet ſich in dem lebendigen Gott.

Dauid hat ein ſchoͤnes Haus/ von lauter Ze-
dernholtz auff dem Berg Sion/ 2. Sam. 7. noch
achtet ers nicht gegen dieſer Wonung/ Rhuͤmet
auch nicht alſo dauon/ ſondern rhuͤmet nur Got-
tes Haus/ die heilige Chriſtliche Kirche/ vñ ſpri-
cht. Wol denen/ die in deinem Hauſe wonen/ die
loben dich jmerdar/ Pſal. 84. Jtem/ Jch hab lieb
die ſtat deines Hauſes/ vnd den Ort/ da dein nam
Die ſchöneste
[w]onung auff
Erden ist die
Christliche
Kirche.wonet/ Pſal 26. Denn an dieſem Ort iſt Gott ſel
ber voͤrhanden/ Ex. 20. Die lieben heiligen Engel
ſind gegenwertig/ 1 Cor. 11. Da wird GOTtes
Wort lauter verkuͤndiget/ die heilige Sacrament

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[[16]/0016] Vermanung an die Seelſorger/ vnd ſpricht. Schreib ſie (die Gebot) in die Taffel deines Hertzens/ ſo wirſtu Gunſt vñ klugkeit fin- den/ die Gott vnd den Menſchen gefellet/ Pro. 3. Zum Achten/ Sollen ſie Gottes Wort reich- lich bekomen/ das ſie keinen mangel haben an jer- gend einer Gaben/ Wie S. Paulus von den Cho rinthern rhuͤmet/ 1. Cor. 1. vermoͤg der Goͤttlichen Verheiſſung/ Syr. 33. Wer Gottes Wort lieb hat/ der bekompt es reichlich. 8. Kromme Kin- der ſollẽ Got- teswort reich lich bekomen. Zum Neundten/ Wil jnen Gott ſchoͤne Wo- nung beſcheren/ Dauon Dauid im 84. Pſal rhuͤ- met/ vñ ſpricht/ Wie lieblich ſind deine Wonung HERR Zebaoth/ Mein Seel verlanget vnd ſeh- net ſich nach den Vorhoͤfen des Herrn/ mein Leib vnd Seel frewet ſich in dem lebendigen Gott. 9. Gott will fromen Kin- dernn ſchöne wohnung be- ſcheren. Dauid hat ein ſchoͤnes Haus/ von lauter Ze- dernholtz auff dem Berg Sion/ 2. Sam. 7. noch achtet ers nicht gegen dieſer Wonung/ Rhuͤmet auch nicht alſo dauon/ ſondern rhuͤmet nur Got- tes Haus/ die heilige Chriſtliche Kirche/ vñ ſpri- cht. Wol denen/ die in deinem Hauſe wonen/ die loben dich jmerdar/ Pſal. 84. Jtem/ Jch hab lieb die ſtat deines Hauſes/ vnd den Ort/ da dein nam wonet/ Pſal 26. Denn an dieſem Ort iſt Gott ſel ber voͤrhanden/ Ex. 20. Die lieben heiligen Engel ſind gegenwertig/ 1 Cor. 11. Da wird GOTtes Wort lauter verkuͤndiget/ die heilige Sacrament nach Die ſchöneste wonung auff Erden ist die Christliche Kirche.

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Zitationshilfe:	Eichler, Michael: Ein Christliche Leichpredigt. Ursel, 1587, S. [16]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524279/16>, abgerufen am 26.04.2024.

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