Hentschel, Adam: Exequiae Primogeniti. Liegnitz, 1622.Das Erste sol sein; Jobi domestica benedictio; Jobs seine Haußfrewde vnd Glückseligkeit. Das Ander/ Jobi domestica afflictio, Jobs sein HausCreutz vnd Trawrigkeit. Vnd dann das Dritte oder Letzte/ Jobi pro- utraq; gratiarum actio. Hiobs seine Ge- duld vnd Danckbarkeit. Helffe GOtt vnd der Vater alles Trostes/ das sol- BElangend das Erste vorgenommene der
Das Erſte ſol ſein; Jobi domeſtica benedictio; Jobs ſeine Haußfrewde vnd Gluͤckſeligkeit. Das Ander/ Jobi domeſtica afflictio, Jobs ſein HausCreutz vnd Trawrigkeit. Vnd dann das Dritte oder Letzte/ Jobi pro- utrâq; gratiarum actio. Hiobs ſeine Ge- duld vnd Danckbarkeit. Helffe GOtt vnd der Vater alles Troſtes/ das ſol- BElangend das Erſte vorgenommene der
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <pb facs="#f0006"/> <lg type="poem"> <l>Das Erſte ſol ſein; <hi rendition="#aq">Jobi domeſtica benedictio;</hi></l><lb/> <l>Jobs ſeine Haußfrewde vnd Gluͤckſeligkeit.</l><lb/> <l>Das Ander/ <hi rendition="#aq">Jobi domeſtica afflictio,</hi> Jobs ſein</l><lb/> <l>HausCreutz vnd Trawrigkeit.</l><lb/> <l>Vnd dann das Dritte oder Letzte/ <hi rendition="#aq">Jobi pro-</hi></l><lb/> <l><hi rendition="#aq">utrâq; gratiarum actio.</hi> Hiobs ſeine Ge-</l><lb/> <l>duld vnd Danckbarkeit.</l> </lg><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Helffe GOtt vnd der Vater alles Troſtes/ das ſol-<lb/> ches vns allen zur lehre vnd vnterricht/ den heutigen<lb/> Hochbetruͤbten Eltern aber zu kraͤfftigem Himmeli-<lb/> ſchen Troſte gereichen vnd gelangen moͤge/ Amen.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">B</hi>Elangend das Erſte vorgenommene</hi><lb/> <hi rendition="#aq">Jobi domeſticam benedictionem,</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Jobs ſeine Hausfrewde vnd Gluͤckſeligkeit; So war<lb/> Job ein vornehmer Mann vnd wie etliche wollen/<lb/><supplied>e</supplied>in Koͤnig der Jdumeër/ ein Reicher Mann an Guͤt-</hi><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">de bono pa-<lb/> tientiæ, to-<lb/> mo ſecun-<lb/> do, pag. 319.<lb/> Editionis<lb/> Pamelia-<lb/> næ.</hi> </hi> </note> <hi rendition="#fr">tern vnd Kindern; Er war</hi> <hi rendition="#aq">dives in Cenſu domi-<lb/> nus & in liberis pater ditior;</hi> <hi rendition="#fr">ſchreibet</hi> <hi rendition="#aq">Cyprianus</hi><lb/> <hi rendition="#fr">von jhm. An Haab vnd Guͤttern hatte er vnter an-<lb/> derm 7000 Schaffe; 3000 Cameël; 500 Joch<lb/> Kinder; 500 Eſel. An Kindern hatte er Sieben<lb/> Soͤhne vnd Drey Toͤchter. Welchen Reichen Hauß-<lb/> vnd Eheſegen Job vor eine ſonderliche Gabe vnd<lb/> Wolthat Gottes billich erkandte vnd ſprach: Der<lb/> HErr hats gegeben. Dieſemnach erkennet auch Jhr<lb/> Chriſtlichen Eheleute/ das ewer Hauß: vnd Eheſe-<lb/> gen in gemein/ eine Gabe vnd Wolthat Gottes ſey/<lb/> Der HErr hats gegeben/ ſpricht Job. Johannes</hi><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">der</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0006]
Das Erſte ſol ſein; Jobi domeſtica benedictio;
Jobs ſeine Haußfrewde vnd Gluͤckſeligkeit.
Das Ander/ Jobi domeſtica afflictio, Jobs ſein
HausCreutz vnd Trawrigkeit.
Vnd dann das Dritte oder Letzte/ Jobi pro-
utrâq; gratiarum actio. Hiobs ſeine Ge-
duld vnd Danckbarkeit.
Helffe GOtt vnd der Vater alles Troſtes/ das ſol-
ches vns allen zur lehre vnd vnterricht/ den heutigen
Hochbetruͤbten Eltern aber zu kraͤfftigem Himmeli-
ſchen Troſte gereichen vnd gelangen moͤge/ Amen.
BElangend das Erſte vorgenommene
Jobi domeſticam benedictionem,
Jobs ſeine Hausfrewde vnd Gluͤckſeligkeit; So war
Job ein vornehmer Mann vnd wie etliche wollen/
ein Koͤnig der Jdumeër/ ein Reicher Mann an Guͤt-
tern vnd Kindern; Er war dives in Cenſu domi-
nus & in liberis pater ditior; ſchreibet Cyprianus
von jhm. An Haab vnd Guͤttern hatte er vnter an-
derm 7000 Schaffe; 3000 Cameël; 500 Joch
Kinder; 500 Eſel. An Kindern hatte er Sieben
Soͤhne vnd Drey Toͤchter. Welchen Reichen Hauß-
vnd Eheſegen Job vor eine ſonderliche Gabe vnd
Wolthat Gottes billich erkandte vnd ſprach: Der
HErr hats gegeben. Dieſemnach erkennet auch Jhr
Chriſtlichen Eheleute/ das ewer Hauß: vnd Eheſe-
gen in gemein/ eine Gabe vnd Wolthat Gottes ſey/
Der HErr hats gegeben/ ſpricht Job. Johannes
der
de bono pa-
tientiæ, to-
mo ſecun-
do, pag. 319.
Editionis
Pamelia-
næ.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |