Herfardt, Hieremias: Moerentium asylum. Frankfurt (Oder), 1620.lüge/ wie der Apostel schreibet/ sondern sei-Apoc. 21. Drumb sollen wir seinem Worte trawen/ Endlich vnnd zum Beschluß/ so zeigetPromissa den F
luͤge/ wie der Apoſtel ſchreibet/ ſondern ſei-Apoc. 21. Drumb ſollen wir ſeinem Worte trawen/ Endlich vnnd zum Beſchluß/ ſo zeigetPromiſſa den F
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luͤge/ wie der Apoſtel ſchreibet/ ſondern ſei-
ne Wort ſind warhafftig vnnd gewiß.
Apoc. 21.
Drumb ſollen wir ſeinem Worte trawen/
Denn Himmel vnnd Erden werden verge-
hen/ aber ſeine Wort vergehen nicht. Vnd
ob es wol bißweilẽ ſcheinet/ als were es ein
vnmuͤglich ding in vnſern augẽ/ dz vns ſolt
gerahten vnd geholffen werden. So ſollen
wir doch bedencken/ das bey GOTT kein
ding vnmuͤglich iſt. Darumb ſein Wort laß
dir gewiſſer ſeyn/ vnd ob dein Hertz ſpricht
lauter nein/ laß dich doch deß nicht grawen.
Ja weil er GOTt iſt/ ſo kan er nicht nur al-
lein hie zeitlich in dieſem Leben helffen/ ſon-
dern er kan auch das ewige Leben ſchencken
vnnd geben/ darinnen all vnſer Creutz ſoll
auffhoͤren/ vnnd in ewige Frewde ſoll ver-
wandelt werden.
Zach. 8.
Luc. 1.
Joh. 10.
Joh. 16.
Endlich vnnd zum Beſchluß/ ſo zeiget
auch David an/ was er denn ſeinem lieben
GOTT wolle erzeigen/ wenn er jhme wer-
de geholffen haben/ vnd ſpricht: Jch werde
jhm noch dancken/ wie er auch im 116. Pſalm
ſaget: Wie ſoll ich dem HERren vergelten
alle ſeine Wolthat die er mir thut? Jch wil
den
Promiſſa
gratitudo.
F
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