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Neomenius, Johann: Hominis Tabernaculum terrestre Aedificium Coeleste. Brieg, 1615.

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Sophon. [verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt] v 18manden erretten am tage des zorns des HErren
[P]sal. 37. 4.sagt der Prophet: Habe aber deine lust an dem Herrn/
der wird dir geben/ was dein hertze wüntschet.
Halt
Esa. 8. 20.dich zum gesetz vnd zeugnüß deines Gottes/ so wird
dir das liecht der morgenröhte auffgehen/ vnnd

Psal. 97. 11.freude den fromen hertzen. Denn das wort des Her-
Ierem. 15. 16ren/ ist doch vnserer hertzen freud vnnd trost/ wie
Psal. 19. 8. 9.Jeremias redet: Vnd David singet/ daß zeugnüß des
HErren ist gewieß/ vnnd machet die albern weise/
die befehl des HErren sind richtig/
vnnd erfrewen
Ioh. 8. 51.das hertz: Christus selber rühmet sein wort/ alß eine heil-
same Artzney wieder den Ewigen Todt/ wenn er spricht/
Warlich warlich ich sage euch/ so jemand mein
wort wird halten/ der wird den todt nicht sehen
Ewiglich.
Drumb nennens auch Petrus vnnd Iohannes
Ioh. 6. 68.Ein wort des Ewigen lebens.

1. Ioh. 1. [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]O wie wol geschehe vns/ wenn wir vns hertzlich vmb solch
wort annehmen/ vnd bekümmerten vns/ wie wir nach anwei-
Coloss 3. v. 1.sung desselben/ das jenige das droben ist suchen vnnd er-
langen möchten/ da Christus sitzet zur rechten Got-
tes/
auff das wir dem vntersten hellen rachen vnnd Ewigen
verterben entgehen möchten/ wie frome Leute würden wir
sein/ wie wenig würden wir sündigen/ wie embsig würden
wir beten/ wie würden wir die sicherheit auß vnsern hertzen
gelosen/ wie heilig würden wir leben/ wie frölich vnnd selig

würden

Sophon. [verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt] v 18manden erretten am tage des zorns des HErren
[P]ſal. 37. ꝟ 4.ſagt der Prophet: Habe aber deine luſt an dem Herꝛn/
der wird dir geben/ was dein hertze wuͤntſchet.
Halt
Eſa. 8. ꝟ 20.dich zum geſetz vnd zeugnuͤß deines Gottes/ ſo wird
dir das liecht der morgenroͤhte auffgehen/ vnnd

Pſal. 97. ꝟ 11.freude den fromen hertzen. Deñ das wort des Her-
Ierem. 15. ꝟ 16ren/ iſt doch vnſerer hertzen freud vnnd troſt/ wie
Pſal. 19. ꝟ 8. 9.Jeremias redet: Vnd David ſinget/ daß zeugnuͤß des
HErren iſt gewieß/ vnnd machet die albern weiſe/
die befehl des HErren ſind richtig/
vnnd erfrewen
Ioh. 8. ꝟ 51.das hertz: Chriſtus ſelber ruͤhmet ſein wort/ alß eine heil-
ſame Artzney wieder den Ewigen Todt/ wenn er ſpricht/
Warlich warlich ich ſage euch/ ſo jemand mein
wort wird halten/ der wird den todt nicht ſehen
Ewiglich.
Drumb nennens auch Petrus vnnd Iohannes
Ioh. 6. ꝟ 68.Ein wort des Ewigen lebens.

1. Ioh. 1. ꝟ [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]O wie wol geſchehe vns/ wenn wir vns hertzlich vmb ſolch
wort annehmen/ vnd bekuͤmmerten vns/ wie wir nach anwei-
Colosſ 3. v. 1.ſung deſſelben/ das jenige das droben iſt ſuchen vnnd er-
langen moͤchten/ da Chriſtus ſitzet zur rechten Got-
tes/
auff das wir dem vnterſten hellen rachen vnnd Ewigen
verterben entgehen moͤchten/ wie frome Leute wuͤrden wir
ſein/ wie wenig wuͤrden wir ſuͤndigen/ wie embſig wuͤrden
wir beten/ wie wuͤrden wir die ſicherheit auß vnſern hertzen
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[[12]/0012] manden erretten am tage des zorns des HErren ſagt der Prophet: Habe aber deine luſt an dem Herꝛn/ der wird dir geben/ was dein hertze wuͤntſchet. Halt dich zum geſetz vnd zeugnuͤß deines Gottes/ ſo wird dir das liecht der morgenroͤhte auffgehen/ vnnd freude den fromen hertzen. Deñ das wort des Her- ren/ iſt doch vnſerer hertzen freud vnnd troſt/ wie Jeremias redet: Vnd David ſinget/ daß zeugnuͤß des HErren iſt gewieß/ vnnd machet die albern weiſe/ die befehl des HErren ſind richtig/ vnnd erfrewen das hertz: Chriſtus ſelber ruͤhmet ſein wort/ alß eine heil- ſame Artzney wieder den Ewigen Todt/ wenn er ſpricht/ Warlich warlich ich ſage euch/ ſo jemand mein wort wird halten/ der wird den todt nicht ſehen Ewiglich. Drumb nennens auch Petrus vnnd Iohannes Ein wort des Ewigen lebens. Sophon. _ v 18 Pſal. 37. ꝟ 4. Eſa. 8. ꝟ 20. Pſal. 97. ꝟ 11. Ierem. 15. ꝟ 16 Pſal. 19. ꝟ 8. 9. Ioh. 8. ꝟ 51. Ioh. 6. ꝟ 68. O wie wol geſchehe vns/ wenn wir vns hertzlich vmb ſolch wort annehmen/ vnd bekuͤmmerten vns/ wie wir nach anwei- ſung deſſelben/ das jenige das droben iſt ſuchen vnnd er- langen moͤchten/ da Chriſtus ſitzet zur rechten Got- tes/ auff das wir dem vnterſten hellen rachen vnnd Ewigen verterben entgehen moͤchten/ wie frome Leute wuͤrden wir ſein/ wie wenig wuͤrden wir ſuͤndigen/ wie embſig wuͤrden wir beten/ wie wuͤrden wir die ſicherheit auß vnſern hertzen geloſen/ wie heilig wuͤrden wir leben/ wie froͤlich vnnd ſelig wuͤrden 1. Ioh. 1. ꝟ _ Colosſ 3. v. 1.

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Zitationshilfe: Neomenius, Johann: Hominis Tabernaculum terrestre Aedificium Coeleste. Brieg, 1615, S. [12]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524261/12>, abgerufen am 28.03.2024.