Silber, Wolfgang: Leichbegängnüß Deß weylandt Ehrenvesten/ Wolgeachten Herrn Thomae Cheswrights. Görlitz, 1616.sampt jhren gantzen leben desto Christlicher führen/ vnd seliger Damit wir aber des Heyligen Apostels meinung desto bes- I. Quo cum: Mit wem er vornemlich in diesen worten rede/ vnd zuhandeln habe. II. Quid: Was er rede/ vnd handele. III. Quo fine: Zu welchem ende er solches thue/ vnd wie ein jeder solches zu seiner Lehre/ Trost vnd Vermahnung nützlich gebrauchen solle. Davon kürtzlich auff dißmahl. Der Barmhertzige Gott/ De I. ERstlich/ mit weme S. Jacobus in dieser seiner vnd
ſampt jhren gantzen leben deſto Chriſtlicher fuͤhren/ vnd ſeliger Damit wir aber des Heyligen Apoſtels meinung deſto beſ- I. Quo cum: Mit wem er vornemlich in dieſen worten rede/ vnd zuhandeln habe. II. Quid: Was er rede/ vnd handele. III. Quo fine: Zu welchem ende er ſolches thue/ vnd wie ein jeder ſolches zu ſeiner Lehre/ Troſt vnd Vermahnung nuͤtzlich gebrauchen ſolle. Davon kuͤrtzlich auff dißmahl. Der Barmhertzige Gott/ De I. ERſtlich/ mit weme S. Jacobus in dieſer ſeiner vnd
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsExordium" n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="[12]"/> ſampt jhren gantzen leben deſto Chriſtlicher fuͤhren/ vnd ſeliger<lb/> ſchlieſſen moͤgen.</p><lb/> <p>Damit wir aber des Heyligen Apoſtels meinung deſto beſ-<lb/> ſer faſſen/ vnd leichter verſtehen/ So wollen wir ſeinen worten<lb/> ferner zuhoͤren/ vnd bey abgeleſenem Text auff dieſe drey <hi rendition="#aq">Pun-<lb/> cta</hi> achtung geben:</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">I. Quo cum:</hi> <hi rendition="#fr">Mit wem er vornemlich in<lb/> dieſen worten rede/ vnd zuhandeln habe.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">II. Quid:</hi> <hi rendition="#fr">Was er rede/ vnd handele.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">III. Quo fine:</hi> <hi rendition="#fr">Zu welchem ende er ſolches<lb/> thue/ vnd wie ein jeder ſolches zu ſeiner<lb/> Lehre/ Troſt vnd Vermahnung nuͤtzlich<lb/> gebrauchen ſolle.</hi> </item> </list><lb/> <p>Davon kuͤrtzlich auff dißmahl. Der Barmhertzige Gott/<lb/> vnd Vater verleyhe hierzu Krafft/ vnd beyſtandt ſeines Heyli-<lb/> gen Geiſtes/ das es ſeinem heyligen Nahmen zu Ehren/ vnd<lb/> vns allen zur Lehre/ Troſt vnd Seligkeit gelangen moͤge/<lb/> Amen.</p> </div><lb/> <div type="fsMainPart" n="2"> <head/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq">De I.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">E</hi>Rſtlich/ mit weme</hi><hi rendition="#aq">S. Jacobus</hi><hi rendition="#fr">in dieſer ſeiner</hi><lb/> gantzen Epiſtel zu thun/ vnd zu reden habe/ das gibet in<lb/> gemein die vberſchrifft/ oder gruß/ ſo er im anfang ſetzet:<lb/><hi rendition="#fr">Den Zwoͤlff Geſchlechten/ die da ſind hin vnd her.</hi><lb/> Welches zwar vornemlich von den Juͤden koͤndte verſtanden<lb/> werden/ als denen zu erſt das Reich Gottes muſte verkuͤndiget<lb/> werden/ <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Actor. 13. v.</hi> 46.</hi> Nu ſie es aber von ſich geſtoſſen/<lb/> <fw type="catch" place="bottom">vnd</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[12]/0012]
ſampt jhren gantzen leben deſto Chriſtlicher fuͤhren/ vnd ſeliger
ſchlieſſen moͤgen.
Damit wir aber des Heyligen Apoſtels meinung deſto beſ-
ſer faſſen/ vnd leichter verſtehen/ So wollen wir ſeinen worten
ferner zuhoͤren/ vnd bey abgeleſenem Text auff dieſe drey Pun-
cta achtung geben:
I. Quo cum: Mit wem er vornemlich in
dieſen worten rede/ vnd zuhandeln habe.
II. Quid: Was er rede/ vnd handele.
III. Quo fine: Zu welchem ende er ſolches
thue/ vnd wie ein jeder ſolches zu ſeiner
Lehre/ Troſt vnd Vermahnung nuͤtzlich
gebrauchen ſolle.
Davon kuͤrtzlich auff dißmahl. Der Barmhertzige Gott/
vnd Vater verleyhe hierzu Krafft/ vnd beyſtandt ſeines Heyli-
gen Geiſtes/ das es ſeinem heyligen Nahmen zu Ehren/ vnd
vns allen zur Lehre/ Troſt vnd Seligkeit gelangen moͤge/
Amen.
De I.
ERſtlich/ mit weme S. Jacobus in dieſer ſeiner
gantzen Epiſtel zu thun/ vnd zu reden habe/ das gibet in
gemein die vberſchrifft/ oder gruß/ ſo er im anfang ſetzet:
Den Zwoͤlff Geſchlechten/ die da ſind hin vnd her.
Welches zwar vornemlich von den Juͤden koͤndte verſtanden
werden/ als denen zu erſt das Reich Gottes muſte verkuͤndiget
werden/ Actor. 13. v. 46. Nu ſie es aber von ſich geſtoſſen/
vnd
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |