Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627.sie gelöst. Es hat jhr genüget/ wie es Got II. Was für nutz hat nu vnser selige liebeFiduciae Einen dreyfachen nutz erzehlet alhie Fürs Erste. Meine zeit stehet in deinenI. nibus B iij
ſie geloͤſt. Es hat jhr genuͤget/ wie es Got II. Was fuͤr nutz hat nu vnſer ſelige liebeFiduciæ Einen dreyfachen nutz erzehlet alhie Fuͤrs Erſte. Meine zeit ſtehet in deinenI. nibus B iij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0013" n="[13]"/> ſie geloͤſt. Es hat jhr genuͤget/ wie es Got<lb/> gefuͤget. Wol dem Hertzen/ daß wie ein<lb/> Teublein ſich auch alſo in Gotes gnaͤdigen<note place="right"><hi rendition="#aq">Gen. 4. v. 9.<lb/> Nohæ</hi><lb/> Teubl.</note><lb/> willen ſchwinget/ vnd da ruhe ſuchet.<lb/> Kombt her zu mir alle/ die jhr muͤheſelig<lb/> vnd beladen ſeid/ ſo werdet jhr ruhe finden<lb/> fuͤrewre Seelen/ ſagt JEſus <hi rendition="#aq">Math.</hi> 11.<note place="right"><hi rendition="#aq">Math. 11:<lb/> v.</hi> 28. 29.</note><lb/> O nu mein Got/ wie der Hirſch ſchreiet<lb/> nach friſchem Waſſer/ ſo ſchreiet meine<lb/> Seele zu dir; Meine Seele duͤrſtet nach<lb/> Got/ nach dem Lebendigen Got/ wenn<lb/> werde ich dahin kom̃en/ daß ich Gotes An-<lb/> geſicht ſchawe <hi rendition="#aq">Pſalm.</hi> 42.<note place="right"><hi rendition="#aq">Pſ. 42. v</hi> 1. 2.</note></p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq">II.</hi> </head><lb/> <p>Was fuͤr nutz hat nu vnſer ſelige liebe<note place="right"><hi rendition="#aq">Fiduciæ<lb/> phujus fru-<lb/> ctus triple<supplied>x</supplied></hi></note><lb/> Fraw Eliſabeth davon/ daß ſie auff Got<lb/> getrawet. An Got ſich erfrewet. In Got<lb/> ſich <hi rendition="#aq">inamori</hi>ret vnd verliebet hat?</p><lb/> <p>Einen dreyfachen nutz erzehlet alhie<lb/> David. 1. Daß ſie Got in ſeiner ſtarcken<lb/> Hand werde erhalten. 2. Daß Er ſeine<lb/> guͤtte jhr werde leuchten laſſen. 3. Daß<lb/> Er ſie werde verbergen fuͤr jedermans<lb/> trotz.</p><lb/> <p>Fuͤrs Erſte. Meine zeit ſtehet in deinen<note place="right"><hi rendition="#aq">I.<lb/> In manibꝰ<lb/> Domini in-<lb/> cluſio.</hi></note><lb/> Haͤnden. <hi rendition="#aq">Tempora mea, ſortes meæ in ma-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><choice><sic>B ij</sic><corr>B iij</corr></choice></fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">nibus</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[13]/0013]
ſie geloͤſt. Es hat jhr genuͤget/ wie es Got
gefuͤget. Wol dem Hertzen/ daß wie ein
Teublein ſich auch alſo in Gotes gnaͤdigen
willen ſchwinget/ vnd da ruhe ſuchet.
Kombt her zu mir alle/ die jhr muͤheſelig
vnd beladen ſeid/ ſo werdet jhr ruhe finden
fuͤrewre Seelen/ ſagt JEſus Math. 11.
O nu mein Got/ wie der Hirſch ſchreiet
nach friſchem Waſſer/ ſo ſchreiet meine
Seele zu dir; Meine Seele duͤrſtet nach
Got/ nach dem Lebendigen Got/ wenn
werde ich dahin kom̃en/ daß ich Gotes An-
geſicht ſchawe Pſalm. 42.
Gen. 4. v. 9.
Nohæ
Teubl.
Math. 11:
v. 28. 29.
Pſ. 42. v 1. 2.
II.
Was fuͤr nutz hat nu vnſer ſelige liebe
Fraw Eliſabeth davon/ daß ſie auff Got
getrawet. An Got ſich erfrewet. In Got
ſich inamoriret vnd verliebet hat?
Fiduciæ
phujus fru-
ctus triplex
Einen dreyfachen nutz erzehlet alhie
David. 1. Daß ſie Got in ſeiner ſtarcken
Hand werde erhalten. 2. Daß Er ſeine
guͤtte jhr werde leuchten laſſen. 3. Daß
Er ſie werde verbergen fuͤr jedermans
trotz.
Fuͤrs Erſte. Meine zeit ſtehet in deinen
Haͤnden. Tempora mea, ſortes meæ in ma-
nibus
I.
In manibꝰ
Domini in-
cluſio.
B iij
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Zitationshilfe: | Tralles, Johannes: Fiducia Christianorum Anchora Piorum. Liegnitz, 1627, S. [13]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523885/13>, abgerufen am 06.07.2024. |